Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

burlie hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 22:38 Da hast Du vielleicht etwas falsch verstanden oder ich habe es falsch ausgedrückt...Es gibt zu Zeit kein E-Fahrzeug vom selben Hersteller in der selben Klasse welches günstiger ist.

Ohne staatliche Förderung ist das richtig. Und leider wird das aufgrund der derzeitigen Situation auf dem Rohstoffmarkt die nächsten Jahre wahrscheinlich auch so bleiben (leider).

Gruß

Bin voll bei Dir!

Die Hybrid-Förderung wird es bestimmt nicht über 2022 geben. Könnte mir vorstellen, dass auch der steuerliche Vorteil durch Privatnutzung entfallen wird.
Ich bin gespannt was noch alles kommt.

Opel streicht mittlerweile die "unteren" Ausstattungs-Linien... Es gibt bei fast allen Modellen nur noch Exklusiv Ausstattungen

Ja, und die Menschen bis zum Ende der Mittelschicht sind die gear...ten. Es wird politisch. Haken dran.

Was mich bei der ganzen Geschichte stört, was hat man gejammert, das kostet hunderttausende an Arbeitsplätzen. Weil ein E Fahrzeug aus wesentlich weniger Teilen besteht und auch schneller montiert wird.

Warum sind die Kisten dann so extrem teuer? Der Kleinste von Mercedes ein EQA ist ganz schnell über 50000€, ein EQB kann man locker auf 65000€ treiben.

Bei Renault bin ich für einen Megane auch schnell bei 45000€. Das sind Summen, die kann Otto Normalo mal nicht so einfach stemmen. Also bleibt nur Leasing oder verschulden. Und der Umwelt ist auch nicht geholfen, unsere alten Kisten fahren ja noch 10 Jahre in Afrika durch die Gegend.

Gruß Frank

Modell T hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 11:41 Was mich bei der ganzen Geschichte stört, was hat man gejammert, das kostet hunderttausende an Arbeitsplätzen. Weil ein E Fahrzeug aus wesentlich weniger Teilen besteht und auch schneller montiert wird.

Warum sind die Kisten dann so extrem teuer?

Entwicklungsaufwand, geringe Stückzahlen bei entsprechendem Entwicklungsaufwand, Zukauf der Batterie im Vergleich zum Tank und weil es einfach gezahlt wird (Marktwirtschaft und Umweltbonus).

Zudem fallen bei reinen E-Fahrzeugen die Werkstattaufenthalte viel kürzer aus.

Wie meinst das denn… mein Auto war wegen eines Rückrufs (sw-update, Überprüfung Dichtigkeit Schiebedach, hatte so gar nichts mit dem Verbrenner zu tun) vier (!) Tage in der Werkstatt…
Das zweite Mal ging es ausschließlich um ein sw-update, da war er 3 Tage weg…fühlt sich für mich erst einmal nicht kürzer an.
Der nächste anberaumte Termin ist der Austausch eines gebrochenen Sitzgestänges: 3 Tage sind veranschlagt…
Mein Auto stand nunmehr insgesamt in einem Jahr 12 Tage in der Werkstatt - und kein Minuten davon war irgendwas hinsichtlich des Verbrenners

Gruß

Nachtrag,

Service / Wartung... Kein Motor Öl-Wechsel

OL-DIE hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 08:49 Gestern habe ich mal den Versuch gemacht und unseren VW Caddy Diesel BJ 2013 (110 PS 2l Hubraum, 4Motion) konstant über eine Strecke von ca. 90 km mit einem Verbrauch von 4,9 l/100km gefahren. Es war Autobahn und Landstraße gemischt.

Das dürfte an der Höhe des Caddy liegen. 1.6 TDI oder 2.0 TDI?
Mein Superb (2.0 TDI mit 150 PS) verbraucht bei Tempo 100 (laut Tempomat, in Wirklichkeit so zwischen 96 und 97) auf der langen Pendelstrecke Chemnitz - Nürnberg 4,2 Liter, wenn es nicht regnet.

OL-DIE hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 08:49 Vorübergehend machbar ist so etwas, prickelnd natürlich nicht.

Ich bin da schmerzbefreit. Der Geiz und der Gedanke, Putin eins auszuwischen, lässt mich die langsame Fahrt recht gut überstehen.

OL-DIE hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 13:12 Edit: Bei meiner Autobahnfahrt hatte ich natürlich das seltene Erlebnis, den einen oder anderen Lastzug auf der Überholspur zu sehen. Links neben mir.

Da braucht es schon mentale Stärke, so eine Situation zu durchleben.

OK, ich fahre etwas schneller und somit bleiben die Trucks bei mir alle hinter mir und überholen mich maximal bergab.

burlie hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 06:25 Die Hybrid-Förderung wird es bestimmt nicht über 2022 geben. Könnte mir vorstellen, dass auch der steuerliche Vorteil durch Privatnutzung entfallen wird.

Ja, der Habeck hat gestern oder vorgestern mehr oder weniger im Alleingang die Förderung für PHEVs für Ende 2022 angekündigt. Das ist bitter für alle, die schon bestellt haben und erst im nächsten Jahr beliefert werden. Meine persönliche Meinung dazu: Es war überfällig, allerdings würde ich diejenigen, die schon bestellt haben, nicht bestrafen.

Modell T hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 11:41 Warum sind die Kisten dann so extrem teuer?

Die großen Batterien (100 kWh) kosten schon im Einkauf 10k€ und mehr. In Summe kosten Akku und E-Motor deutlich mehr als Verbrenner plus Getriebe. Der Trend geht aber dahin, dass der kWh-Preis im Sinkflug ist (zumindest vor der Invasion in der Ukraine). Künftig werden E-Autos also auch ohne staatliche Subventionen bezahlbar, man muss nur noch ein paar Jahre "durchhalten".

Weyoun hat geschrieben: Fr 15. Apr 2022, 16:04

OL-DIE hat geschrieben: Do 14. Apr 2022, 08:49 Gestern habe ich mal den Versuch gemacht und unseren VW Caddy Diesel BJ 2013 (110 PS 2l Hubraum, 4Motion) konstant über eine Strecke von ca. 90 km mit einem Verbrauch von 4,9 l/100km gefahren. Es war Autobahn und Landstraße gemischt.

Das dürfte an der Höhe des Caddy liegen. 1.6 TDI oder 2.0 TDI?

Wird es wohl, plus den Allrad, dass raubt bestimmt 20% Leistung, dass muss der Gasfuß kompensieren... zumal der CW Wert bei dem Caddy um 0,35 liegen müsste, Dein SuperB um 0,3 oder kleiner...was ein Spirtzen Wert wäre / ist.

Woher hast du die Preise für die Batterien? Im Ek kann ich mir das nicht vorstellen, ich denke eher, die machen ein riesen Geschäft daraus. Haben vorher die Prämie sowieso auf den Verkaufspreis aufgeschlagen und sahnen somit doppelt ab. Weil, die wollen alle nur unser Bestes!

Sorry, aber ich habe den guten Glauben an unsere CEO's gänzlich verloren, nachdem was derzeit auf den Märkten abgeht ohne das nur ein Liter Oel oder 1 cbm Gas fehlt sowieso.

Gruß Frank