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mcBrandy hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 13:46 Geht es nur mir so oder erkennt man den Blinker fast nicht mehr?! Erstens muss den suchen bei jedem Fahrzeug und zweites wird das gelbe Blinklicht teilweise durch total grelle rote Rücklichter "überleuchtet"! Wie kann man so was überhaupt freigeben/zulassen!?

DAS habe ich mich auch schon gefragt. Neulich auch so eine Karre vor mir an der Ampel gehabt.
Gefühlt bestand der Blinker aus einer einzelnen LED, die völlig im Bremslicht unterging.
Andererseits ist es mittlerweile fast ein DIng der Unmöglickeit bei amerikanischen Oldtimern rote Blinker eingetragen zu bekommen. Obwohl diese (sogar von Augenärzten bestätigt) deutlich besser erkennbar sind.
Bis in die 70er waren in D die Blinker tlw. auch rot & alles war fein.
Über diese Hirnrissigkeit möchte ich mich aber nicht weiter auslassen, sonst gibt's Schimpfe....

Früher waren die einzelnen Lichter (Bremse, Rücklicht, Blinker, Rückfahrlicht) ja örtlich streng getrennt, heute dagegen werden ganze LED-Bänder verwendet, bei denen je nach Funktionalität mal die LED hell leuchtet, schwach leuchtet oder schwach blinkt (in einer anderen Farbe). Das finde ich in der Tat befremdlich. Warum nicht streng nach Funktion voneinander getrennte "Sektoren"? Mich regt auch auf, dass bei fast allen Neufahrzeugen das Tagfahrlicht beim Abbiegen plötzlich nicht mehr weiß leuchtet, sondern orange blinkt. Ist das eigentlich legal in Ländern, in denen eine 100-Prozent-Tagfahrlichtpflicht besteht? Beim Abbiegen ist ja quasi immer ein Licht aus oder "defekt".

Toni78 hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 13:09 sondern dann auch auf die „üblichen“ 130 beschleunigen.

Naja, üblich, unüblich, wer legt das schon fest?

Es gibt ein Urteil; der Überholende hat 10 km/h schneller zu sein als der Überholte. Der Vorgang des Überholens dauert max. 45 s.

Das ist dann wohl üblich.

Bei 10 km/h Delta schafft man in 45 Sekunden 125 m. Das entspricht inkl. des zu überholenden Brummis mindestens 50 m Sicherheitsabstand erst hinter und dann wieder vor dem Brummi. Von daher alles gut.

mcBrandy hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 13:46 Geht es nur mir so oder erkennt man den Blinker fast nicht mehr?! Erstens muss den suchen bei jedem Fahrzeug und zweites wird das gelbe Blinklicht teilweise durch total grelle rote Rücklichter "überleuchtet"! Wie kann man so was überhaupt freigeben/zulassen!?

Das frage ich mich auch immer öfter. Bei meinem Astra ist es leider auch so, dass die Bremsleuchten LED technik sind, die Blinker aber normale leuchtmittel. Wenn ich vor mir ein Baugleichen astra habe kann ich aus der Entfernung auch erstmal gar nicht ausmachen ob der blinkt oder nicht beim Bremsvorgang da die roten leuchten die orangenen dermaßen "überleuchten".

Die "laufenden" Blinkerleisten bei den Audis (kenne die nur da, gibts aber bestimmt auch bei anderen Herstellern) hingegen finde ich gut die erkennt man (ich zumindest) sofort und heben sich auch etwas von den Bremsleuchten ab.

mcBrandy hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 13:46
gelbe Blinklicht teilweise durch total grelle rote Rücklichter "überleuchtet"

Kenn ich in extremer Weise vom Model 3.

Chris76 hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:24 ...kann ich aus der Entfernung auch erstmal gar nicht ausmachen ob der blinkt oder nicht beim Bremsvorgang da die roten leuchten die orangenen dermaßen "überleuchten".

Ich schätze zu 99%, dass da nur wieder ein Muffel zu faul war, den Blinkerhebel zu bewegen...

Chris76 hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:24 Die "laufenden" Blinkerleisten bei den Audis (kenne die nur da, gibts aber bestimmt auch bei anderen Herstellern) hingegen finde ich gut die erkennt man (ich zumindest) sofort und heben sich auch etwas von den Bremsleuchten ab.

Meines Wissens gibt es die mittlerweile im gesamten VW-Konzern ab Golf-Klasse aufwärts.
Wenn man die Blinker einfach so weit wie möglich von den hellen Bremsleuchten entfernt verbauen würde, könnte man auf solche "Spielereien" verzichten. Früher kam eine Blinkerbirne keine 5 DM, heute ist das komplette LED-Board für einen hohen dreistelligen Betrag fällig.

Goisbart hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:35 Ich schätze zu 99%, dass da nur wieder ein Muffel zu faul war, den Blinkerhebel zu bewegen...

Fahrtrichtungsanzeiger und Lenkstockschalter/-hebel? Watt datt denn?

Goisbart hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:35

Chris76 hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:24 ...kann ich aus der Entfernung auch erstmal gar nicht ausmachen ob der blinkt oder nicht beim Bremsvorgang da die roten leuchten die orangenen dermaßen "überleuchten".

Ich schätze zu 99%, dass da nur wieder ein Muffel zu faul war, den Blinkerhebel zu bewegen...

Nein, die Blinker sind definitiv "unterdimensioniert" sowohl von der Fläche als auch von der Leuchtkraft gegenüber den LED Bremsleuchten.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Datei:Astra_LED.jpg

Da sieht man es einigermaßen. Die normalen rückleuchten sind nicht so hell da sieht man wenn der vordermann blinkt, aber sobald der Bremst sind zwischen den zwei "leuchtlinien" noch extrem helle LED Bremsleuchten. Wenn die an sind da sieht man von dem Blinker wirklich erstmal gar nichts, da muss man schon sehr nahe auffahren damit man das sieht.

Edit: @Weyoun stimmt, oder einfach die Blinker ebenfalls in LED technik. Die Preise dafür sind aber wie du schon richtig erwähnt hast abartig. 300 Euro pro seite beim astra OHNE wechseln.

Chris76 hat geschrieben: Do 9. Jun 2022, 15:52 Nein, die Blinker sind definitiv "unterdimensioniert" sowohl von der Fläche als auch von der Leuchtkraft gegenüber den LED Bremsleuchten.

Das Problem ist eher, dass die Bremsleuchten überdimensioniert sind, kommt halt auf's Gleiche raus.
Die Hersteller wollen auf keinen Fall die Norm der Mindesthelligkeit unterschreiten. Das Bremslicht muss halt auch bei gleißendem Sonnenlicht erkannt werden. Das Problem ist, dass es beim Blinklicht sowie beim normalen Rücklicht anscheinend keine Mindesthelligkeit gibt. Ich wäre ja dafür, dass das Bremslicht zwischen Tag- und Nachtmodus hin- und hergeschaltet werden kann (gerne auch zur Verifizierung mit der Kamera am Rückspiegel gekoppelt, um Missbrauch auszuschließen).

Neben der Maximalhelligkeit kommt noch das typische "Pulsen" der LED-Rücklichter hinzu. Je nach Hersteller mehr (60 Hz) oder weniger (120 Hz) sichtbar. Wenn man hinter dem Vordermann steht und den Kopf leicht hin und herbewegt, sieht man das Pulsen ganz deutlich wie auch an modernen roten Ampeln.