Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

JensII hat geschrieben:Mein Vater hat einen Golf 6 Renterausfuhrung Plus
...
Es gibt keine Pläne der Sicherungsbelegung für den Endkunden in der Anleitung

Kann ich irgendwie nicht glauben. Irgendwo im Handbuch muss das stehen.

Hier ist die Belegung:

http://www.motor-talk.de/forum/sicherun ... 31401.html

Laut Bild im Bordbuch unter "Rat und Tat" zu finden.

David 09 hat geschrieben: ... Und da der Vorbesitzer keine updates durchgeführt hat (war ihm wohl zu teuer) bleibe ich auf der 2011er Version sitzen...und VW zeigt dem Kunden die lange Nase...und ich bleibe dabei: Ich finde es beim Autokauf, auch wenn es ein Gebrauchter ist, kundenunfreundlich!!! ...

Das hättest du wohl vor dem kauf abklären sollen. Ich fände es zwar ebenfalls kundenfreundlicher, die neue Software auch für Gebrauchte zur Verfügung zu stellen, aber nicht selbstverständlich. Wenn du nen gebrauchten PC mit Win XP kaufst ist es auch nicht selbstverständlich, dass der Händler dir Win 8 dazu gibt.

David 09 hat geschrieben: ... Und die Spitze: Ob das auf Garantie geht, weiß VW noch nicht, das wird sich erst nach Feststellen des Fehlers ergeben ...

Wie schon vorher gesagt, kann es dir egal sein, was VW dazu sagt, der Händler hat dir gegenüber eine Gewährleistungspflicht von min. 12 Monaten. Nicht abspeisen lassen und danach nen neuen Händler suchen.

David 09 hat geschrieben: ... Das Ganze erreichte dann seinen Höhepunkt, als ich mir erlaubte nachzufragen, ob den die von VW angebotene Kartensoftware denn das von 2015 ist oder ob demnächst mit einer aktualisierten Version zu rechnen wäre...
Nee, das kann man mir natúrlich nicht sagen, kann sein, dass nächsten Monat was rauskommt, oder auch nicht...ohvman, was für ne Auskunft des "Fachhändlers"!!! Das strotzt echt von fachbezogener Kompetenz!!! ...

Die Händler bekommen von VW keine Releasepläne, die Software kommt, wenn sie kommt, oder auch nicht. Das ist aber nicht nur bei VW so. Wenn du daran was ändern willst verfasst du am besten eine Beschwerde an VW direkt.

...arbeitest du bei VW oder bist vw-gewerbetreibender???
Nein-Spaß, allet jut.

Ich weiß jedenfalls, dass ich beim nächsten Mal die "Gei*heit" hinten anstellen werde und alles und jedes Details ohne Vertrauensvorschuss minutiös hinterfragen werde...

Gruß David

David 09 hat geschrieben:...arbeitest du bei VW oder bist vw-gewerbetreibender???

Ne, aber ich arbeite in der Automobilentwicklung.

Bei dem ganzen Navi-Zicken ist das vielgescholtene Becker bei den kleinen Benz' dann doch nicht so schlimm. Es gibt da eine Garantie dass man 60 Tage nach Erstinstallation noch gratis aktuelle Karten laden darf. Und diese 60 Tage gelten wohl erst beim ersten Anschluss an den Computer. Dementsprechend konnte ich bei meinem vier Monate alten Auto auch noch wider erwarten gratis aktuelle Karten laden Habe dann aber noch einen Gefahrenstellenwarner gekauft
Aber es bleibt dabei...die Kosten für die Kartenupdates sind frech. Verglichen mit Google Maps oder Open Street Map kostet das meist eher alte Material viel zu viel Geld.

Wer sich durchringen kann, ein Tablet ins Auto zu montieren, bekommt die Karten-Updates mit der TomTom-App selber (Aktualisierung quartalsweise) für 36 € Einmalkosten (Android). Für weitere 24 € pro Jahr gibt es das TomTom-Traffic-Paket (bei den reinen Navis auch als HD-Traffic bezeichnet), was jedem TMC(pro)-fähigen Festeinbau-Navi deutlich überlegen ist in punkto Ausweichrouten bei Stau. Und für alle, die gerne was illegales nutzen: Für 19 € im Jahr gibt es dann noch den Blitzerwarner.

Ob Openstreetmap ein Vergleichsmaßstab ist? Dieses Projekt, finanziert sich aus Spenden. Das die dann wenig bis nichts kosten ist schon klar. Und bei Google liegt das Geldverdienen ja nun auch nicht beim Kartenmaterial, sondern bei Werbung und dem Verkauf der Nutzerdaten.
Von daher erscheinen mir diese beiden kein Vergleichsmastab zu sein.

Zum Thema TomTom vieleicht nur soviel:
TomTom hat seit Jahren rückläufige Geschäftszahlen. Eigentlich müßten sie mehr Geld verlangen um diesen Trend endlich zu durchbrechen. Was dem entgegen steht, ist natürlich das keiner für das Material mehr zahlen will. Aber schauen wir, wie lange die sich bei dem alles billig Trend noch über Wasser halten können.

Gruß joe

joe.i.m hat geschrieben:Ob Openstreetmap ein Vergleichsmaßstab ist? Dieses Projekt, finanziert sich aus Spenden. Das die dann wenig bis nichts kosten ist schon klar. Und bei Google liegt das Geldverdienen ja nun auch nicht beim Kartenmaterial, sondern bei Werbung und dem Verkauf der Nutzerdaten.
Von daher erscheinen mir diese beiden kein Vergleichsmastab zu sein.

In der Theorie richtig, aber in der Praxis? Da wagt man doch in der Tat den Vergleich, vor allem wenn man sich die simple Frage stellt: Was kostet es mich und was bekomme ich?

Zum Thema TomTom: Die machen es halt leider wie Druckerhersteller. Die Hardware kostet fast nix, die Software (oder die Tinte) dagegen unangemessen viel. Klar, dass die Leute nichts zahlen wollen, wenn die Hardware selber nur 110 Euro kostet aber ein Europa-Kartenupdate 80 Euro...

Schon klar, nur irgendwo müssen alle eben auch Geld einnehmen. Sonst können sie halt nicht überleben. Und sind wir ehrlich, wer nicht bereit ist Geld für Spenden hinzulegen ist auch nicht bereit für den Kauf Geld hinzulegen. Meißt jedenfalls. Funktionieren kann das auf Dauer nicht.

Gruß joe