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Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mo 21. Feb 2022, 10:47
von RedShark
Hallo zusammen,

nachdem mein NAD C 326 BEE auf dem rechten Kanal angefangen hat zu knacken (vorallem bei lauten, bassintensiven Filmszenen) habe ich mich in den letzten Wochen nach einer Alternatvie umgeschaut. Letzlich habe ich gestern den nuConnect ampX bestellt. Der ampX soll meine Nubox 511er sowie einen Subwoofer antreiben. Ich verwende die 511er mit dem passenden ATM-Modul welches ich bisher über PRE-IN/MAIN-OUT einschleifen konnte. Ursprünglich ging ich davon aus, dass die Klangwaage das ATM ersetzen würde. Nachdem ich mich gestern genaue eingelesen habe weiß ich nun aber, dass das nicht möglich ist. Da ich bei Fimen aber auf keinen Fall auf den tieferen Frequenzgang der 511er durch das ATM verzichten möchte (wer den Unterschied kennt wird mich verstehen :D), hab ich mir den Kompromiss überlegt, das ATM vor den analogen Eingang des ampX zu hängen, damit ich zumindest bei Filmen davon profitiere.

Das Ganze sähe dann so aus: TOSLINK-Ausgang des TV > DAC Konverter (TOSLINK auf Cinch) > ATM > AUX-Eingang (Cinch) ampX

Das sollte doch funktionieren oder sehe ich das falsch?

Mittelfristig überlege ich meinen alten Subwoofer gegen einen nuSub XW-700 zu tauschen um dann evtl. auf das ATM verzichten zu können aber bei meinem aktuellen Setup fehlt mir ohne das ATM einfach etwas. Das liegt wahrscheinlich an meinem aktuellem Subwoofer (Mivoc Hype 10 G2) der die Nubox 511er nur dezent unterstützt. Evtl. hilft hier aber auch schon die X-Room Calibration da der Aufstellort meines Subwoofers gefühlt nicht ideal ist, es aber aus optischen Gründen auch eigentlich keinen anderen Platz gibt, an welchen ich den Subwoofer platzieren kann. Außerdem ist der Subwoofer per Funkt (SVS SoundPath Wireless Audio Adapter) angeschlossen und der NAD hat keine Möglichkeit, eine Latenz für den Subwoofer einzustellen, weswegen dieser immer etwas hinterher hinkt.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mo 21. Feb 2022, 11:06
von buayadarat
RedShark hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 10:47... und der NAD hat keine Möglichkeit, eine Latenz für den Subwoofer einzustellen, weswegen dieser immer etwas hinterher hinkt.
Soweit ich es verstehe kann das auch der AmpX nicht - leider.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mo 21. Feb 2022, 11:14
von RedShark
Oh schade, ich ging davon aus, dass dies möglich ist. Und wie ich eben in einem anderen Thread gelesen habe, wird der Subwoofer bei der X-Room Calibration auch nicht berücksichtigt. Tja dann bleibt vom erhofften Optimierungspotential ja nicht mehr viel übrig.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mo 21. Feb 2022, 11:31
von buayadarat
Noch nicht aufgeben, ich bin mir da nicht ganz sicher.

Er hat zumindest nicht die Möglichkeiten wie beim NuControl oder einem AVR die verschiedenen Distanzen einzugeben.

In Kombination mit einem NuSub und bei kabelloser Anbindung (nur dann) soll es aber irgendeine Art von Zeitkompensation geben.

