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Rund ums Auto
- g.vogt
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Re: Rund ums Auto
Kürzlich sah ich im ZDF einen Bericht über "Öldialyse". Milliarden würden jedes Jahr durch unnötige Ölwechsen verschwendet, riesige Mengen Altöl müssten kostspielig entsorgt werden.
Ohne jetzt wirklich beurteilen zu können, ob dieses Verfahren technisch funktioniert oder nicht, drängte sich mir jedoch sofort ein Gedanke auf: Moderne Autos brauchen 5, 6, 7, 8 oder gar mehr Liter Sprit pro 100km. Selbst mit kurzen Ölwechselintervallen (jährlich), durchschnittlich eher geringer Fahrleistung (12.000km/Jahr) und vorsichtigen Verbrauchsdaten (6,5l/100km) kommen so 780 Liter Sprit zusammen, die verbrannt als CO2 in die Atmosphäre geblasen werden, die vielleicht 4l Motoröl, die durch den "unnötigen" Ölwechsel hingegen verbraucht werden, sind dagegen ein Fliegenschiss von 0,5%, wenn man mal einfach nur die Litergrößen gegenüberstellt und ca. 2%, wenn man es in Euro rechnen mag. Also, was soll das? Und in welchem Verhältnis steht der im ZDF aufgezeigte "Skandal", dass die Ölmultis dieses ach so tolle Verfahren behindern und angeblich einen dreistelligen Millionenbetrag zur Versenkung des Verfahrens bezahlen wollten, zu dem alltäglichen Skandal, dass moderne Autos oft 20-30% mehr Sprit brauchen als in ihren technischen Daten versprochen wird?
Btw.: Was passiert eigentlich mit dem Altöl? Selbst wenn es nicht stofflich verwertet werden sollte taugt es doch gewiss noch als Brennstoff und trägt auch dann im Verhältnis zum Spritverbrauch nur marginal zur CO2-Bilanz bei (ganz im Gegensatz übrigens zu dem womöglich bestehenden, vielleicht auch nur geringen Restrisiko, den Motor rascher zu verschleißen).
Ohne jetzt wirklich beurteilen zu können, ob dieses Verfahren technisch funktioniert oder nicht, drängte sich mir jedoch sofort ein Gedanke auf: Moderne Autos brauchen 5, 6, 7, 8 oder gar mehr Liter Sprit pro 100km. Selbst mit kurzen Ölwechselintervallen (jährlich), durchschnittlich eher geringer Fahrleistung (12.000km/Jahr) und vorsichtigen Verbrauchsdaten (6,5l/100km) kommen so 780 Liter Sprit zusammen, die verbrannt als CO2 in die Atmosphäre geblasen werden, die vielleicht 4l Motoröl, die durch den "unnötigen" Ölwechsel hingegen verbraucht werden, sind dagegen ein Fliegenschiss von 0,5%, wenn man mal einfach nur die Litergrößen gegenüberstellt und ca. 2%, wenn man es in Euro rechnen mag. Also, was soll das? Und in welchem Verhältnis steht der im ZDF aufgezeigte "Skandal", dass die Ölmultis dieses ach so tolle Verfahren behindern und angeblich einen dreistelligen Millionenbetrag zur Versenkung des Verfahrens bezahlen wollten, zu dem alltäglichen Skandal, dass moderne Autos oft 20-30% mehr Sprit brauchen als in ihren technischen Daten versprochen wird?
Btw.: Was passiert eigentlich mit dem Altöl? Selbst wenn es nicht stofflich verwertet werden sollte taugt es doch gewiss noch als Brennstoff und trägt auch dann im Verhältnis zum Spritverbrauch nur marginal zur CO2-Bilanz bei (ganz im Gegensatz übrigens zu dem womöglich bestehenden, vielleicht auch nur geringen Restrisiko, den Motor rascher zu verschleißen).
