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Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 16:53
von *-chipmunk-*
tja,

wenn die schnarcher nicht absichtlich schnarchen würde, um die raser zu massregeln...stichwort "aktive verkehrserziehung" und die raser sich daraufhin provoziert zu einem absichtlich riskanten überholmanöver verleiten lassen, taja, solange funktioniert es eben nicht "miteinander".

wie oft hab ich mich schon dazu verleiten lassen auf der autobahn mit dem motorrad rechts zu überholen, weil der "schnarcher" nicht rüberziehen wollte.

war jetzt übrigens nicht gegen dich gerald, war nur eine allgemeine meinung. mit nem twingo ist man nunmal zwangsläufig etwas langsamer. man ist deshalb ja nicht automatisch ein "schnarcher". wenn der kerl hinter dir schon frühzeitig rauszieht, dann soll er wenigstens auf die linke seite ziehen, damit du auch noch reinfahren kannst...


gruß chip

Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 23:29
von TomTom
mralbundy hat geschrieben:
Bitte alle Rentner ( ab 60 ) alle paar Jahre zu einer Fahrtauglichkeitsprüfung schicken. Unglaublich, wie orientierungslos und gefährlich manche Klorollen-auf Heckablagen-Fahrer in der Gegen rumeiern. 8O

CIAO
Da muss ich doch auch was dazu schreiben:

Vor ein paar Jahren war ein "älterer" Herr bei mir zum Sehtest.
Er hatte auf beiden Augen gerade mal ne Sehschärfe von 20 Prozent (!) 8O

Trotz längerer Tests, kam er auch nicht darüber!

Ich empfahl ihm zum Augenarzt zu gehen, da 20 % Sehschärfe schon sehr, sehr wenig ist!

Er sagte mir dann ganz locker: "O.k. da fahr ich mal hin !" 8O

Ich fragte ihn dann, ob er denn noch autofahren würde. Er meinte: "Klar! Da hab ich kein Problem damit! Ich hab im Krieg nen Granatsplitter in den Kopf bekommen, seitdem fahr ich nur noch morgens, weil ich Mittags Kopfschmerzen bekomme!"

Ich dachte echt, ich hör nicht recht!
Um einen Führerschein zu bekommen muss man mindestens 70% Sehleistung haben!
Und ein Mann, der über 80 ist, fährt so rum???

Es ist wirklich sehr wichtig, dass ältere Autofahrer mindestens alle 2 Jahre zum Augenarzt gehen!

Diesem Mann möchte ich wirklich nicht vors Auto laufen!

Gruß Tom

Verfasst: Fr 15. Apr 2005, 23:41
von Steppenwolf
Ich fragte ihn dann, ob er denn noch autofahren würde. Er meinte: "Klar! Da hab ich kein Problem damit! Ich hab im Krieg nen Granatsplitter in den Kopf bekommen, seitdem fahr ich nur noch morgens, weil ich Mittags Kopfschmerzen bekomme!"
Der ist gut.

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 00:50
von TomTom
Steppenwolf hat geschrieben:
Ich fragte ihn dann, ob er denn noch autofahren würde. Er meinte: "Klar! Da hab ich kein Problem damit! Ich hab im Krieg nen Granatsplitter in den Kopf bekommen, seitdem fahr ich nur noch morgens, weil ich Mittags Kopfschmerzen bekomme!"
Der ist gut.
Das war mein voller Ernst!

:evil:

Gruß Tom

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 00:51
von Blap
Das kann man mit Prügel allein nicht korrigieren... ;)

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 12:05
von matze.berlin
Hallo,
Mayday21 hat geschrieben:Zu den Rentnern:
Ich denke das liegt daran, daß Autofahren zu ihrer Zeit leichter war. Der Verkehr war längst nicht so massiv. Und zum gestiegenen Verkehrsaufkommen kommt eine langsamere Wahrnehmung. Da ist es natürlich schwer für unseren älteren Mitmenschen, sich in das Verkehrsgeschehen zu integrieren.
Es gibt aber auch viele sehr gute Fahrer in gehobenem Alter, das sei auch erwähnt!
dem kann ich nur zustimmen! Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es oft gar nicht vom Alter des Fahrers abhängt, wie sich dieser im Verkehr verhält. Vielmehr scheinen Fahrpraxis und auch WO man hauptsächlich fährt eine Rolle zu spielen. Ich kenne Außendienstmitarbeiter mit jahrzehntelanger Fahrpraxis (über Land!!!), die in Berlin überhaupt nicht klarkommen. Andererseits staune ich in Berlin oft über die Fahrtüchtigkeit richtig alter Rentner. Die sind wahrscheinlich das fahren in der Großstadt sowie die Erfassung und Verarbeitung von sehr vielen Informationen aus dem Verkehrsgeschehen in kurzer Zeit gewöhnt. Man darf aber nicht alle über einen Kamm scheren, auch nicht die Jungs und Mädels mit ihren aufgemotzten Karren. Ein Großteil der jungen Leute fährt wirklich anständig, von wenigen Ausnahmen mal abgesehen. Und irgendwie liegt es auch an einem selbst, etwas zum sicheren Umgang miteinander im Verkehr beizutragen. Einen verunsicherten Fahrer wird man durch dichtes auffahren und hupen sicher nicht zu einer besseren Fahrweise "erziehen".

