Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Solche Taten finden weitab von Logik oder Hemmschwellen statt. Die Taten erinnern eher an die Gepflogenheiten im Tierreich (gewisse Muster sind da bei nach wie vor in irgendeiner Form abgespeichert, die in extremen Situationen aktiviert werden können).

Die hypothetische Frage, was wäre passiert, wenn der Vater "nur" die Mutter und sich selbst getötet hätte? Das Kind wäre Vollwaise (Kinderheim, Pflegeeltern?) und ab einem bestimmten Alter in dem permanenten Wissen, was der Vater ihm und seiner leiblichen Mutter angetan hat. Was würde aus solch einem Kind später mal werden?

Sowas passiert tragischer Weise immer wieder. Vor allem Väter löschen dann meist ihre gesamte Familie aus. Oft sind Arbeitslosikeit, Verschuldung schuld oder es liegen andere, tiefe Zerwürfnisse innerhalb der Partnerschaft vor.

Ich stelle die gewagte These auf, dass dieser Trieb in uns tief verankert ist. Wenn es keinen Ausweg mehr gibt, setze ich meinem Leben ein Ende und da ich meine Frau und mein Kind nicht mehr als Beschützer oder als Ernährer zur Verfügung stehe, muss ich sie mitnehmen.

Versteht ihr wie ich das meine?

verstehen ja, nur wiegesagt äußert schwer bzw. gar nicht nachvollziehbar (als gesunder)

mk_stgt hat geschrieben:verstehen ja, nur wiegesagt äußert schwer bzw. gar nicht nachvollziehbar (als gesunder)

Wir können das nicht verstehen, aber es gibt wohl Menschen die da anders ticken.

Was mich aktuell auf die Palme bringt:

Neuer Sexskandal in der Bundeswehr! Mal wieder. Rekruten werden in ihrer Ausbildung erniedrigt und dabei gefilmt. Die Reaktionen einiger dazu empfinde ich aber als fast noch unglaublicher: Da wird davon geredet, die Bundeswehr sei kein Streichelzoo und die Soldaten haben sich für einen möglichen Kriegseinsatz ja freiwillig entschieden, mit allen möglichen Konsequenzen. Sie müssen ja auf alles vorbereitet werden. So denken vielleicht die Ammis, aber sowas hat in Deutschland mM. keinen Platz wie ich finde. Wir brauchen keine Maschinen die funktionieren sollen, sondern denkende Soldaten, mit einem Gewissen und grundlegenden gesellschaftlich funktionierenden Normen.

Die Bundeswehr ist der verlängerte Arm unserer Gesellschaft und verteidigt im Kern auch unsere Prinzipien, dazu gehört: die Würde des Menschen ist unantastbar. Ja hallo geht's noch? Die Soldaten müssen also im Schein vergewaltigt werden, damit sie auf eigentlich genau was besser vorbereitet werden? Dieser ganze militärische Drill und das Gehabe drumherum ging mir damals als Soldat auch aufn Zeiger.

Alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und lückenlos aufklären. Vielleicht ist die Einführung der Wehrpflicht ja alleine schon aus diesem Grund sinnvoll: der Verein ist nicht mehr nur unter sich.

lückenlose aufklärung wird es auch hier wieder mal nicht geben. da bin ich mir sicher. und bauernopfer wird es auch geben (müssen)

Weyoun hat geschrieben:Die hypothetische Frage, was wäre passiert, wenn der Vater "nur" die Mutter und sich selbst getötet hätte? Das Kind wäre Vollwaise (Kinderheim, Pflegeeltern?) und ab einem bestimmten Alter in dem permanenten Wissen, was der Vater ihm und seiner leiblichen Mutter angetan hat. Was würde aus solch einem Kind später mal werden?

Ich habe mal einen Tag vergehen lassen, um zu schauen ob mich das Geschriebene immer noch aufregt.
JA, das tut es!!!