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Re: Rund ums Auto
Ich sehe hier keinen Skandal. Wenn du zu den gleichen Bedingungen fährst wie im NEFZ festgelegt, so wirst du die gleichen Verbrauchswerte erreichen. Aber kaum ein Mensch wird freiweillig so langsam beschleunigen, geschweige denn mit so geringer Durchschnittsgeschwindigkeit unterweg sein.g.vogt hat geschrieben:Und in welchem Verhältnis steht der im ZDF aufgezeigte "Skandal", (...) zu dem alltäglichen Skandal, dass moderne Autos oft 20-30% mehr Sprit brauchen als in ihren technischen Daten versprochen wird?
Auf irgendwelche Standards muss man sich nun mal festlegen. Dass man in Deutschland durchschnittlich wohl eher zügig unterwegs ist, spielt da nicht unbedingt eine Rolle.
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Re: Rund ums Auto
Naja. Den "Skandal" sehe ich erstens darin, dass die Messmethode jenseits jeglicher Realität ist und zweitens im legalen Bescheissen, ähm "Optimieren", der Hersteller wie das Abkleben der Fugen für die Ermittlung der Aerodynamik, das Abklemmen der Lichtmaschine und z.T. sogar das Umschalten des Motorsteuergeräts in den NEFZ-Modusjottlieb hat geschrieben:Ich sehe hier keinen Skandal. Wenn du zu den gleichen Bedingungen fährst wie im NEFZ festgelegt, so wirst du die gleichen Verbrauchswerte erreichen.
Gruss
Christian
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Re: Rund ums Auto
Nunja, in irgendwelchen staugeplagten Grossstädten mit strikter Geschwindikgeitsbegrenzung mag das schon realistisch seinChristian H hat geschrieben:Naja. Den "Skandal" sehe ich erstens darin, dass die Messmethode jenseits jeglicher Realität istjottlieb hat geschrieben:Ich sehe hier keinen Skandal. Wenn du zu den gleichen Bedingungen fährst wie im NEFZ festgelegt, so wirst du die gleichen Verbrauchswerte erreichen.
Aber letztendlich kann man es den Autoherstellern schlecht anlasten, schliesslich hat die EU den Fahrzyklus letztendlich festgelegt.
Ich behaupte mal dass dies eher wenig ausmacht, auch wenn solche Tricks natürlich nicht sein dürften. Aber es ist so wie überall: Bestehende Gesetzes- und Regulierungslücken werden ausgenutzt.Christian H hat geschrieben: und zweitens im legalen Bescheissen, ähm "Optimieren", der Hersteller wie das Abkleben der Fugen für die Ermittlung der Aerodynamik, das Abklemmen der Lichtmaschine und z.T. sogar das Umschalten des Motorsteuergeräts in den NEFZ-Modus
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Re: Rund ums Auto
Ich fahre die meisten Autos unter den Werten der NEFZ, das liegt aber auch sehr stark am Arbeitsweg- Streckenprofil.
Langsames Beschleunigen ist schon mal grundlegend falsch, eher nachteilig für den Verbrauch.
Ja und die Bremsen halten auch lange, bei aktuell 105tKm noch die ersten Beläge und Scheiben. (Automatik)
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Re: Rund ums Auto
Das Thema ist überhaupt nicht neu! Ich habe bereits Anfang 1999 einen Trabold-Filter in mein damaliges Fahrzeug eingebaut und da war das schon länger nicht mehr neu. Die Fa. Trabold hatte damals die Entwicklung schon lange der Autoindustrie angeboten. Aufgrund eigener wirtschaftlicher Interessen wurde und wird das bis heute aber abgewiesen!g.vogt hat geschrieben:Kürzlich sah ich im ZDF einen Bericht über "Öldialyse". Milliarden würden jedes Jahr durch unnötige Ölwechsen verschwendet, riesige Mengen Altöl müssten kostspielig entsorgt werden.
Bei wie vielen Autos wird jährlich weltweit ein Ölwechsel vorgenommen? Wie viele Liter Altöl fallen da an? Wie viel davon landet in der Umwelt? Wie viel kostet der Rest der Aufbereitung? Das ist Öl, das könnte man getrost sparen. Unter dem Blickpunkt, dass Öl eine begrenzt vorhandene Ressource ist und es genügend Zweige in der Industrie gibt, die dringend auf Öl angewiesen sind, sollte man vielleicht doch lieber sparen, wo es geht. Hier ginge es problemlos, nur dass es aus Profitgier verhindert wird, kann man tatsächlich einen Skandal nennen.