Genau weiss ich es auch nicht, da wird sicher jemand Auskunft geben können.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mi 23. Feb 2022, 18:11
von StereOnkel
masterkw hat geschrieben: Sa 19. Feb 2022, 21:57

:roll: Ich habe es eben erst registriert und kann die Verwirrung jetzt verstehen. Ich meinte natürlich rausgeholt, nicht rausgehört. Hat sich aber zwischenzeitig geklärt.. :D
:D Ja so ist das passiert :D

Danke das du das nochmal aufgegriffen hast. :greetings-waveyellow:

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mi 23. Feb 2022, 20:17
von S. Hennig
buayadarat hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 11:06
RedShark hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 10:47... und der NAD hat keine Möglichkeit, eine Latenz für den Subwoofer einzustellen, weswegen dieser immer etwas hinterher hinkt.
Soweit ich es verstehe kann das auch der AmpX nicht - leider.
Das ist nicht ganz richtig. Bei Funkansteuerung wir das Signal so verzögert, dass der Subwoofer und die Lautsprecherklemme zeitgleich das Signal wiedergeben. Es kommt so zu keiner Verzögerung zwischen Subwoofer und Lautsprecher (solang die Lautsprecher und der Woofer auf einer Raumhöhe stehen)
RedShark hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 11:14 Oh schade, ich ging davon aus, dass dies möglich ist. Und wie ich eben in einem anderen Thread gelesen habe, wird der Subwoofer bei der X-Room Calibration auch nicht berücksichtigt. Tja dann bleibt vom erhofften Optimierungspotential ja nicht mehr viel übrig.
Der Subwoofer kann einen eigenen Pegel haben im Vergleich zum restlichen Signal. Dann würde bei extrem großen Differenzen nicht der Frequenzgang im Raum ausgeglichen, sondern nur der Pegel. Daher ist der Woofer nicht inbegriffen und aufgrund des DSP-Signalflusses auch nicht möglich, ihn zu integrieren.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Sa 26. Feb 2022, 12:34
von Tomy4376
Wie sieht das denn im Vergleich zum direkten 2.1 Betrieb aus. Also Subwoofer direkt an eine nuPro X angeschlossen. Findet da auch ein Laufzeitausgleich statt (auch nur bei Funk?) bzw. Lässt sich da die Laufzeit einstellen?

Wäre das eigentlich so wahnsinnig kompliziert, das in den Nupro x und dem Amp X zu integrieren, dass der Subwoofer zumindest bzgl. Laufzeit, also Phase, vorab mittels Sweep kurz erfasst und korrigiert wird? Ich suche verzweifelt nach so einer Lösung im Stereobetrieb, da ich den Sub einfach nicht vernünftig an die Lautsprecher angebunden bekomme. Auch das empfohlene einstellen der Phase bis es am Hörplatz am Lautesten ist, hat nichts geholfen. Gefühlt hinkt der Sub immer hinterher. Letztendlich bin ich dann wieder auf Standlautsprecher zurück gewechselt, wobei Sub-/Sat System zumindest optisch die bessere Lösung wäre in meinem kleinen Raum..

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Sa 26. Feb 2022, 14:06
von Carolite
RedShark hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 10:47 ...nachdem mein NAD C 326 BEE auf dem rechten Kanal angefangen hat zu knacken (vorallem bei lauten, bassintensiven Filmszenen) habe ich mich in den letzten Wochen nach einer Alternatvie umgeschaut.
Hallo, ich möchte hier nubert kein Geschäft kaputt machen und du hast den AmpX ja schon bestellt - sicher ein tolles Gerät! Aber für mich klingt das eher nach Clipping in der Vorstufe des NAD (wenn auch seltsam dass es nur rechts auftritt), was meiner auch hatte bei Filmbetrieb bis ich den -10dB Jumper im ATM aktiviert habe - seit dem war Ruhe damals im 2.0 Setup und außerdem die Lautstärkeregelung des NAD sehr viel feinfühliger. Alternativ würde auch ein Pegelminderer Cinch-Adapter Abhilfe schaffen. Vielleicht ist das noch einen Versuch wert?!

