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Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 08:28
von Hänri
Üblicherweise werden in diesem Forum nur Themen aus gewichtigem Grund geschlossen und nicht weil das Thema ins Offtopic abgerutscht ist oder einigen User die Beiträge nicht gefallen.
Soll sich das ändern?

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 08:45
von joe.i.m
Hänri hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 08:28 Üblicherweise werden in diesem Forum nur Themen aus gewichtigem Grund geschlossen und nicht weil das Thema ins Offtopic abgerutscht ist oder einigen User die Beiträge nicht gefallen.
Soll sich das ändern?
Guter Punkt und gut gekontert, der Punkt geht an Dich und ich überlasse ihn Dir gern.
Nur die Sinnfreiheit dieses Fadens nach dem Löschen des Ausgangspost macht es nicht gerade einfach hier noch zu irgendeinen Inhalt zu kommen.
Der Test mag nicht optimal gewesen sein, ihn deshalb zu löschen halte auch ich für falsch.
Aber gut, unser geschätzter und langjährige Forenkollege OL-DIE wird seine Gründe gehabt haben. Muß man nicht gut finden, kann man aber durchaus so hinnehmen ohne diesen Faden sinnfrei weiterzuführen.

Gruß joe

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 08:47
von gangster1234
Um es anders zu formulieren :

Es fällt unweigerlich auf, wenn es hinter den Kulissen getroffene Absprachen gibt.
Auch wenn man denkt, noch so geschickt zu agieren und das Forum aus dem Schattenreich dirigieren + moderieren zu können...

Die einzig sinnfreien + zu löschenden Beiträge sind die, welche hier ohne Veranlassung Eskalation + Sinnfreiheit attestieren. Sowas ist unverfroren.

gruss gangster

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 08:48
von Nubigeschwader
Hänri :bow-blue:

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 09:07
von joe.i.m
gangster1234 hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 08:47 Um es anders zu formulieren :

Es fällt unweigerlich auf, wenn es hinter den Kulissen getroffene Absprachen gibt.
Auch wenn man denkt, noch so geschickt zu agieren und das Forum aus dem Schattenreich dirigieren + moderieren zu können...

Die einzig sinnfreien + zu löschenden Beiträge sind die, welche hier ohne Veranlassung Eskalation + Sinnfreiheit attestieren. Sowas ist unverfroren.

gruss gangster
:roll:

Gruß joe

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 10:53
von TBien
NoFate hat geschrieben: Di 26. Jul 2022, 15:32 Jedem sollte doch klar sein, das der Beitrag von @OL-DIE aus der Emotion heraus entstanden ist. Irgendwann wäre es schön, nicht weiter darauf herumzuhacken. Zumal ja ansonsten eh alles gesagt war/ist :)
Genau so sehe ich es auch. Selbst wenn ich teilweise dafür mitverantwortlich bin, dass dieser Thread so ausgeufert ist, auch von meiner Seite her nochmal die ausdrückliche Bitte: Lasst den armen OL-DIE endlich mal in Ruhe. Er ist eh momentan krank, hat auch längst eingesehen, dass sein Hörvergleich nicht repräsentativ/nicht optimal war, und hat sich entschuldigt dafür. Hinzustehen, und öffentlich zu sagen, dass man einen Fehler gemacht hat, finde ich hochanständig und verdient großen Respekt. Das zeugt von Mut und menschlicher Größe, was nicht Viele haben.
High-Ender hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 14:03 Ich kann also ohne technisches Equipment (Umschalter, Pegelausgleich, zusätzlicher Verstärker, Meßmikro samt Analysesoftware) bei mir zu Hause keine 2 Paar Lautsprecher einfach so "vergleichen", welches mir besser gefällt
Doch, es ist möglich, 2 Paar Lautsprecher zu Hause "einfach so zu vergleichen". Und es ist auch nicht besonders schwer:

