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Fragen und Antworten zu Nubert Boxen in klassischer Zwei-Kanal-Anwendung
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Raico hat geschrieben:Wir haben nicht hinter die Abdeckung vor dem oberen Tieftöner geschaut.
Aber soweit ich weiß, sitzen die drei Hochtöner in einer Linie übereinander.
Daher wird die Box für einen Hörabstand ab 4 m empfohlen.
Wahrscheinlich wird damit versucht das horizontale Abstrahlverhalten im oberen Hochtonbereich zu verbessern (mit zunehmender Frequenz bündeln alle Hochtonkalotten zunehmend stärker). Wobei das kann auch nicht zutreffen, wenn ich mir den Frequenzgang der ME 901 KA anschaue (spielt unter 30 Grad ab 10 kHz immer noch nur um 5 dB leiser). Vielleicht wird damit der Wirkungsgrad im Hochtonbereich gesteigert, damit man unter extremeren Pegeln keine Verzerrungen bekommt, ohne gleich auf ein verfälschendes Horn zurückzugreifen?
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ramses
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Beitrag von ramses »

BlackMac hat geschrieben:Vielleicht wird damit der Wirkungsgrad im Hochtonbereich gesteigert, damit man unter extremeren Pegeln keine Verzerrungen bekommt, ohne gleich auf ein verfälschendes Horn zurückzugreifen?
Sowas denk ich eher.

Wobei, unter beachtung der physikalischen Regeln, sollten die Hochtöner (25mm) schon ab 6860Hz zu destruktiven Interferenzen neigen.
Chassisabstand (min. 25mm) = 1/2 Wellenlänge. Who knows. Ich will mich mal lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Gruß

Hannes
Zuletzt geändert von ramses am Mi 26. Nov 2008, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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BlackMac

Beitrag von BlackMac »

ramses hat geschrieben:Sowas denk ich eher. Wobei, unter beachtung der Physikalischen Regeln, sollten die Hochtöner (25mm) schon ab 6860Hz zu destruktiven Interferenzen neigen. Chassisabstand (min. 25mm) = 1/2 Wellenlänge. Who knows. Ich will mich mal lieber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen.

Gruß
Hannes
Stimmt, man müsste selbst sehr genau nachmessen um zu wissen was am Hörplatz passiert.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Könnte natürlich auch so sein, das die destruktiven Interferenzen des oberen und mittleren Hochtöners zeitgleich mit einer konstruktiven Interferenz des unteren und mittleren Hochtöners ausgeglichen werden ?!

Gruß

Hannes
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BlackMac

Beitrag von BlackMac »

ramses hat geschrieben:Könnte natürlich auch so sein, das die destruktiven Interferenzen des oberen und mittleren Hochtöners zeitgleich mit einer konstruktiven Interferenz des unteren und mittleren Hochtöners ausgeglichen werden ?!

Gruß
Hannes
Du meinst also Minus und Minus gibt Plus rein mathematisch gesehen? :wink:
Aber dann nicht unter allen Winkeln? Der Frequenzgang zeigt aber keine Einbrüche unter Winkel, obwohl warte mal: Er zeigt eine Anhebung bei 5 kHz um 30 Grad, die auf Achse gesehen nicht auftreten (eher ein leichter Einbruch). Also ganz interferrenzfrei scheint das eventell nicht zu sein, vermute ich mal. Seltsam nicht? Aber spannend was ME Geithain da macht - zumindest ungewöhnlich. Ich denke Verzerrungsfreiheit bis zur Pegelgrenze steht bei ihnen ganz oben auf der Liste (ich kann mir aber nur schwer vorstellen das der MT genau so wenig Klirr erzeugt, wenn richtig Saft reingeht - der Klirr zeigt zwischen 1 und 2 kHz den grössten Peak - also vom MT verursacht).
Raico

Beitrag von Raico »

Ich liebe diese Ferndiagnosen.
Vielleicht wäre es besser, mal bei der Firma nachzufragen. :wink:
BlackMac

Beitrag von BlackMac »

Raico hat geschrieben:Ich liebe diese Ferndiagnosen.
Vielleicht wäre es besser, mal bei der Firma nachzufragen. :wink:
Was anderes bleibt da leider wohl nicht übrig. Wir haben in unserem Tonstudio "nur" Dynaudio Air Speaker. Eine ME Geithain habe ich bisher noch nie gehört, obwohl ein Besuch auf der Musikmesse in Frankfurt sicher die Gelegenheit dazu geboten hat, aber auf den Messen ist es unwahrscheinlich laut, so das konzentriertes Hören dort kaum möglich ist.
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ramses
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Beitrag von ramses »

Raico hat geschrieben:Ich liebe diese Ferndiagnosen.
Vielleicht wäre es besser, mal bei der Firma nachzufragen. :wink:
Werde ich Morgen gleich nachholen, versprochen!

Aber mal ganz ehrlich Raico, die Physik kann keine Firma dieser Welt austricksen.
Man sieht auch schön wie gut solche Ferndiagnosen funktionieren (Treiberabstand bei der NuVero im Allgemeinen Forum).
Was vielleicht manchmal wie ein schlechtreden aussieht, ist für mich eine einfache Frage in die Runde. Es gibt ja genug die hier mitlesen und vielleicht schon die Antwort darauf kennen.

Zuerst war die Physik, nach dieser wurde der Lautsprecher gebaut, also kann man ihn auch wieder in Physik zerlegen ;)

Gruß

Hannes
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Kikl

Beitrag von Kikl »

ramses hat geschrieben:
Raico hat geschrieben:Ich liebe diese Ferndiagnosen.
Vielleicht wäre es besser, mal bei der Firma nachzufragen. :wink:
Werde ich Morgen gleich nachholen, versprochen!

Aber mal ganz ehrlich Raico, die Physik kann keine Firma dieser Welt austricksen.
Man sieht auch schön wie gut solche Ferndiagnosen funktionieren (Treiberabstand bei der NuVero im Allgemeinen Forum).
Was vielleicht manchmal wie ein schlechtreden aussieht, ist für mich eine einfache Frage in die Runde. Es gibt ja genug die hier mitlesen und vielleicht schon die Antwort darauf kennen.

Zuerst war die Physik, nach dieser wurde der Lautsprecher gebaut, also kann man ihn auch wieder in Physik zerlegen ;)

Gruß

Hannes
Also, ich fand den Dialog - wenn auch spekulativ - so doch kurzweilig und interessant. Mir hat der Abschnitt über die Hochtöner gefallen. Vielleicht werden drei Hochtöner parallel eingesetzt, um mittels der insgesamt größeren Membranfläche den Frequenzbereich der Hochtöner nach unten zu erweitern, ohne eine kugelförmige Abstrahlcharakteristik zu erzeugen. War das nicht der baffle step zwichen Hoch und Mitteltöner, der vermieden werden soll? So wird für eine gerichtete Abstrahlung gesorgt, hmm, nur sone Idee von mir.

Gruß

Kikl
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Beitrag von ramses »

Mail an Geithain ist raus.

Gruß

Hannes
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