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Verfasst: Sa 27. Nov 2004, 11:44
von rudijopp
Moin Moin,
Torsten_Adam hat geschrieben:Für mich ist eigentlich unverständlich, dass Plus/Minus mit den 2,2K und dem Kondensator gebrückt wird, würde mich freuen, wenn man mir versucht dies verständlich zumachen.
...es handelt sich hier um Wechselspannungen, da gibt es kein +/- (nur zu Klarstellung) :wink: Gebrückt wird hier auch nichts (eine Brücke hat 0 Ohm)
- wenn du den Thread von Anfang an richtig verfolgt hast, hätte dir auffallen müssen, dass es sich bei den beiden Widerständen um einen
Spannungsteiler handelt (vereinfacht: speise 10V an einem Spannungsteiler aus zwei 10kOhm Widerständen ein und es werden 5V am Ausgang
messbar sein - verändere die Widerstände und die Ausgangsspannung tut dies auch) :wink:
Der kleine Kondensator ist für die Unterdrückung von hochfrequenten Störungen zuständig. Diese werden durch ihn "kurzgeschlossen" (wenn ich
es mal so nennen darf) und damit entfernt. Auf den zu übertragenden Frequenzbereich hat dieser kleine Kondensator keinen Einfluss :!:

An die Techniker; meine Darstellung ist absichtlich vereinfacht, um sie verständlicher zu machen :wink:

Bis denn dann,
der Rudi

PS: dafür, dass du die Logik der Schaltung noch nicht erkannt hast, sieht deine Arbeit gut aus 8)

Verfasst: Sa 27. Nov 2004, 11:46
von Christof

Verfasst: So 28. Nov 2004, 05:38
von pinglord
g.vogt hat geschrieben:Die Schaltung habe ich dir noch mal in anderer Darstellung (und mit den Sony-Werten) aufgemalt.

Bild
Müsste das Ding nicht genau anders rum eingeschleift werden?

Ich nehme mal an, da soll Ua links sein und Ue rechts, und Ua soll deutlich kleiner als Ue sein (welches ja das verstärkte Signal ist).
R1 = 33k, R2 = 2,2. Dann ist doch nach Spannungsteiler Ua/R1+R2 = Ue/R2 und daher

Ua = R1+R2/R2 * Ue, also Ua = 17 * Ue ...

Ua ist nicht die Spannungsquelle und im Leerlauf Fall ist daher Ua = Ue, mit einem Rl an den Ausgangsklemmen links wäre Ua/Rl = Ue/R1+Rl
und damit Ua = Rl/R1+Rl * Ue. Dann passt es zwar mit der Spannungsreduzierung aber Ua hängt von Rl ab.


>> Bei einem sauberen Spannungsteiler hätte man links die Spannungsquelle Ue, und rechts Ua = R2/R1+R2 * Ue, bzw. hier Ua = 1/17 * Ue Alles gut!

/edit: GUTEN MORGEN, GEHIRN!!! :roll:

Verfasst: So 28. Nov 2004, 05:59
von pinglord
Frank Klemm hat geschrieben:- Thyristor-Leistungssteller
- Leistungsverstärker diskret (eisenlos!) wie integriert (A210K, 6x für 3-Kanal-Stereo)
- Mittelwellen-Direktempfänger
- Vorverstärker
- OPV, Klangregler
- Aufbau von Kassettenrecordern
- Wer erzeugt die schönsten Bilder auf einem Oszi?

Hauptprobleme waren Bauelementbeschaffung, Leiterplattenherstellung (Ätzen
mit Fe-(III)-Clorid ist nicht wirklich lustig) und der Bau von Gehäusen.

Ab dem Ende des Abiturs ging es dann eher in die Digitalrichtung (8-bit, Takt zwischen
1 und 3,5 MHz).

Die Generation vor mir (BJ 1940 bis 1945) hat das ganze mit Röhren durchgemacht.
... und wir machen's aufm Papier.


Ach, eins muss ich noch loswerden. Deinen "PISA" Aufschrei hättest Du dir wohl sparen können, sowas ist ziemlich arrogant. Wir sind doch größtenteils erwachsen und einige Zeit aus der Schule raus... und da ist es ganz natürlich, dass man von Gebieten, deren Wissen man NIE benötigt, alles vergisst. So sind wir Menschen halt. Ich hab auch früher Zweien in Bio geschrieben aber weiß nicht mehr wie Atmung+Verbrennung funktioniert, oder was ne Stammzelle ist. Muss ich auch nicht wissen. Dir ist sicher das Prinzip von Vierpolen bzw. Zweitoren bekannt. Vorne steckst Du Essen und Atemluft rein, hinten kommt Energie, CO2 und Kot raus. Mehr brauch ich darüber nicht zu wissen. Vorne steckst Du Ue rein, hinten kommt Ue/20 raus. Mehr braucht Otto Normalverbraucher über Spannungsteiler nicht zu wissen. Alles andere ist gut, wenn man von weiss, aber Kür.