1) Man leihe sich von einem Kumpel/Bekannten/Verwandten einen Stereo-Verstärker. Fast Jeder, der sich etwas ernsthafter mit dem Thema Hifi/High-End befasst, kennt Jemanden, der irgendwo noch einen herumstehen hat, oder hat selbst noch einen im Keller. Es können auch unterschiedliche Verstärker sein. Klangunterschiede zwischen unterschiedlichen Verstärkermodellen sind meist um den Faktor 10-20 geringer als zwischen zwei unterschiedlichen Lautsprechern (meiner bescheidenen Erfahrung nach).
2) Man besorge sich ein Cinch-Umschaltpult. Es muss sich hierbei nicht um das aller-High-Endigste Gerät handeln, da die Umschaltung vor der Signalverstärkung stattfindet und Beeinflussungen des ursprünglichen Signals als vernachlässigbar angesehen werden können (die "Ultra-High-Ender" müssen jetzt mal weghören :wink:). Zur Not geht es auch ohne Umschaltpult, wenn man den Lautsprecherausgang am einen Verstärker gleichzeitig aus- und beim anderen zuschaltet.
3) Die zu vergleichenden Lautsprecherpaare sollten die gleiche Stereo-Basisbreite haben, daher möglichst nicht das eine Paar innen und das andere Paar außen aufstellen.
4) Die zu vergleichenden Lautsprecherpaare sollten nicht zu nahe aneinander stehen, da ansonsten immer die danebenstehende Box als Schallwandverbreiterung für die gerade spielende Box wirkt (Stichwort Baffle step) und sich der Klangcharakter dann deutlich in Richtung "wärmer" (mehr untere Mitten) verschiebt. Daher etwa eine Schallwandbreite Distanz einhalten beim Vergleich.
5) Auch links und rechts der zu vergleichenden Paare sollte - aus dem gleichen Grund wie oben - zu anderen angrenzenden Flächen mindestens ein Sicherheitsabstand von ca. 50cm herrschen.
6) Dann zum Thema Umschaltpause: Leider hält das akustische Gedächtnis bei solch komplexen Vorgängen (das Hörspektrum umfasst ca. 9-10 Oktaven!) nicht sehr lange. Vielleicht 5, maximal 10...15 Sekunden. Vor allem dann, wenn die Klangunterschiede gering sind. Daher ist es fürs Gehör weniger anstrengend, wenn beim Vergleichshören entweder eine geringe oder bestenfalls gar keine Pause entsteht. Dies ist umso wichtiger, je geringer die Klangunterschiede sind.
7) Ganz wichtig: Die Lautstärkepegel der zu vergleichenden Paare müssen exakt gleich sein. Bereits 0,5 dB Pegelunterschied können dazu führen, dass der Vergleich zugunsten der lauteren Box "kippt".

Zu guter Letzt noch etwas zur Musikauswahl: Am besten eignen sich breitbandige Musikstücke, bei welchen viel "los" ist. Mit anderen Worten: Je mehr Musiker und Instrumente gleichzeitig spielen, umso besser. Sei es nun irgend ein Heavy Metal-Stück, bei welchem 10 Gitarren und 3 Sänger gleichzeitig tönen, ein Sinfonieorchester, möglichst noch gleichzeitig mit einem Chor dabei, oder eine große Kirchenorgel. Auch ein gut aufgenommener Applaus (Händeklatschen) eignet sich hervorragend für Vergleiche im Mittelhochtonbereich.

Wenn Ihr nach diesen Regeln einen Hörvergleich durchführt, dann garantiere ich euch, dass am Ende Jeder eine klare Aussage treffen kann, die entweder lautet: Box A gefällt mir besser als Box B. Oder, wie es "High-Ender" sehr schön formuliert hat:
High-Ender hat geschrieben: Do 28. Jul 2022, 15:25 daß der "Hörvergleich" als Ergebnis ein "Unentschieden" bringt, d.h. beide sind toll, unterschiedlich, aber faszinierend jede auf ihre Art
In diesem Sinne: Bitte macht weiter Hörtests! Jeder hier ist ausdrücklich willkommen, davon zu berichten. Egal, ob es sich dabei um eine Nubert-Box oder um die Box eines anderen Herstellers handelt. Bitte lasst euch nicht davon entmutigen, wenn ich mir aber weiterhin erlaube, hin und wieder sachlich korrigierend einzugreifen. Ich hoffe, dass es mir Niemand hier persönlich allzu übel nimmt. Es ist nicht böse gemeint.

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 11:31
von DukeNukem
Vielen Dank Herr Bien.

EIne Frage dazu noch bzgl. der Pegelanpassung.

Das Umschaltpult passt ja nicht die Lautstärke an.

Reicht da eine Pegelmessung am Hörplatz, wenn beide Verstärker mit unterschiedlichen Lautsprechern / Wirkunsgraden betrieben werden?

