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Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 08:26
von Viktor
Adams Äpfel
Die Schwärze dieser dänischen Komödie befindet sich im "Underblack-Level", politisch korrekte Menschen werden sich ab und zu fragen, darf ich jetzt lachen oder muss ich mit weit geöffneten Augen "oooh" sagen?!
Regisseur Thomas Jensen(In China essen sie Hunde,Dänische Delikatessen) hat hier m.E. ein Meisterwerk abgeliefert, welches kurzweilig, lustig und schauspielerisch(u.a. Mads Mikkelsen) sehr stark ist.
Zur Handlung sei nur soviel gesagt: Ein Neonazi bekommt von einem Pfarrer den Auftrag einen Apfelkuchen zu backen,...
Der Film bekam übrigens den "Kulturpreis der dänischen Pastoren",mmmh.
9,5/10
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 12:44
von Riddick
Verflucht
Werwolffilm von Kultregisseur Wes Craven, der die Erwartungen aber nicht erfüllen kann. Zu oft driftet der Streifen in den Mainstream oder gar in die Nähe einer Teeniekomödie ab. Einzig die süße Christina Ricci und ein paar nett gemachte Ekelszenen sorgen für ein bißchen Augenfutter.
6/10
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 16:22
von Graumantel
Riddick Chroniken eines Kriegers
Eigentlich überflüssige Fortsetzung des kleinen und imho feinen Alien-Plagiats
Pitch Black. Aber wie es das Gesetz Hollywoods will, hat einem Überraschungserfolg bitteschön ein budget- und effektmäßig aufgestocktes Sequel zu folgen.
Aber wer sein Hirn ausschaltet und sich entspannt zurücklehnt, bekommt einen ganz netten Science-Fiction Action-Reißer geboten, in dem Vin Diesel den gewohnt abgebrühten Outlaw gibt: Sein Riddick ist so cool wie die Hölle heiß ist.
Ach so, ganz kurz zur Story: Riddick verteidigt das Universum gegen eine Sekte, die mordend durchs Universum zieht.
Zusätzlich erfährt der Zuschauer etwas über Riddicks geheimnisvolle Abstammung, eine zu erfüllende Prophezeiung und es gibt ein Wiedersehen mit der mittlerweile erwachsenen Rotzgöre aus Teil 1. Das Ende des Films lässt das Tor zu einer weiteren Fortsetzung offen (allerdings habe ich keinen blassen Schimmer, wie die Story
dieser Fortsetzung aussehen könnte
).
7/10 Punkten
Viele Grüße,
Markus
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 19:18
von BRAINs
equilibrium
für mich nur eine art "1984" mit viel übertriebener "matrix" action. meist hab ich nur mit den augen gerollt, wenn sich mal wieder der hauptdarsteller im alleingang gegen zig schwer bewaffnete und aus allen rohren ballernde gegner durchmetzelt ohne auch nur einen einzigen winzigen kratzer abzubekommen... emotionen sind komplett verboten, wer welche hat ist ein "sinnestäter", trotzdem wird von den verfolgern eben jener "verbrecher" öfter mal gelächelt, gehasst oder mit der faust auf den tisch gedonnert - natürlich emotionslos
ziemlich schwachsinniger film mit einem auch noch völlig dämlichen ende, da hätte man auch vorher abbrechen können. definitiv kein tip!
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 19:41
von bersi
trotzdem wird von den verfolgern eben jener "verbrecher" öfter mal gelächelt, gehasst oder mit der faust auf den tisch gedonnert - natürlich emotionslos Rolling Eyes
Das wird vom Filmemacher persönlich in den Extras erklährt.
Er hat die Emotionen der Teilnehmer nur in ihren Extremen "beschnitten"
Was hätten die Schauspieler den sonst spielen sollen
Vorsicht,du trampelst auf meine Träume
Ich finde den Film sehr gelungen und Christian Bale verkörpert seinen Rolle auch sehr glaubwürdig.
Ist halt kein Actionfeuerwerk.
Grüßle vom Martin
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 20:39
von Klempnerfan
bersi hat geschrieben:Ich finde den Film sehr gelungen und Christian Bale verkörpert seinen Rolle auch sehr glaubwürdig.
Dito!
Verfasst: Fr 7. Sep 2007, 21:05
von Klempnerfan
Sky High Die Schule für Superhelden
Will Stronghold, Teeneger und Sohn des legendären Superhelden Duos Captain Stronghold (Kurt Russel) und Jetstream (Kelly Presten - WOW!!!), muss damit klar kommen, das er weder die in ihn gesetzten Erwartungen seiner Eltern, noch seiner Mitschüler auf der Elite-Schule Sky High (eben für angehende Superhelden) erfüllen kann - so eine Erbe lastet manchmal arg schwer... Will gehört alsbald zu den "Loosern" der Superheldengesellschaft, zudem erlebt er all den Teenyproblemen wie Verliebtsein, Cliquenbildung, Freundschaft und die Ausgrenzung als Aussenseiter. Eines Tages ergibt sich für Will allerdings überraschend eine Gelegenheit, sich doch noch zu beweisen und der Welt zu zeigen, dass er ein waschechter Stronghold ist!
