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Relevanz von Hörberichten/Zweifel an objektiver Aussagekraft

Wenn's nicht so gut in die anderen Themenbereiche passt...
StefanB
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von StefanB »

Ich mag seit Jahren kein Bier mehr; bevorzuge Scotch, wenn ein Tropfen im Glas sein soll.

Oder mal einen Port zum Essen, seit es auf den Azoren so schön war.

Stefan
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Wete
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von Wete »

Einverstanden. Scotch passt.
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NiedrigerIQ
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von NiedrigerIQ »

Genussmensch hat geschrieben:
Würde man manchen Bericht, der einen nicht interessiert oder den man persönlich für irrelevant hält (z.B. weil nicht hinreichend wissenschaftlich/technisch fundiert), einfach ignorieren, wäre das für das Forenklima sicherlich förderlich.
Ich hatte schon immer Stereolautsprecher, Stereo hoeren tu ich allerdings erst seit ich mir meine ersten Nuberts vor so 2 Jahren gekauft habe.
Da hab ich einiges zb hier im Forum und in Technik satt gelernt...nicht nur, aber doch...

Dass fuer diejenigen die hier taeglich am Stammtisch sitzen die immer wieder auftauchenden Diskussionen manchmal nerven kann ich verstehen, mir haben sie geholfen....und ich wuensch mir das auch fuer alle anderen Neueinsteiger....!

Daher wuensch ich mir dass die Blindtestfraktion und die Zweifler weiter schreiben.....und die Verstaerkerunterschiedhoerer...und....und des in jedem Faden in dem sowas angesprochen wird.......weils Leuten die wie ich eingestiegen sind einfach hilft sich etwas zu orientieren und nicht zu verrennen.... sich aufs wesentliche zu konzentrieren....Aufnahme-Raum-Positionierung-Boexle.....

Und an dieser Stelle an Dank an die Hoerberichter und die Blindtester und die Zweifler..!
Gruesse
Egon

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Hardware habe ich ja nun zur....., mehr Musik waere schoen...
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Marcel123
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von Marcel123 »

mk_stgt hat geschrieben:vielleicht lässt sich das bei einem glas bier, wein oder was auch immer am nuday besser klären als hier
Davon kannst du ausgehen...... 8)
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horch!
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von horch! »

Sencer hat geschrieben:Alle sind sich einig:
1) Jeder will seine sachlichen Meinungen schreiben
2) Keiner will den anderen angreifen oder angegriffen werden

Das Problem ist, dass Uneinigkeit darüber besteht wie man 1) macht ohne dass der jeweilige Gegenpart 2) versteht. So interpretier ich jedenfalls die aktuelle Problemlage. Es haben nun mehrere Leute 1) versucht, aber es wurde jedesmal 2) draus.
Da gibt es einen ganz simplen Grundsatz, den sich klarzumachen extrem hilfreich sein kann:

"Den Inhalt einer Botschaft bestimmt letztendlich immer der Empfänger!"

Wobei das natürlich pointiert ausgedrückt ist und man vielleicht dazu sagen sollte, dass da nicht "ausschließlich" steht! Aber er hat das letzte Wort!

Will sagen: ich kann niemanden zwingen, das zu verstehen, was ich meine. Alles was ich sage ist eine Art "Einladung" an den Empfänger, daraus etwas zu machen. Als Sender muss ich mich bemühen, dass das, was ich sagen will, "richtig" rüber kommt. Daraus resultiert eine Verantwortung des Senders für das Gelingen der Kommunikation. Eine ebenso große Verantwortung hat aber der Empfänger, denn er interpretiert am Ende das Gesagte. Und wenn er gewisse Dinge nicht oder unbedingt in einer Botschaft wahrnimmt, dann kann der Sender machen, was er will, er dringt nicht durch! Im Gegenteil - wenn er merkt, dass er nicht wie beabsichtigt verstanden wird, sich bemüht und es immer wieder auf eine andere Art versucht zu formulieren, dann wird das wahrscheinlich als penetrant empfunden. D.h. ein Empfänger kann jede Kommunikation zerstören, wenn er sich keinerlei Mühe gibt, die Absichten des Senders in dessen Sinne zu verstehen.