Also Rosa Rauschen draufgeben, dann umschalten und am Hörplatz die Pegelanpassung vornehmen? (beide Verstärker dann mit dem Lautstärkeregler einstellen)

Mit Handy App als Pegelmesser oder ähnlichem?

Oder lieber, da die beiden Paare ja versetzt mit gleicher Stereo Breite stehen, reicht da auch die Pegelmessung vielleicht 1 Meter genau mittig entfernt von beiden Paaren genau mittig der Stereo Basis Breite?

Danke für eine Rückmeldung. :D

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 12:33
von Hänri
TBien hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 10:53 Lasst den armen OL-DIE endlich mal in Ruhe.
Schon wieder :roll:
Ihr selbsternannten Beschützer des „Opfers“, namentlich NoFate, aaof, Chris 2009, TBien, zieht doch OL-DIE(s Namen) immer wieder ins Scheinwerferlicht. OL-DIE selbst war doch mittlerweile bestenfalls nur noch ein Randthema.
Also packt doch einfach euren vermeintlich moralischen Zeigefinger ein. Dann kehrt hier vielleicht tatsächlich Ruhe ein.

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 12:38
von Viktor Novyy
Wenn ich eine Box in meinem Hörraum um 20 - 30 oder gar noch mehr Zentimeter verschiebe, messe ich nicht nur einen anderen Frequenzgang am Hörplatz, sie hört sich auch anders an. Dazu habe ich ein komplett anderes (schlechteres) ETC bzw. Laufzeitverhalten. Man hat doch im üblichen Hörraum, den man entsprechend behandelt hat, um überhaupt Lautsprecher artgerecht beurteilen zu können, gar nicht die Basis für solch einen Testaufbau. Wo liegt der Denkfehler?

Re: Nubert nuVero 14 und Gauder Arcona 100 MK II im Hörvergleich

Verfasst: Fr 29. Jul 2022, 14:33
von TBien
DukeNukem hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 11:31 EIne Frage dazu noch bzgl. der Pegelanpassung.
Das Umschaltpult passt ja nicht die Lautstärke an.
Reicht da eine Pegelmessung am Hörplatz, wenn beide Verstärker mit unterschiedlichen Lautsprechern / Wirkunsgraden betrieben werden?
Wenn die Lautsprecher sich im Klangcharakter sehr ähnlich sind, dann genügt dies oftmals schon. Hier darf gerne auch großzügig geglättet werden (1/2 oder 1/2 Oktave). Jedoch Vorsicht: Wenn das Mikro genau in der Mitte zwischen den Lautsprechern steht, ergeben sich Interferenzen zwischen linkem und rechtem Hochtöner, welche oft zu Totalauslöschungen führen und beim Pegelabgleich sehr irritieren können. Manchmal, wenn die Lautsprecher zu sehr unterschiedlich klingen, reicht das Messen aber doch nicht, da unterschiedliche Frequenzbereiche unterschiedlich laut sind und man dann nur schwer herausfindet, bei welchem Frequenzbereich man den Pegelabgleich durchführen soll.
DukeNukem hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 11:31 Also Rosa Rauschen draufgeben, dann umschalten und am Hörplatz die Pegelanpassung vornehmen? (beide Verstärker dann mit dem Lautstärkeregler einstellen)
Ja, das ist meist der "Königsweg". Mit dem Abhören von Rosa Rauschen lässt sich auch sogar der Klangcharakter selbst vergleichen. Das ist wie eine Art "akustische Lupe". Wenn man darin geübt ist, braucht man eigentlich gar keine Musik mehr für die Hörvergleiche.
DukeNukem hat geschrieben: Fr 29. Jul 2022, 11:31Mit Handy App als Pegelmesser oder ähnlichem?
Oder lieber, da die beiden Paare ja versetzt mit gleicher Stereo Breite stehen, reicht da auch die Pegelmessung vielleicht 1 Meter genau mittig entfernt von beiden Paaren genau mittig der Stereo Basis Breite?
Wenn man sich bei Rosa Rauschen oder beim Messen am Hörplatz unsicher ist, dann würde ich eher nochmal 1m mittig entfernt jeweils direkt vor einem der Lautsprecher des Paares messen. Eine Handy App reicht dafür vollkommen.

Ich mache fast immer alles zusammen: Rosa Rauschen, dann nochmal hinterher nachmessen, und anschließend kurz mit ein paar bekannten Musikstücken abhören, ob es passt. Man sollte sich nie rein aufs Messen verlassen.