Christina hat geschrieben:
Wie wär's mit etwas Vocal Jazz, wenn du schon Spotify hast? Die Stereo-Bühne und das Gesang-Bild zwischen
nuBoxx B-40 und
nuBox 483 würden mich interessieren, wobei ich aber nicht weiß, ob diese beiden Alben eine richtig gute Referenz dafür sind.
Von
Viktoria Tolstoy das Album
Shining on You
oder
Laila Biali - Biali: From Sea To Sky
Bei Viktoria Tolstoy ist die 483 wärmer, dunkler , sie packt die Stimme ein wenig in weiche Watte, ohne deswegen aber wirklich unharmonisch aufzudicken. Die 40er wirkt insgesamt dünner, heller aber auch detaiilierter, etwas strahlender in höheren Stimmlagen. Ich muss noch einmal schauen, die B-40 wirkt auf mich in unteren Stimmlagen nicht vollkommen frei, ich werde noch einmal messen.
Durch die mehr Details wirkt die B-40 räumlicher, die akustischen Akzente im Stereopanorama sind deutlicher. Die Stimme wirkt bei der 483 näher/"intimer", bei der 40er emotionaler.
Bei Laila Biali wirkt die 483 etwas grundierter, energetischer durch das tiefere, ausgeprägtere Volumen der Kickdrum, die 40er zeigt mehr Detailaktion, die Stimme ist bei beiden gut, insgesamt ist die 483 etwas gemütlicher, vielleicht gefälliger, aber auch leicht verwaschener.
Bei Metallica nothing else matters gefällt mir von der Gesamtbalance die B-40 besser, da die Stimme mehr Teil des Gesamten ist, man muss aber das nötige Maß an Bassverstärkung durch Aufstellung oder EQ sicherstellen, weil in der bassarmen Sitzposition mitten im Raum und die Boxxen resonanzoptimiert aufgestellt wird es sonst zu dünn, da liefert die 483 mehr Fundament, dröselt den Klangwust aber weniger gut auf.
So nun noch schnell die 500er, dann muss ich erstmal wieder an den Schreibtisch.
Also: die 500er ist tonal besonders ausgewogen, im Vergleich dazu wirkt die 40er leicht nun ja verfärbt irgendwo im unteren bis mittleren Mitteltonbereich, ich muss die Tage noch mal messen. Auch hier habe ich den Eindruck, dass der Hochtöner der 40er mehr Details liefert, der der 500er ist aber denke ich besser als der der 483 im System. Die 40er wirkt auf mich im Vergleich zur 500er körperhafter in der Dynamik der Trommeln bei dem Stück von Lyambiko, sie werden auch, wiederum, farbiger, räumliche, liveartiger umgesetzt. Die 500er leistet sich sozusagen keine Fehler, wirkt sehr klar und rein, auch der Kontrabass hat Kontur, die 40er wirkt aber beinahe lebendiger durch ihre Spontandynamik, vielleicht liegt es an dem einen größeren Chassis.
Die 500er ist also out of the Box besonders stimmig, geht auch tiefer. Die 40er kann bei genauer Einstellung der Tonalität (endgültig aber wohl auch nur dann) bei höheren Pegeln vermutlich aber sogar mehr mitreißen als die ansonsten tadellose, aber in allem wohl noch nicht gänzlich perfekte 500er.
Ich werde weiter testen, ein Stück reicht da sicher nicht.
Für heute leider erstmal Schluss.