Viele Grüße, Matthias

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 12:16
von g.vogt
Hallo alle miteinander,

keine Frage, die diversen Vorurteile entstehen nur allzu leicht. Das bringt, denke ich, schon unsere selektive Wahrnehmung mit sich:
Es fahren täglich Dutzende (Hunderte, Tausende?) Autos mit jungen und alten Fahrern, solchen mit Hut, solchen vom Lande, Frauen... an einem vorbei, ohne dass man diesen große Beachtung schenken müsste (weil sie sich normal bewegen) und ohne dass man sich an diese erinnern würde.
Dann gibt es die verschiedenen unangenehmen Begegnungen im Straßenverkehr - der Großteil dieser "Gegner" dürfte "normal" aussehen. Aber so richtig in Erinnerung bleibt der Rentner mit Hut, die blonde Tussi, der doppelt Tiefergelegte (das Auto mit dem Fahrwerk, der Fahrer im Sportsitz) usw.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 13:02
von teite
Hallo,
Mayday21 hat geschrieben:
teite hat geschrieben:Wie definierst du denn den "höchste Verkehrsdurchsatz"? Wenn es darum geht die meisten Fahrzeuge pro Strassenkilometer unterzubringen ist der höchsten Verkehrsdurchsatz bei 0 km/h.
Nun, ein Durchsatz ist eine Menge pro Zeit.
Demnach ist der Verkehrsdurchsatz die Anzahl der Fahrzeuge, die einen Abschnitt in einer bestimmten Zeit passieren.
Der höchste Verkehrsdurchsatz ist also die maximale Anzahl Fahrzeuge, die einen Abschnitt in einer bestimmten Zeit passieren.
Das ist IMHO ein falscher Ansatz weil "die Menge Fahrzeuge, die einen Abschnitt in einer bestimmten Zeit passieren" irrelevant ist. Der Sinn von Strassenverkehr ist der, das jeder einzelne Verkehrsteilnehmer autonom von einem Punkt A zu einem Punkt B will. Und das möglichst schnell. Deshalb muss man auf die Zeit optimieren, nicht auf irgendwelche maximalen Verkehrsdichten.

IMHO ist die Verkehrsforschung aber ziemlich idiologisch verbrämt, die einen wollen beweisen das alle am besten nur noch 30 fahren sollten, und die anderen das Gegenteil. ;)
Tempo 0 bedeutet, daß der Durchsatz gleich 0 ist, weil ja kein Auto mehr voran kommt. Dies entspricht einem Stau.
Ja aber wir haben die optimale Verkehrssicherheit erreicht, bei maximaler Packdichte Autos pro Strasse. Achtung Ironie. ;)
teite hat geschrieben:Wenn es aber darum geht, jedes Fahrzeug einzeln zu betrachten, wie schnell es von A nach B kommt, bezweifel ich, das bei 80 km/h der höchste Verkehrsdurchsatz zu erzielen ist.
Du darfst nicht jedes Auto einzeln betrachten, sondern die Gesamtheit aller Fahrzeuge.
Du musst aber jedes Auto einzeln betrachen s.o. Jeder Fahrer bewegt sich autonom im Verkehrsraum, d.h. er handelt nach seinem Ziel von A nach B zu kommen im Rahmen der Verkehrsregeln und der anderen Verkehrsteilnehmer.

cu,
Stefan

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 13:37
von einsgehtnoch
"von einem Punkt A zu einem Punkt B will. Und das möglichst schnell."

Das ist ja der Denkfehler!! Ich will in erster Linie gesund ankommen. Und: Wenns schnell gehen soll, muss man sich Zeit lassen!

Gruss Dieter

Verfasst: Sa 16. Apr 2005, 14:10
von Blap
Die Wahrnehmung wen oder was man als störend empfindet, ist völlig subjektiv und verzerrt. Mir fallen z.B. ständig Audi-Fahrer als ekelhafte Drängler auf, was vermutlich daran liegt, dass ich diese Autos schrecklich finde. Opel fällt mir meist als Kriecher und Schlaftablettenauto auf, liegt wohl auch an meiner grossen "Zuneigung" für diese Autos.

Das Problem ist doch, dass sich jeder für einen tollen Fahrer hält. Dränglen, ausbremsen, Beleidigungen etc. gehören zum Standard. Mich kotzt das an.

Das Thema "Auto" ist viel zu emotional belegt. Klar, ich würde auch lieber in einer S-Klasse als einem widerlichen VW fahren, aber letztendlich muss einen das Teil nur von A nach B bringen.

Ich habe fertig.