Unser Grundstück (Bezug 1998, Erschließung ca. zwei Jahre früher) ist mit dem unsäglichen OPAL-Glasfaser-Netz erschlossen. Leider ist bis heute nicht ein einziges Photon durch unsere Leitung geflossen, da OPAL inkompatibel zum damaligen ISDN, DSL und Kabelinternet war und als dann die Telekom vor einigen Jahren mit "Fiber to the Home" ankam, war die verlegte OPAL-Faser plötzlich zu veraltet für moderne optische Netzwerke und letztes Jahr wurden neue Glasfasern unter der Straße verlegt, obwohl (zumindest theoretisch) das GPON-Netz der Telekom auch auf alten OPAL-Fasern funktioniert (die Telekom will es aber anscheinend nicht nutzen).Bravado hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 13:59 Genau - und wie böse die sein kann, sehen wir gerade ganz wunderbar am Thema Glasfaserausbau.
Wenn ich daran denke, dass meine Daten noch über den Klingeldraht ins Haus rutschen (oder sollte ich sagen "schlendern"), der Anfang der 70er verlegt wurde, dann kommt mir die Frage, ob ich in einer der industriestärksten Regionen Deutschlands lebe oder doch eher hinten den sieben Bergen bei den sieben Zwergen ...![]()
Egal, zurück zum Thema Auto.
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Die Anzahl der Ladesäulen kann später Schritt für Schritt erhöht werden, ABER: Die Zuführung vom Trafo-Häuschen muss bereits zu Beginn so dimensioniert werden, dass man in Zukunft überhaupt noch etwas erweitern kann.g.vogt hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 15:06 Ich sehe in den „Horrorszenarien“ aktuell keinen Wert, außer dem, die jetzt nötige Entwicklung in der Fläche durch Maximalforderungen zu torpedieren. 618.460 E-Autos waren Stand 1.1.22 in Deutschland zugelassen. Welcher Unternehmer soll denn heute in eine – ja was eigentlich: Raststätte? – Schnellladeanlage mit 3MW-Anschluss investieren, an der 10-15 Oberklasse-E-Autos gleichzeitig mit 250kW laden könnten, solange die Nachfrage so vor sich hindümpelt?
Es gibt eine "Drei-Klassengesellschaft" bei den Autofahrern. Die einen (Selbstständige, Firmenwagenfahrer und auch einige Privatpersonen) leasen zwischen 24 und 60 Monaten und haben somit immer ein relativ neues Auto. Die anderen kaufen (oder finanzieren) ein Auto und fahren es 7 Jahre aufwärts, bis sie sich ein neues Auto anschaffen. Die dritte Fraktion kauft dann die Autos der ersten und zweiten Fraktion (junge Gebrauchte oder eben ältere Gebrauchte).g.vogt hat geschrieben: Do 31. Mär 2022, 15:06Ihr steckt ja im Autothema viel tiefer drin als ich. Unsere teuerste Autoanschaffung war bisher ein gebrauchter französisch-japanischer Kleinwagen für überschaubare 7000 Euro. Wie lang ist denn die durchschnittliche Haltedauer von Neuwagen in Deutschland? Man könnte sich doch aus diesen historischen Zahlen recht gut herleiten, wie sich die Zulassungszahlen für E-Autos in Deutschland ungefähr entwickeln könnten. Die Leute schmeißen doch nicht alle auf einmal ihre funktionierenden Pkws auf den Müll.
Somit dürfte es alleine aufgrund der in den nächsten zwei Jahren auslaufenden Leasingverträge viele Neuwagen mit Elektroantrieb geben, da immer mehr Firmen ihre Fuhrparks CO2-neutral betreiben wollen (allein schon aus steuerlichen Gründen).