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Di 1. Mär 2022, 23:03
von RedShark
Carolite hat geschrieben: Sa 26. Feb 2022, 14:06
RedShark hat geschrieben: Mo 21. Feb 2022, 10:47 ...nachdem mein NAD C 326 BEE auf dem rechten Kanal angefangen hat zu knacken (vorallem bei lauten, bassintensiven Filmszenen) habe ich mich in den letzten Wochen nach einer Alternatvie umgeschaut.
Hallo, ich möchte hier nubert kein Geschäft kaputt machen und du hast den AmpX ja schon bestellt - sicher ein tolles Gerät! Aber für mich klingt das eher nach Clipping in der Vorstufe des NAD (wenn auch seltsam dass es nur rechts auftritt), was meiner auch hatte bei Filmbetrieb bis ich den -10dB Jumper im ATM aktiviert habe - seit dem war Ruhe damals im 2.0 Setup und außerdem die Lautstärkeregelung des NAD sehr viel feinfühliger. Alternativ würde auch ein Pegelminderer Cinch-Adapter Abhilfe schaffen. Vielleicht ist das noch einen Versuch wert?!
Hi, danke für den Tipp, von dem Jumper wusste ich gar nicht bzw. bin ich mir nicht sicher, ob dieser auch bei den alten ATM's vorhanden ist. Ich habe mich jetzt doch dazu entschlossen, das ATM erstmal weg zu lassen und den optischen Eingang zu nutzen. Wie befürchtet kann das mein alter Subwoofer aber nicht kompensieren. Ohne das ATM muss ich den Subwoofer früher und stärker unterstützen lassen und dieser klingt einfach nicht so knackig wie es die Boxen mit ATM getan haben. Ich habe deshalb jetzt in den sauren Apfel gebissen und gestern auch noch den XW-700 bestellt. Ich hoffe das dieser in Verbindung mit der Einmessfunktion besser klingt und ich das ATM dann nicht mehr vermissen. Ansonsten muss ich doch noch auf den analogen Eingang wechseln und das ATM wieder einbinden.

Re: nuConnect ampX: Nuberts erster Vollverstärker

Verfasst: Mi 2. Mär 2022, 11:29
von Hänri
So, ich habe mir vor der Preiserhöhung, die beim ampX doch nicht kam, auch mal einen ampX als Antrieb für meine nuBoxx B-40 kommen lassen und habe mit meinen bescheidenen Mitteln gemessen, was die XRC bei mir leistet:

So sieht das ganze ohne XRC aus:
ampX nuBoxx B-40 ohne XRC nebeneinander.jpg

Dann habe ich mal die X-Room Calibration aktiviert:
ampX nuBoxx B-40 mit u ohne XRC.jpg
Die XRC macht aber so gar nicht was sie soll. Anstatt die Mode bei 80 Hz zu bändigen, hat sie einfach pauschal was im Bassbereich draufgelegt. Klingt dann eher als wäre die Loundness aktiviert.

Als nächstes habe ich mal den Trick von @S. Hennig ausprobiert. Den „nicht-Moden-Kanal“ abklemmen, korrigieren lassen und dann den Kanal wieder anklemmen.
ampX nuBoxx B-40 mit u ohne XRC 1 Kanal.jpg
Die Erwartung war, dass die 80 Hz-Mode beim linken Kanal korrgiert wird und der rechte Kanal unberührt bleibt. Wie ihr seht, hat das aber gar nicht geklappt.

Ich muss leider sagen, dass ich von der X-Room Calibration enttäuscht bin. Gibt es noch Tipps, wie ich zu einem besseren Ergebnis komme?
Abgesehen davon macht der ampX einen guten Job. Klanglich und leistungstechnisch gibt es nichts auszusetzen, die unkomplizierte Bass- und Höhenregelung ist toll. Nur die Loudness ist etwas übertrieben, hängt vielleicht mit meiner Raummode zusammen oder die ist nur für ganz geringe Lautstärken geeignet.
Um dem Klang bei mir noch etwas mehr Lebendigkeit zu verleihen, habe ich beim 5-Band-EQ die 3,5 KHz- und 16 KHz-Bänder um 2 dB angehoben. Grafisch stellt sich das so dar:
ampX nuBoxx B-40 ohne XRC mit u ohne Höhen.jpg

Soweit bin ich ganz zufrieden. Etwas Feintuning werde ich noch betreiben.
Die 80 Hz Mode fällt beim Hören nicht permanent auf. Ist aber von Musikstück zu Musikstück etwas unterschiedlich.