Du implizierst also, dass der Tod für das Kind die "bessere" Option ist!?
Geht's noch?
Wieviele Menschen auf der Welt, ohne Perspektive, sollten dann besser sofort sterben?

aaof hat geschrieben:Neuer Sexskandal in der Bundeswehr! Mal wieder. Rekruten werden in ihrer Ausbildung erniedrigt und dabei gefilmt. Die Reaktionen einiger dazu empfinde ich aber als fast noch unglaublicher: Da wird davon geredet, die Bundeswehr sei kein Streichelzoo und die Soldaten haben sich für einen möglichen Kriegseinsatz ja freiwillig entschieden, mit allen möglichen Konsequenzen. Sie müssen ja auf alles vorbereitet werden. So denken vielleicht die Ammis, aber sowas hat in Deutschland mM. keinen Platz wie ich finde. Wir brauchen keine Maschinen die funktionieren sollen, sondern denkende Soldaten, mit einem Gewissen und grundlegenden gesellschaftlich funktionierenden Normen.

Die Bundeswehr ist der verlängerte Arm unserer Gesellschaft und verteidigt im Kern auch unsere Prinzipien, dazu gehört: die Würde des Menschen ist unantastbar. Ja hallo geht's noch? Die Soldaten müssen also im Schein vergewaltigt werden, damit sie auf eigentlich genau was besser vorbereitet werden? Dieser ganze militärische Drill und das Gehabe drumherum ging mir damals als Soldat auch aufn Zeiger.

Alle Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen und lückenlos aufklären. Vielleicht ist die Einführung der Wehrpflicht ja alleine schon aus diesem Grund sinnvoll: der Verein ist nicht mehr nur unter sich.

Abgesehen davon, dass ich nicht für eine Wiedereinführung der Wehrpflicht bin - vollkommene Zustimmung. Was wir zuhause heute morgend diskutiert haben: Zieht die Armee bestimmte Typen von Menschen an oder haben wir in der Armee einen Querschnitt der Gesellschaft und sind des deshalb die Umstände in der Armee, die eher die schlechten Eigenschaften von Menschen zum Vorschein bringen?

Ich kanns nicht beurteilen - war Zivi ...

Gruß CT

@ct

Schwer zu sagen. Ich hatte damals das Gefühl, die Offiziere und Mannschaftsdienstgrade stellten einen normalen Schnitt dar, wie er in der Arbeitswelt auch vorkommt. Da gab es keine typischen Muster. Wobei wir auch keiner "Kampftruppe" angehörten, die durch den Schlamm geht, möglicherweise ziehen bestimmte Truppenteile auch andere Typen von Menschen an.

Hinlänglich ist aber ja bekannt, dass die Bundeswehr massive Nachwuchsprobleme hat. Bewerber gibt's (ähnlich wie auch bei der Polizei) reichlich, nur bei der Eignung soll es schlecht aussehen. Dort landen halt viele von der "Resterampe". Viele gehen da mit völlig falschen Vorstellungen hin. Wobei man hier anmerken muss, ging es den meisten von uns in den Berufseinstieg soviel anders? Ich wußte mit 18 noch nicht wirklich, wo es lang geht.

Nur wie soll da eine Besserung in Sicht kommen? Bei solchen Vorkommnissen und die Geburten schwachen Jahrgänge schlagen ja jetzt erst so langsam durch.

Ehrlich? Wer halbwegs clever ist und motiviert ist aus seinem Leben was zu machen, geht freiwillig zum Bund?

Mein NAS hat sich langsam in den letzten Tagen bis zum völligen softwareseitigen Versagen aufgehängt
Sitze nach einigen Rettungsversuchen jetzt an einer Neueinrichtung und spiele das Backup der USB-HDD grade wieder ein.
Morgen mal gucken, wie es den ~2000 Gigabyte an Fotos, Musik und Co. so geht

Ärgerlich....

Hoffe für Dich, dass alles gut geht!!