Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

aaof hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 17:07 Da muss ich jetzt mal zur DDR zurück: dort galt strikte 0,0 Promillegrenze am Steuer. Wobei ich die Idee von Volvo ganz interessant finde und einen Alkoholtester in jedes Fahrzeug verpflanzen würde. Klar, kann man diese Systeme wohl austricksen, aber das muss dann eben streng bestraft werden.

An sich finde ich die Idee mit 0,0 Promille gut (meinetwegen mit Toleranz auf 0,2, falls man mal irgend ein medizinisches Spray genommen hat), doch der Gedanke, dass man seinem Auto vor jeder Fahrt einen blasen muss, ...

Andreas H. hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 17:51 Gefühlt fahren viele Autos deutlich sittsamer, als vor der Preiserhöhung und "zuckeln" mit 100-120 km/h vor sich her.
Und das Ganze obwohl hier offen ist, d.h. KEIN Tempolimit....

Seit ich mit an den wärmeren Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahre, kann ich nur etwas zu den Pendelfahrten am Wochenende berichten (A72 und A9, letztere zum Großteil auch ohne Limit). Ich bin nicht der einzige, der jetzt rechts mit < 120 Sachen fährt, obwohl die Straße frei ist. Mit meinen Tempo 100 bin ich vermutlich ein "Obergeizhals", doch schneller als 120 fahren gar nicht mehr so viele, die eine lange Strecke zurücklegen müssen. Außnahmen bestätigen natürlich die Regel.

Goisbart hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 18:03 Hat sich da jemand dran gehalten?

Du weißt schon, welche Autos in der DDR rumfuhren? Die Trabifahrer hatten gar keine Chance auf "Stempel" im Führerschein. Wir haben es einmal geschafft, erwischt zu werden, weil wir schneller als Tempo 80 mit dem Hänger erwischt wurden.

Und generell: Ja, man hat sich daran gehalten, um keinen Ärger mit dem Staat zu riskieren.

Weyoun hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 18:59

Goisbart hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 18:03

aaof hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 17:07 Da muss ich jetzt mal zur DDR zurück: dort galt strikte 0,0 Promillegrenze am Steuer.

Hat sich da jemand dran gehalten?

Du weißt schon, welche Autos in der DDR rumfuhren? Die Trabifahrer hatten gar keine Chance auf "Stempel" im Führerschein. Wir haben es einmal geschafft, erwischt zu werden, weil wir schneller als Tempo 80 mit dem Hänger erwischt wurden.

Und generell: Ja, man hat sich daran gehalten, um keinen Ärger mit dem Staat zu riskieren.

Dass ein Trabi auch zu weniger Lust auf Alkohol führte, war mir nicht bewusst.

Niemand hatte Lust eingelocht zu werden und die DVP (Deutsche Volkspolizei) hatte einen gewissen "Ruf". Also hielt man sich an die Regeln, was Tempo und was Promille anging. Man darf aber auch nicht vergessen, dass in der DDR vielleicht jede dritte Familie überhaupt ein eigenes Auto hatte. Auf knap 17 Mio. Einwohner kamen im Jahr 1988 3,7 Mio. PKWs.

Goisbart hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 12:25

burlie hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 06:35 ..wenn möglich und verfügbar, je nach Hersteller, mit AO-Kennung bei Fronttriebler...

Wobei man bedenken muss, dass die andere Mischung der AO auch zu anderen Testergebnissen führt (Regen usw.).

Vollkommen korrekt!

Wobei, es muss nicht unbedingt eine andere Gummimischung sein... Der Karkassenaufbau trägt auch zu Temperatur-Entwicklung des Gummis bei....

Mehr Walken, mehr Wärmeerzeugung...

Wie ist der Latsch...

Da kommen so paar Faktoren zusammen...

Weyoun hat geschrieben: Sa 26. Mär 2022, 20:16 Niemand hatte Lust eingelocht zu werden und die DVP (Deutsche Volkspolizei) hatte einen gewissen "Ruf". Also hielt man sich an die Regeln, was Tempo und was Promille anging. Man darf aber auch nicht vergessen, dass in der DDR vielleicht jede dritte Familie überhaupt ein eigenes Auto hatte. Auf knap 17 Mio. Einwohner kamen im Jahr 1988 3,7 Mio. PKWs.

Das stimmt natürlich. Man setzte den Lappen, den man übrigens an einem Abend erlangen konnte, nicht aufs Spiel. Das war ein Privileg, wie ein eigenes Telefon.

Die aktuelle Lage auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist echt heftig.
Preise steigen immer weiter. Bin mal gespannt wo das enden soll.
Mein aktuelles Fahrzeug könnte ich für meinen damaligen Kaufpreis vor 4 Jahren mit jetzt 40tkm mehr Laufleistung wieder veräußern.
Problem an der Sache, ich muss für ein neues (gebrauchtes) Fahrzeug dann natürlich auch tief in die Tasche greifen.

Das jetzige Fahrzeug behalten bis das zeitliche, wirtschaftliche uns trennt ist wohl die beste Wahl.

Da habe ich noch einen „günstigen“ Zeitpunkt abgepasst… ich bin meinen 1,5 Jahre für umsonst gefahren, habe aber noch vor der gerade erfolgten Preiserhöhung um 5k€ Den neuen bestellt…manchmal muss man auch Glück haben

Gruß

Sehr gut, leider wusste das niemand vorher.
Für diejenigen die jetzt kaufen müssen, sei es neu oder gebraucht, sind ganz schön in den Ar... gekniffen.
Neu nicht lieferbar, Gebrauchte für den Neuwagenpreis zu bekommen.
Das ist Wahnsinn.

Ich habe die Tage einen Termin bei meiner Mercedes Niederlassung vereinbart. nach Steinschlag neue Scheibe und Haube lackieren. Der gute Mann mußte tatsächlich nachfragen ob eine Scheibe überhaupt lieferbar ist.

Ich habe Glück, ist lieferbar!

Ich war auch am überlegen, C - Klasse mit wenig Verlust verkaufen und etwas kompaktes mit Plugin kaufen. Aber für einen kleinen Van selbst bei Renault oder Peugeot 40000€ aufwärts hinzublättern, fällt mir im Traum nicht ein. Immer produktivere Fertigungsanlagen, immer mehr Zeit,- & Leiharbeiter, immer mehr Werkverträge, immer mehr in der Welt billig einkaufen um hier dann die Wucherpreise aufzurufen. Einige werden jetzt sagen, ist freie Marktwirtschaft. Stimmt, deshalb kaufe ich auch nicht!

Gruß Frank