Die neuste Firmware ist drauf?
Schau mal ob es bei den Einstellungen "Inputs" einen Punkt gibt, wo man die jeweilige Quelle im Pegel anpassen kann... Bei der Emo kann man so die einzelnen Inputs aufeinander abgleichen und auch festlegen welcher Input überhaupt mit Dirac oder Pure, Direct, etc. spielen soll. Das sollte der Arcam auch irgendwo haben...
Sprache erstreckt sich von ca. 80-12.000 Hz!
Wobei ab 3500Hz steil abfallend und bei 8k-12k Zischlaute liegen.
Wenn man nun nur einen Teilbereich anhebt, kann das natürlich verfälschen... deshalb Teilbereiche immer nur dezent und Breitbandig anheben, wenn man nicht einfach den Center lauter stellen möchte.
Grundton ist etwa
90-125Hz und
200-250 Hz
Besser ist es die für die Sprachverständlichkeit notwendigen Frequenzen um 1-2 dB anzuheben.
Dazu orientieren wir uns am guten, alten, analogen Telefon... 300-3400 Hz. Mehr wurde nicht übertragen!
Also in dem Bereich, nicht viel darüber hinaus, leicht erhöhen. Keine steilen Flanken! Flache "Buckel"!
Peak bei 2300-3000 Hz... dort liegen die oberen Formanten... Durchsetzungsvermögen, Sängerformant.
Das KANN helfen bei moderaten Pegeln die Sprachverständlichkeit zu erhöhen, weil das Gesprochene etwas lauter als der Hintergrund wird, deutlicher. Wenn in dem Bereich auch andere Geräusche auf der Tonspur sind, wird das natürlich auch verstärkt. Aber unser Hirn ist auf Sprache programmiert und filtert den Rest ganz gut raus.
Wenn man zuviel Gas gibt, oder nicht Breitbandig genug, klingt es schnell "falsch"... besonders bei wandernden Stimmen... L-C-R
Zugegeben, das ist nur
Spielerei und kein HiFi!
Aber mit Dirac möglich und wenn man sich mal damit beschäftigt, merkt man erst wie das alles zusammenhängt.
Wenn es nicht gefällt, einfach die Kurve wieder linear ziehen... fertig.
Also kein Muss, sondern Experiment! Einfach ausprobieren.