Ich habe mein Auto übrigens ca. 280.000 km mit dem Filter gefahren! Weil meine Werkstatt da völlig ungläubig war, haben wir bei Stand 100.000 km mal testhalber einen Ölwechsel gemacht. Entgegen der Erwartung der Werkstatt keinerlei Ölschlamm (hier zuvor 90.000 km ohne Ölwechsel) und kein verrußtes Öl! Der Motor lief NACH dem Ölwechsel wesentlich rauer! Es dauerte ca. 1.000 km, bis der ruhige Lauf des Motors wieder hergestellt war. Ich habe die nächsten 190.000 km dann keinen Ölwechsel mehr gemacht. Hier gab es noch kein Longlife, da hätte aller 15.000 km gewechselt werden müssen. Der Filter war wirtschaftlich für mich also auch noch ein Erfolg und kann ja im nächsten Fahrzeug weiter verwendet werden.
Also eigentlich in jeder Hinsicht lohnend, wie ich finde.
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Re: Rund ums Auto
Stimmt ja, über den Trabold Filter hatte ich vor Jahren schon mal gelesen und wieder vergessen.
Das muss ich mir nochmal anschauen.
Solche Firmen werden (leider) allzu oft in eine gewisse Ecke gestellt.
Das muss ich mir nochmal anschauen.
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Re: Rund ums Auto
Fand heute dazu das hier:
http://home.arcor.de/sgrafen/salatoel/t ... Oelanalyse
Aber wie schon gesagt: Abgesehen von der Frage, ob es taugt oder nicht - es "löst" ein "Problem", das im Verhältnis zum Treibstoffverbrauch eines Autos weder ökonomisch noch ökologisch eine mehr als marginale Rolle spielt.
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Re: Rund ums Auto
Das ist sicher richtig, dass der Verbrauch von Öl in Form von Schmierölen sicher deutlich geringer ist, als der in Form von Brennstoff. Warum soll man sich dem Thema nicht trotzdem annehmen und ggf. vorhandene Alternativen nutzen? Das schließt ja auch wiederum nicht aus, dass man sich auch um das Thema Kraftstoffverbrennung bzw. diesbezüglicher Alternativen Gedanken macht.
Privat kann man ja heute schon einiges tun: Man kann z.B. ein Elektroauto kaufen (mir persönlich noch zu teuer, zu wenig Reichweite und zu wenig Lademöglichkeiten). Sollte es dann eben doch noch beim Verbrennungsmotor bleiben, kann man schon eine Menge mit dem eigenen Gasfuß regulieren. Aber auch hier gibt es neben den Weiterentwicklungen in der KfZ-Industrie innovative Produkte. Ich persönlich benutze seit 2 Jahren dieses (http://www.trionix-powersystems.de/) mit großer Begeisterung in meinem Fahrzeug. Ich möchte es nicht mehr missen!
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Re: Rund ums Auto
Abgefahren! Solche Formulierungen führen zu massiven Ausschlägen meines BS-Detektors.www.trionix-powersystems.de hat geschrieben:Das Firegon - System nutzt die vorhandene atmosphärische Raumenergie und wandelt diese in ein spezielles E-Feld, welches dem Kraftstoff-System aufmoduliert wird. Durch Kontakt mit der Ansaugluft struktuiert sich das Kraftstoffgemisch, welches so optimaler verbrennt.
Trionix behauptet ja, der Effekt ließe sich auf einem Leistungsprüfstand nachweisen. Ich hab gegooglet und nichts gefunden. Warst du auf dem Prüfstand?
Schade, dass Trionix selbst keine Leistungsmessungen zur Verfügung stellt, wäre das doch eine für sie kostengünstige Methode, ihren -- sagen wir mal -- mutigen Behauptungen Glaubwürdigkeit zu verleihen. Auch die anderen beworbenen Effekte (weniger Verbrauch, weniger Ruß im Öl) ließen sich relativ leicht messtechnisch belegen.
WZ: 5.1 nuLine: 284, DS-22, CS-72, AW-1000 | AZ: 2.1 nuPro A200, nuBox AW-991 (bei Bedarf)