Ich habe es weiter oben schon gesagt: Zur Toleranz gehört für mich auch, wie man auf Argumente reagiert. Ich persönlich Empfinde eine Reaktion wie diese intolerant, denn sie geht einfach vollkommen an der Intention derjenigen vorbei, die "wissenschaftlich" oder "technisch" begründet argumentieren:
Hab es einfach satt persönliche Eindrücke die niedergeschrieben wurden (seltenst aus dem Knie geschossen, sondern durch längeres Hören/Testen - teils auch mit mehreren Personen) im Anschluß "wissenschaftlich-technisch-fundiert" begründen zu sollen, sonst wäre datt alles nix wert :?
Die Forumsteilnehmer, die Hörberichte kommentieren und dabei technische oder wissenschaftliche Argumente anführen, sind Menschen mit bestimmten persönlichen Interessen. Deren Argumente sind ebenfalls "seltenst aus dem Knie geschossen", sondern durch längere Beschäftigung mit der Materie entstanden. Wenn nun diese Argumente, ohne jegliches Bemühen sie zu verstehen, einfach vom Tisch gewischt werden, entwertetet werden, man sie "satt hat", man sich darüber lustig macht - wo ist hier die Toleranz? Wenn man sich nicht mit den Argumenten auseinandersetzen will, sich nicht dafür interessiert, wäre dann nicht schweigen toleranter? Warum dem anderen nur Intoleranz unterstellen statt davon auszugehen, dass sich hier jemand aus einer anderen Perspektive für die Sache interessiert? Warum nicht auch mal darüber nachdenken, wie der pauschal formulierte Satz oben auf jemanden mit "wissenschaftlichem" Interesse wirken könnte, der darin beim besten Willen nichts als ein absurdes Verdrehen seiner Interessen und Absichten erkennen kann.

Die klare Täter-Opfer-Rollenverteilung, die hier einige anscheinend sehen, finde ich eher seltsam...
Zuletzt geändert von horch! am Mo 27. Apr 2015, 20:19, insgesamt 1-mal geändert.
NV11 AM2.0 AX892 CDX993
StefanB
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von StefanB »

Ich habe keinen Kommentar gegeben. Schon gar keinen negativen.
Kommentieren würde bedeuten, dass ich sage : finde ich gut, finde ich schlecht, das IST anders, das sehe ich nicht so.
Dass ich einen Haufen Adjektive benutze.
Zustimmung / Ablehnung.

Ein wertfreies Statement über das Verhältnis eines Einzelnen zu dem, was hier Hörbericht genannt wird, ist das Sooooo wichtig, dass man es so minutiös bekrittelt ?

Anscheinend....

Stefan
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rudijopp

Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von rudijopp »

Oh Mann...
ch wurde "schon wieder" missinterpretiert :cry:

ICH wische hier garnix vom Tisch :!:

ICH schrieb & meinte, dass das EINFORDERN von fundierten Begründungen (z.Bsp. mir ggü.) mit gleichzeitiger Wertlosigkeitseinstufung von (Klang-)Eindrücken, wenn dies nicht geschieht, eben NICHT der richtige Weg ist :wink:

Ich kann mit SEHR vielen unterschiedlichen Ansichten zu einer Sache leben & erwarte das (wenigstens teilweise) auch von anderen.

Und wenn ich etwas technisch begründen kann, fann tu ich das natürlich auch gerne, aber es ist halt nicht immer möglich (mir jedenfalls, schrieb ich ja schon), aber ist mein persönlicher & niedergeschriebener Eindruck dann wirklich "nix wert" :?:

Gruß vom Rudi
StefanB
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von StefanB »

Wenn sich jemand nicht von Klangeindruecken anderer beeinflussen lässt, dann ist das so.

Ich verstehe aber so langsam, dass das für einige inakzeptabel ist.

Stefan
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rudijopp

Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von rudijopp »

....

...& vollkommen i.O. so :!:
(Akzeptabel meine ich, da du noch fix editiert hast)

Jedenfalls für mich - damit das mal klar ist :idea:

Gruß vom Rudi
Wete
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Re: Relevanz von Hörberichten - Zweifel erlaubt?

Beitrag von Wete »

Jetzt will ich halt auch noch meine Sicht der Lage einbringen: Wenn jemand sich die "Mühe" macht, einen subjektiven Bericht zu schreiben, dann kann man von diesem Bericht halten, was man will, und man darf das auch schreiben. Nur die Aussage "für mich irrelevant" muss meiner persönlichen Meinung nach nicht sein, weil sie halt auch immer ein "... und in meinen Augen deshalb auch unnötig, dass Du das schreibt" impliziert.

Ich halte das so: Wenn mich etwas partout nicht interessiert, halt ich mich einfach aus dem Thema raus. Wenn ich konträrer Meinung bin, dann äußere ich das vielleicht, wenn ich zustimmen will, ebenfalls. Nur dass mich etwas nicht interessiert, interessiert ja auch keinen anderen. Vor allem nicht den, der sich die Mühe gemacht hat.

Wete
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