Re: nuLine 82 passen noch nicht ganz
Verfasst: Mo 7. Jan 2013, 14:16
Hallo Freunde,
der Beitrag von Lamar beschreibt so ziemlich alles, was wir an jenem "persönlichen nuDay" erlebt, gefühlt und vor allem gehört haben.
Eines muss ich vorweg sagen: Lamar hatte ja seine eigenen CDs dabei, die ich noch nicht gehört habe. Dadurch war das anstehende Hörempfinden für mich sozusagen "ungeeicht".
Lamar wie auch ich konnten uns mit Lautsprechern von Nubert eigentlich nur verbessern, kommen wir doch beide (er: Teufel, ich früher: Bose) aus der Brüllwürfel-Fraktion, die für HiFi-Genuss bekannterweise gänzlich ungeeignet sind.
Ich hatte vor diesem gemeinsamen Test ein paar Tage nur die nuLine 284 dran, hin und wieder gehört, allerdings zuletzt einen Tag praktisch gar nicht. Umso interessanter fiel der Höreindruck beim "Downgrade" auf die zuerst gehörten nuLine 82 aus: Ich kam ins Schwanken, ob es die nuLine 82 - wieder mal in Anbetracht ihrer überschaubaren Größe und des Preises - nicht doch tun würden. Sie klangen klasse! Sie machten einen prima Bass, prima Höhen und auch der Gesang war gut. Nach meinem Empfinden war aber wieder dieser leichte Schleier oder das Blatt vor dem Gesangsmikrofon, was aber insbesondere bei Madonna und Erasure nicht unbedingt schädlich für den Gesamteindruck war.
Die nuLine 264 brachten diesbezüglich Besserung, spielten auch deutlich tiefer, differenzierter und mit für mich besserem, authentischerem Bühnenerlebnis, aber es fehlte dieses Druckerlebnis im Bass, was die nuLine 82 konnten. Bei beiden nuLines hatte ich den Eindruck, dass sie - jedenfalls an meinem AVR - bei geringerer Lautstärke und auch gehobener Zimmerlautstärke etwas "pressen" mussten. Die 264 sogar noch etwas mehr als die 82. Lamar hat das ja bei der 264 mit "kurzatmig" beschrieben.
Die Erfüllung für mich waren dann die nuLine 284, weil die meinen klanglichen Vorstellungen am nächsten kamen. Sie bildeten den Gesang und die Vollakustikinstrumente von Erasure am natürlichsten ab. Dabei verloren sie nicht an Druck. Diese Leichtigkeit und Fülle, mit der sie spielten, ist unter den anderen gehörten Test-Kandidaten unerreicht. Auch bei geringerer Lautstärke waren sie den anderen beiden nuLines überlegen, was insbesondere am präzise und deutlich - und trotz geringer Lautstärke immer noch druckvoll - abgebildeten Bass liegen dürfte.
Ein weiteres Highlight, welches Lamar aus Zeitgründen leider nicht mehr miterleben durfte, war die CD "Amarantine" von Enya. Die hatte ich lange nicht mehr so gänsehautartig gehört. Auch wenn ich Enya nach so langer Zeit immer noch mit einem sehr tragischen Ereignis verbinde, weckte "Amarantine" freudige Emotionen. Auch im "Leisehörbetrieb" war noch nahezu jedes Detail zu hören, von der Klangfülle war kaum was zu vermissen. Die nuLine 284 dürften also gerne noch das Prädikat "hevorragender Leisehörer" erhalten. Die Abende habe ich dann mal in diverse 5.0-Filme reingezappt. Der (Tief-)Bass und Druck der nuLine 284 ist in diesem Vergleich ebenfalls unerreicht. Einen Subwoofer kann ich mir mit ruhigem Gewissen sparen. Ebenso wie einen neuen AVR. Der alte tut's mit den nuLine 284 so prima, dass ich weder Bedarf an neuer Technik noch an den nuVeros habe. Noch nicht .
Schlussfazit:
Hätte meine Frau mir mit gepackten Koffern gedroht, hätte ich die nuLine 82 behalten und wäre damit absolut zufrieden, ja hätte mich sogar in diese "eingehört", ohne das mir später was wesentlich gefehlt hätte. Ja, dem WAF hätte es wohl aus optischen Gesichtspunkten auch gut getan.
Da sie aber das Grinsen in meinem Gesicht kaum übersehen konnte, als ich den Boxen lauschte, durfte ich die Großen behalten und bin damit natürlich voll und ganz zufrieden, nicht zuletzt, weil auch den "Einhören" wegfällt. Die passen so, wie sie sind. Keine Aufstellproblematik, kein Tunen. Einmessen und gut, wobei die nuLine 284 im Pure-Direct-Modus noch einen Zacken natürlicher, voluminöser klangen.
