Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Indianer hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 14:58 ein DBA macht Sinn, wenn der Bass von vorne ungestört über die Hörplätze laufen kann, und erst dann deutlich dahinter durch invertierten und entsprechend verzögerten Gegenschall "gelöscht" wird, dazu braucht es hinreichend Abstand zur Rückwand, den hast du nicht, also kannst du's imho vergessen ...

Wie viel Abstand brauchts denn? Ich habe ca. 80 cm Abstand.

AndyRTR hat geschrieben: Mi 5. Jan 2022, 21:43 Die Basswelle kann auch quer durch den Raum laufen. Ist ja vielleicht auch eine Option in diesem Fall.

Jap, daran habe ich auch schonmal gedacht - allerdings bräuchte ich da vermutlich, aufgrund der fast 10 Meter Länge des Raumes, mindestens sechs XWs? Wird schwierig, zwei Stück davon in die Küche zu integrieren :/ Reizvoll wärs halt schon - wie sähe denn bei sechs XWs die ideale Platzierung aus? Und wie laufen die dann? Vorne normal, hinten invertiert und die in der Mitte? Von der Konfig wäre die Längsseite vermutlich leichter.

Vier Subs müssten auch quer reichen. Zwei von der Seite (die näheren am Sitzplatz) vorn+hinten drücken und die andere Seite vorn+hinten saugt invertiert ab. Hast Du mal im REW die Raumsimulation probiert?

AndyRTR hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 12:24 Vier Subs müssten auch quer reichen. Zwei von der Seite (die näheren am Sitzplatz) vorn+hinten drücken und die andere Seite vorn+hinten saugt invertiert ab. Hast Du mal im REW die Raumsimulation probiert?

Und das funktioniert, wenn die in dieser Anordnung mitten im Raum stehen? Da ist ja dann keine Rückwand dahinter sondern lediglich Seitenwände. Ich dachte, die Subs sollten für ein DBA möglichst an den Rückwänden stehen.

Nein, die Raumsimulation in REW habe ich noch nicht probiert. Macht evtl. mal Sinn, sich da einzuarbeiten.

Aber nochmal zur Grundsatzfrage: meinst du, ich könnte mich da tatsächlich noch deutlich Verbessern, im Vergleich zur aktuellen Situation?

Paffi hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 12:02 Wie viel Abstand brauchts denn?

wenn Downfire-Subs am Boden stehen, Größenordnung etwa gleich Raumhöhe ...

@Paffi Dreh Dich doch einfach mal quer beim Musikhören und vergleiche den Tiefbass... Bei der Wellenlänge ist die Druckrichtung ziemlich egal. Das können Deine Ohren eh nicht raushören.

Indianer hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 12:51

Paffi hat geschrieben: Do 6. Jan 2022, 12:02 Wie viel Abstand brauchts denn?

wenn Downfire-Subs am Boden stehen, Größenordnung etwa gleich Raumhöhe ...

Ach herrje - das ist bei 3,5 Metern Breite und 2,5 Metern Raumhöhe aber schwierig War mir neu, da in den Nubert-Anleitungen immer nur Bezug auf die Abstände der Wände genommen wird und der Hörplatz außen vor bleibt (das klassischer 1/4-Setting)

wir reden hier von der Positionierung der hinteren Subs im DBA, die stehen normalerweise dicht an der Wand und haben eine "unübliche" Aufgabe (Löschung des Schalls der vorderen Subs vor der Rückwand, aber NICHT an den Hörplätzen!), das hat mit den Standard-Betriebsanleitungen sehr wenig zu tun ...

Indianer hat geschrieben: Fr 7. Jan 2022, 10:29 wir reden hier von der Positionierung der hinteren Subs im DBA, die stehen normalerweise dicht an der Wand und haben auch sonst mit den Standard-Betriebsanleitungen sehr wenig zu tun ...

Davon rede ich auch, aber vermutlich reden wir aneinander vorbei
In den Betriebsanleitungen der alten Nubert-Subwoofer steht die Positionierung für ein DBA drin, daher habe ich mich daran orientiert.

Ich habe gerade ein Verständnisproblem. Ich überlege, ob das Nachhallthema der 48 Hz-Mode durch einen darauf angesetzten Helmholtz-Resonator behoben werden könnte.

Ich verstehe das als eine Art "analogen" EQ, der den Pegel einer Mode senkt. Aber senkt das auch die Nachhallzeit? Wenn ich mir meine Messungen so ansehe, sind z.B. die Moden bei 30 Hz und 48 Hz ähnlich laut. Nur letztere hat den langen Nachhall. In welcher Beziehung stehen also Pegel und Nachhall einer Frequenz?

Mein Verständnis aktuell ist, dass das Absenken einer Frequenz zwar z.B. Dröhnen beseitigt, aber nicht zwangsläufig die Nachhallzeit - macht ein HH-Resonator daher unter Umständen gar keinen Sinn bei mir?

Ansonsten spukt mir noch der PSI Audio AVAA im Kopf herum - aber da man da mind. zwei Stück braucht, ist man bei mind. 4.500 € Die Werbefotos sind aber schon verlockend: https://www.psiaudio.swiss/avaa-c20-active-bass-trap/ Laut einem User in einem anderen Forum wirken die wohl weniger im Pegel, aber insbesondere im Nachhall https://www.aktives-hoeren.de/viewtopic ... 09#p187009

Bei den Preisen und Abmessungen ist ein DBA locker drin. Sogar mit größeren Subs...

Ich hab nicht alles hier gelesen. Wie laufen denn aktuell die beigen Subs? Hattest Du auch schon mal diagonal+invertierte Aufstellung probiert? Die klappt häufig auch schon sehr gut für nur einen Hörplatz.