Für mich eine überraschend gute Family-Action-Comedy!!
Was ich klasse finde, das der Film sich selbst nicht ernst nimmt. Wirklich lustigen Figuren, Situationen und Dialoge, von Anfang bis Ende ohne Hänger. Dazu Kurt Russel und Bruce Campell (!), die hier mal richtig genial zum lachen animieren und einige überaus heiße Ladys
.
Gute Effekte, guter Sound, unterhaltsame Story und gute Besetzung!
8/10
Verfasst: Sa 8. Sep 2007, 01:41
von Blap
Camorra - Ein Bulle räumt auf
In Neapel regiert das Verbrechen. Raub, Erpressung, Vergewaltigung und Mord sind an der Tagesordnung. Commissario Betti (Maurizio Merli) hat die Nase voll. Er räumt ordentlich mit dem Gesindel auf...
"Napoli Violenta" verwöhnt mit rustikaler Polizeiarbeit, da gibt es erstmal ordentlich auf die Fresse, bevor es zum Verhör kommt. Der Tonfall des Filmes ist recht derb. Maurizio Merli spielt den knallharten Bullen sehr überzeugend. Wie im Italo-Western Klassiker "Mannaja - Das Beil des Todes", gibt er auch hier den unbarmherzigen Arschtreter der für Ordnung im Laden sorgt. John Saxon ist als Gauner zu sehen, Barry Sullivan als fieser, sadistischer Camorra-Boss spielt Saxon aber locker an die Wand.
Ein erstklassiger Thriller aus der goldenen Zeit des italienischen Kinos.
Fette 8/10
Verfasst: Sa 8. Sep 2007, 11:05
von Vin_Superbleifrei
Surviving the game
Ein Obdachloser (Ice-T) wird von einer Gruppe gelangweilter Millionäre für einen Jagdausflug als Jagdführer engagiert.
Vor Ort stellt sich heraus, dass er selbst die Beute sein soll. In der Wildnis dreht er dann den Spiess herum.
Von der Story her klang der Film für mich sehr interessant. Ich erwartete eine Film im Stil des Klassikers "Rambo", wurde dann aber bitterst entäuscht.
Die Charaktere sind dermassen überzogen und uglaubwürdig dargestellt, dass ich mich zum Weiterschauen zwingen musste. Als der Hauptdarsteller dann mit einem Bauchschuss drei Tage durch den Wald turnt und die extrem dämlich agierende "Jagdgesellschaft" auf die absurdesten Arten dezimiert war für mich der Film gänzlich gelaufen. Der Showdown setzt dem Machwerk die Krone auf und liefert ein zu den vorhergehenden Ereignissen passendes Ende.
mit viel gutem Willen 1 von 10 Punkten.
Girlfight
Netter Film über das Frauenboxen mit einer leckeren Michelle Rodriguez. Reicht nicht an "Million Dollar Baby" heran, unterhält aber gut und ist in sich stimmig.
7,5 von 10 Punkten
Fremder Freund
Guter, fiktiver Film um die Ereignisse des 11. September. Ein prima Film mit intensiv spielenden, glaubhaften Darstellern.
8,5 von 10 Punkten
Sturz ins Leere
Auf einer wahren Geschichte beruhender Dokumentarfilm um den Überlebenskampf zweier verunglückter Bergsteiger in den Anden mit grandiosen Naturaufnahmen.
Seine Intensität bezieht der Film dadurch, dass zwischen dem Erzählen der Geschichte die zwei überlebenden Bergsteiger eingeblendet werden und über ihre Gefühle und Gedanken in den jeweiligen Situationen berichten. Auch wenn man, weiss, dass die beiden überlebt haben müssen (sonst könnten sie den Film nicht kommentieren), bleibt der Film bis zur letzten Minute spannend und man leidet mit den Protagonisten mit.
8 von 10 Punkten und das obwohl ich kein Fan von Bergsteigerfilmen bin
Verfasst: Sa 8. Sep 2007, 11:55
von Klempnerfan
Triff die Robinsons
Lewis ist ein brillantes Kerlchen. Doch der 12-Jährige wartet einsam im Waisenhaus darauf, von einer Familie aufgenommen zu werden. Er erfindet einen Gedankenscanner, um herauszufinden, warum ihn seine Mutter zur Adoption freigab. Daraufhin wird der Apparat von dem bösen Melonenmann und seinem lebenden Hut Doris gestohlen. Zum Glück taucht der geheimnisvolle Wilbur auf, der ihn mit seiner Zeitmaschine in die Zukunft nimmt. Dort trifft Lewis auf dessen total verrückte Familie, ein Haufen liebenswerter Exzentriker. Und auf den Melonenmann ...
Netter Disney-Trickfilm, bin mit einem nicht so guten Gefühl an ihn herangegangen, das hat sich aber im Laufe des Films gelegt, auch wenn sich Begeisterung oder ein zumindest "werde ich noch mal gucken"-Effekt nicht bei mir bemerkbar gemacht haben.
Bild und Ton sind zeitgemäß und können mit vergleichbaren Produktionen mithalten.
6/10