Zum Vergleich nochmal zwei etwas schärfere Aufnahmen der drei Test-Kandidaten:
Viele Grüße und Danke für die rege und konstruktive Beteiligung und Anregungen,
Pascal
der Beitrag von Lamar beschreibt so ziemlich alles, was wir an jenem "persönlichen nuDay" erlebt, gefühlt und vor allem gehört haben.
Eines muss ich vorweg sagen: Lamar hatte ja seine eigenen CDs dabei, die ich noch nicht gehört habe. Dadurch war das anstehende Hörempfinden für mich sozusagen "ungeeicht".
Lamar wie auch ich konnten uns mit Lautsprechern von Nubert eigentlich nur verbessern, kommen wir doch beide (er: Teufel, ich früher: Bose) aus der Brüllwürfel-Fraktion, die für HiFi-Genuss bekannterweise gänzlich ungeeignet sind.
Ich hatte vor diesem gemeinsamen Test ein paar Tage nur die nuLine 284 dran, hin und wieder gehört, allerdings zuletzt einen Tag praktisch gar nicht. Umso interessanter fiel der Höreindruck beim "Downgrade" auf die zuerst gehörten nuLine 82 aus: Ich kam ins Schwanken, ob es die nuLine 82 - wieder mal in Anbetracht ihrer überschaubaren Größe und des Preises - nicht doch tun würden. Sie klangen klasse! Sie machten einen prima Bass, prima Höhen und auch der Gesang war gut. Nach meinem Empfinden war aber wieder dieser leichte Schleier oder das Blatt vor dem Gesangsmikrofon, was aber insbesondere bei Madonna und Erasure nicht unbedingt schädlich für den Gesamteindruck war.
Die nuLine 264 brachten diesbezüglich Besserung, spielten auch deutlich tiefer, differenzierter und mit für mich besserem, authentischerem Bühnenerlebnis, aber es fehlte dieses Druckerlebnis im Bass, was die nuLine 82 konnten. Bei beiden nuLines hatte ich den Eindruck, dass sie - jedenfalls an meinem AVR - bei geringerer Lautstärke und auch gehobener Zimmerlautstärke etwas "pressen" mussten. Die 264 sogar noch etwas mehr als die 82. Lamar hat das ja bei der 264 mit "kurzatmig" beschrieben.
Die Erfüllung für mich waren dann die nuLine 284, weil die meinen klanglichen Vorstellungen am nächsten kamen. Sie bildeten den Gesang und die Vollakustikinstrumente von Erasure am natürlichsten ab. Dabei verloren sie nicht an Druck. Diese Leichtigkeit und Fülle, mit der sie spielten, ist unter den anderen gehörten Test-Kandidaten unerreicht. Auch bei geringerer Lautstärke waren sie den anderen beiden nuLines überlegen, was insbesondere am präzise und deutlich - und trotz geringer Lautstärke immer noch druckvoll - abgebildeten Bass liegen dürfte.
Ein weiteres Highlight, welches Lamar aus Zeitgründen leider nicht mehr miterleben durfte, war die CD "Amarantine" von Enya. Die hatte ich lange nicht mehr so gänsehautartig gehört. Auch wenn ich Enya nach so langer Zeit immer noch mit einem sehr tragischen Ereignis verbinde, weckte "Amarantine" freudige Emotionen. Auch im "Leisehörbetrieb" war noch nahezu jedes Detail zu hören, von der Klangfülle war kaum was zu vermissen. Die nuLine 284 dürften also gerne noch das Prädikat "hevorragender Leisehörer" erhalten. Die Abende habe ich dann mal in diverse 5.0-Filme reingezappt. Der (Tief-)Bass und Druck der nuLine 284 ist in diesem Vergleich ebenfalls unerreicht. Einen Subwoofer kann ich mir mit ruhigem Gewissen sparen. Ebenso wie einen neuen AVR. Der alte tut's mit den nuLine 284 so prima, dass ich weder Bedarf an neuer Technik noch an den nuVeros habe. Noch nicht .
Schlussfazit:
Hätte meine Frau mir mit gepackten Koffern gedroht, hätte ich die nuLine 82 behalten und wäre damit absolut zufrieden, ja hätte mich sogar in diese "eingehört", ohne das mir später was wesentlich gefehlt hätte. Ja, dem WAF hätte es wohl aus optischen Gesichtspunkten auch gut getan.
Da sie aber das Grinsen in meinem Gesicht kaum übersehen konnte, als ich den Boxen lauschte, durfte ich die Großen behalten und bin damit natürlich voll und ganz zufrieden, nicht zuletzt, weil auch den "Einhören" wegfällt. Die passen so, wie sie sind. Keine Aufstellproblematik, kein Tunen. Einmessen und gut, wobei die nuLine 284 im Pure-Direct-Modus noch einen Zacken natürlicher, voluminöser klangen.
Zum Vergleich nochmal zwei etwas schärfere Aufnahmen der drei Test-Kandidaten:
Viele Grüße und Danke für die rege und konstruktive Beteiligung und Anregungen,
Pascal