Verfasst: So 28. Nov 2004, 12:00
von Torsten_Adam
pinglord hat geschrieben:
g.vogt hat geschrieben:Die Schaltung habe ich dir noch mal in anderer Darstellung (und mit den Sony-Werten) aufgemalt.

Bild
Müsste das Ding nicht genau anders rum eingeschleift werden?

Ich nehme mal an, da soll Ua links sein und Ue rechts, und Ua soll deutlich kleiner als Ue sein (welches ja das verstärkte Signal ist).
R1 = 33k, R2 = 2,2. Dann ist doch nach Spannungsteiler Ua/R1+R2 = Ue/R2 und daher

Ua = R1+R2/R2 * Ue, also Ua = 17 * Ue ...

Ua ist nicht die Spannungsquelle und im Leerlauf Fall ist daher Ua = Ue, mit einem Rl an den Ausgangsklemmen links wäre Ua/Rl = Ue/R1+Rl
und damit Ua = Rl/R1+Rl * Ue. Dann passt es zwar mit der Spannungsreduzierung aber Ua hängt von Rl ab.


>> Bei einem sauberen Spannungsteiler hätte man links die Spannungsquelle Ue, und rechts Ua = R2/R1+R2 * Ue, bzw. hier Ua = 1/17 * Ue Alles gut!

/edit: GUTEN MORGEN, GEHIRN!!! :roll:
?????????????????

Ich denke mal, Ua soll rechts sein. Oder?

Verfasst: So 28. Nov 2004, 13:54
von JensII
Ua soll rechts sein, sonst müssten wir ja aus einem Signal-Anschluss eine LS-Speisung machen ;-)
Dafür bräuchten wir aber Spulen und vieles mehr, wobei die Signalquelle zusammenbrechen würde........

Verfasst: So 28. Nov 2004, 14:06
von BlueDanube
pinglord hat geschrieben:>> Bei einem sauberen Spannungsteiler hätte man links die Spannungsquelle Ue, und rechts Ua = R2/R1+R2 * Ue, bzw. hier Ua = 1/17 * Ue Alles gut!

/edit: GUTEN MORGEN, GEHIRN!!! :roll:
Man kann eben mit einem passiven Spannungsteiler die Spannung nicht verstärken, das wär ja der Hammer... :wink:

Übrigens, Rl wirkt sich nicht aus, weil er viel größer ist, als die Widerstände des Spannungsteilers und deshalb in der Parallelschaltung
vernachlässigbar ist.

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 21:18
von derdroX
Ich grabe den Thread nochmal aus, hab hier noch etwas gefunden für die Leute, die nicht so sehr auf Basteln stehen (solche wie ich ;) )

Ist zwar vom Konkurrenten, aber das sei mir verziehen :)

"Teufel Spannungsreduzierer"

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 22:07
von Amperlite
derdroX hat geschrieben:Ich grabe den Thread nochmal aus, hab hier noch etwas gefunden für die Leute, die nicht so sehr auf Basteln stehen (solche wie ich ;) )

Ist zwar vom Konkurrenten, aber das sei mir verziehen :)

"Teufel Spannungsreduzierer"
Ohje, ohje, ich rieche schon wieder die Noobs, die meinen, man kann einen Cd-Player direkt ohne Verstärker an den Boxen betreiben!

Verfasst: Di 30. Nov 2004, 23:24
von Mr.Macintosh
Hi!

Aaaaalso, ich muss mich hier mal outen!
Ich hab von E-Technik noch nie wirklich viel Ahnung gehabt, aber im Moment überfordert mich sogar dieser Spannungsteiler.
Ich hab daheim versucht ihn nachzurechnen, nur zu Übungszwecken, und ich komm absolut nicht mit, wie ihr auf die R-Werte kommt.
2,2 und 220 KÖhmer...
Keinen Plan. gibt es da evtl sowas wie Standard-Werte oder so?
Denn beide Größen rechnerisch zu bestimmen, ist mir immer wieder misslungen.

Dazu sollte ich vielleicht sagen, dass ich noch nie die Leuchte in ET war, auch wenn ich Medientechnik (hier in DEG ist das in ET eingegliedert...*g*) studiere, und da hatte ich schon immer meine Problemchen...
:-)

Kann sich denn nochmal jemand die Mühe machen und mir erklären wie ich auf die R-Werte komme?
Und auch was bei dem Amp überhaupt an Spannung an den Ausgängen anliegt und mit welcher Spannung ich maximal in den Line-In eines Stereo Amps reingehen darf...

Ich steh da grad im Moment voll auf dem Schlauch...
...wieso ist da überhaupt ne Parallelschaltung vonnöten? Weil es eben Wechselstrom ist der da aus den LS-Ausgängen rauskommt? Darum???

Entschuldigt bitte die blöde Frage...

...ich find das Thema aber echt interessant...

Danke und viele Grüße!

Flo