Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

David 09 hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 19:57 ...Und so, wie für den einen ein 8-Zylinderantrieb ein Träumchen ist und er sich das „Träumchen“ verwirklicht, ist es für mich ein aktuelles E-Mobil - und da habe ich eben mein „Träumchen“ gefunden - Wer weiß, vielleicht mein letztes dieser Art…

Grüße

Das wird schon!!!
Vielleicht etwas zeitverzögert...
Und wenn's dieses Jahr noch mit der Fahrzeug-Zulassung klappen sollte bekommst Du noch die Förderung....
Viel Erfolg!!!

lalamichel hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 20:38 Das Thema fehlende Ladeinfrastruktur wird auch gerne übertrieben.
Aktuell haben wir in D für knapp 500.000 E-Autos über 28.000 Ladesäulen, wogegen wir für über 30.000.000 Verbrenner ca. 15.000 Tanstellen bereiben.

Abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass deine Zahlen korrekt sind, ist das ein Vergleich wie Äpfel mit Birnen. Wenn schon, dann muss man die Anzahl der Ladsäulen mit der Anzahl der Tanksäulen vergleichen, denn es gibt sie nicht oder nur ganz selten, die Tankstelle mit nur eine Tanksäule.

Weiterhin wird durch das Tanken eine Säule nur 5 Minuten blockiert, zum Laden wird eine Ladesäule wesentlich länger in Beschlag genommen, zumal die meisten Säulen keine Schnellladesäulen sind.

Aus diesem Grund sind es ja so viel Ladesäulen. Die sollten sich in der Nähe es Wohnortes befinden, damit man dort das Auto längere Zeit abstellen kann und Zeit zu Hause nutzen kann.

Bei Tankstellen ist diese Dichte nicht so wichtig, weil man z.B. auf dem Arbeitsweg vorbeifährt (ich an 3 Tankstellen), schnell tankt und weiterfährt.

lalamichel hat geschrieben: Mo 28. Mär 2022, 20:38 Wer Heute mit dem E-Auto durch Europa fährt findet immer eine Ladesäule.

Ja, heute ist das kein Problem, wenn aber ein E-Fahrzeuge -Boom kommt, bedarf es noch deutlich mehr Ladesäulen.

Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass, wenn man nicht sehr häufig weite Strecken fahren muss, ein E-Fahrzeug durchaus geeignet und oft sogar ideal ist.

Bei der nächsten Anschaffung werde ich darüber nachdenken, aber momentan steht bei mir keine Anschaffung eines neuen Fahrzeugs an und wenn es soweit ist, hat sich bei E-Fahrzeugen vielleicht schon einiges getan oder vielleicht gibt es das Wasserstoff-Fahrzeug als Alternative.


Gruß

Uwe

Hallo,

ich weiß nicht, ob es hier schon geschrieben wurde, aber für mich macht ein E-Auto erst dann Sinn, wenn lange Strecken ohne längere Tankstopps möglich sind. Ansonsten ist es nur für relativ kurze Strecken für mich sinnvoll einsetzbar.

Aus diesem Grunde bräuchte es leistungsfähigere Akkus oder, das wäre meine Überlegung, schnell austauschbare.

Ich stelle mir das so vor: Das Fahrzeug fährt an der E-Tankstelle an einen genau festgelegten Ladepunkt, dort wird automatisch der genormte Akku entnommen und gegen ein frisch geladenes Exemplar getauscht. Der Akkublock gehört somit gar nicht zum Auto, sondern wird nur gemietet und wandert ständig.

Dies hätte große Vorteile, z. B.:

1. Austausch statt Aufladen -> In wenigen Minuten erledigt
2. Leistungsverluste der Akkus durch Alterung sind kein Thema mehr
3. Normung der Akkus, dadurch preiswerte Herstellung möglich
4. Langer Werterhalt des E-Autos, denn der Akku ist nicht mehr integraler Bestandteil des Autos
5. Die auswechselbaren Akkus können laufend auf ihre Brauchbarkeit überprüft werden, weil sie in der E-Tankstelle professionell geladen werden
6. Wenn das Lebensende der Akkus erreicht ist, können sie, da genormt, noch als Energiespeicher für die Photovoltaik verwendet werden

Die Lademöglichkeit an Wallboxen sollte natürlich alternativ möglich sein. Für LKW und Busse wären größere oder mehrere Akkus vorzusehen.

Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum dieses Konzept nicht (noch nicht) angestrebt wird.

Beste Grüße
OL-DIE

Über genau dieses Thema wurde am Sonntag bei VOX "auto mobil" ein Beitrag gesendet.

Gruß Pistolpet

Wieviel Akkus muss dann jede Tankstelle vorhalten? Selbst wenn es nur eine Größe gibt. Welche Leitungen müssen da liegen um 200 - 400 Akkus jeden Tag neu zu laden. Über den Daumen bräuchte jede gut frequentierte Tankstelle so ca. 30000 m².

Mir würde besser gefallen induktiv zu laden. man stelle sich ein Parkhaus, einen Parkplatz oder die heimische Garage vor. Abstellen und alles funktioniert automatisch. Bei Neubauten evtl. irgendwann möglich. In Spanien sind nahezu alle Autobahnparkplätze größtenteils überdacht, auch die großen Supermärkte. Da Photovoltaik drauf und unten die Induktionsschleifen.

Gruß Frank

Und die Seltenen Erden die für die Fahrzellen benötigt werden (über den Abbau / Gewinnung ganz zu Schweigen bzw. außen vor zulassen) sind endlich!

Als wäre die Förderung und Gewinnung fossiler Brennstoffe wie Gas und Öl unendlich…und die Umwelt wird genauso zerstört…

Da bin ich Dir... meinete ja auch nur...und ein weiterer Rohstoff der zur Gewinnung die Umwelt zerstört... je mehr E-Autos kommen, je hör die Anfrage nach den Rohstoffen, je mehr Abbau... es ist nur ein verschieben der Probleme... Ausbau der Infrastruktur...und und und...
Natürlich müssen wir Verbraucher und Autofahrer uns umstellen über die Jahre... aber nicht mit der BRECHSTANGE!!! (So wie die Politik vorgeht )
Grundsätzlich habe ich nix gegen E-Mobility (habe schon viele E- u. Hybridfahrzeuge gefahren) ... aber unter welchen Aspektpunkten diese beworben und vermarktet werden könnt ich brechen...

(Auch wenn die Fahrzellen nicht mehr ihre Kapazität für einen "vernünftigen" Fahrzeugbetrieb erreichen können diese noch weiter verwendet werden zum Beispiel in einem Stromspeicher bevor sie recycelt werden... das nur mal am Rande erwähnt)

In Afrika die seltenen Erden, in Südamerika Wasserentnahme für Lithiumgewinnung in ungeahnten Mengen, so das die Bauern austrocknen, zudem noch Abholzen bzw. abfackeln von täglich 400 Fussballfeldern, der Russe spielt verrückt und fackelt ganze Städte ab, der Chinese plant noch 1000 Kohlekraftwerke und ich soll mir Gedanken um die Umwelt machen? Ja, mache ich, was meine Möglichkeiten hergeben. Aber jetzt um jeden Preis auf ein E Mobil umsteigen hilft der Umwelt 0,0!

Nachhaltig wäre gleichmäßiges Fahren mit Geschwindigkeitsbegrenzung, weniger fahren durch bessere Planung, Ausbau der Öffentlichen und regionaler einkaufen. Ich brauche keinen Knoblauch aus China und im Dezember Erdbeeren. Somit drastische Reduzierung des LKW Verkehrs.

Gruß Frank

lalamichel hat geschrieben: Di 29. Mär 2022, 18:05 E-Autos läd man auch nicht wie Verbrenner, also leer fahren und dann voll tanken.(zumind. nicht im Alltäglichen Betrieb)

Und was macht "man", wenn man 90 % seiner km auf der Autobahn abspult zum Fernpendeln und das regelmäßig? Da fährt man den Akku schon recht leer, wenn man nicht mit Tempo 100 fährt, sondern mit 130.