Re: Fußballthread- alles rund um die schönste Nebensache
Verfasst: So 9. Mai 2021, 21:06
@Viktor Novyy
Einen solchen könntest Du ruhig "absondern", mich würde Deine dahingehende Meinung interessieren.
Vermutlich würden wir sogar in mehr Punkten übereinstimmen, als Du Dir aktuell vorstellst.
Und richtig, wenn man den Leuten zusätzlich zu dem Coronamaßnahmengedöns, Klimagehüpfe, usw. auch noch zusätzlich zumutete, ihre Spiele zu nehmen, dann wäre Schluss mit lustig.
Ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst.
Dein Problem an der Sache ist, dass Du nur den FC Bayern einzeln betrachtest* und meinst, wenn er aus dem bundesdeutschen Ligensystem ausschiede, seien alle Probleme gelöst.
Ja, er holt sich Spieler und Trainer von anderen Bundesligisten. Aber, wer macht das denn nicht? Hier ein paar Beispiele:
-Dortmund kauft von Gladbach
-Gladbach kauft von Bremen
-Bremen kauft von Zweitligisten
-Die oberen Zweitligisten kaufen von unteren Zweitligisten
-etc. pp.
Wie Du siehst, "oben" bedient sich immer bei "unten". Nimmt man den Obersten, im bundesdeutschen Falle eben den FCB, raus, ist der nächstniedrigere, etatmäßig momentan wohl der BVB, der neue Oberste. Das kann man dann so lange wiederholen, bis man schlußendlich im Amateurbereich angelangt ist. Ab dann gäbe es keinen Fußballprofisport mehr, Problem gelöst?
Das Problem an sich ist nämlich, dass in diesem Sport so viel Geld (bzw. überhaupt Geld) im Spiel ist.
Dies wiederum, inklusive des Aufblähens, läuft aber schon seit Jahrzehnten so.
Die Grundsteinlegung dafür war mE der Zeitpunkt, an dem der Sport für etliche Athleten von der Freizeitbeschäftigung zum Beruf mutierte.
Diese neue Superliga änderte daher am Grundproblem gar nichts.
Gut, der FCB und vermutlich auch der BVB wären keine Bundesligisten mehr, aber sonst?
Davon ab bleibe ich dabei, dass auch die heurige Meisterschaft rein rechnerisch auch von anderen Bundesligisten hätte geholt werden können. Selbst dann, wenn die zwei direkten Duelle gegen den FCB in astronomischer Höhe verloren gegangen wären, das wären nämlich immer noch nur 6 Punkte, mehr nicht.
Selbst in der letzten Kovacsaison hat es die "Konkurrenz" verbockt. Und warum?
Weil selbst sie ihren mehrfach höheren Etat gegen "ärmere" Gegner nicht erfolgreich aufs Feld gebracht haben.
Wer die Schale will, darf halt nicht mehrmals gegen potentielle Absteiger verlieren, ganz einfach.
Sodele, das soll es für derweil gewesen sein, hernach erreiche ich noch die maximale Zeichengrenze
*hier bezugnehmend auf Deinen Kommentar zum Münchner Polizeigezwitscher
Einen solchen könntest Du ruhig "absondern", mich würde Deine dahingehende Meinung interessieren.
Vermutlich würden wir sogar in mehr Punkten übereinstimmen, als Du Dir aktuell vorstellst.
Und richtig, wenn man den Leuten zusätzlich zu dem Coronamaßnahmengedöns, Klimagehüpfe, usw. auch noch zusätzlich zumutete, ihre Spiele zu nehmen, dann wäre Schluss mit lustig.
Ich verstehe schon, worauf Du hinauswillst.
Dein Problem an der Sache ist, dass Du nur den FC Bayern einzeln betrachtest* und meinst, wenn er aus dem bundesdeutschen Ligensystem ausschiede, seien alle Probleme gelöst.
Ja, er holt sich Spieler und Trainer von anderen Bundesligisten. Aber, wer macht das denn nicht? Hier ein paar Beispiele:
-Dortmund kauft von Gladbach
-Gladbach kauft von Bremen
-Bremen kauft von Zweitligisten
-Die oberen Zweitligisten kaufen von unteren Zweitligisten
-etc. pp.
Wie Du siehst, "oben" bedient sich immer bei "unten". Nimmt man den Obersten, im bundesdeutschen Falle eben den FCB, raus, ist der nächstniedrigere, etatmäßig momentan wohl der BVB, der neue Oberste. Das kann man dann so lange wiederholen, bis man schlußendlich im Amateurbereich angelangt ist. Ab dann gäbe es keinen Fußballprofisport mehr, Problem gelöst?
Das Problem an sich ist nämlich, dass in diesem Sport so viel Geld (bzw. überhaupt Geld) im Spiel ist.
Dies wiederum, inklusive des Aufblähens, läuft aber schon seit Jahrzehnten so.
Die Grundsteinlegung dafür war mE der Zeitpunkt, an dem der Sport für etliche Athleten von der Freizeitbeschäftigung zum Beruf mutierte.
Diese neue Superliga änderte daher am Grundproblem gar nichts.
Gut, der FCB und vermutlich auch der BVB wären keine Bundesligisten mehr, aber sonst?
Davon ab bleibe ich dabei, dass auch die heurige Meisterschaft rein rechnerisch auch von anderen Bundesligisten hätte geholt werden können. Selbst dann, wenn die zwei direkten Duelle gegen den FCB in astronomischer Höhe verloren gegangen wären, das wären nämlich immer noch nur 6 Punkte, mehr nicht.
Selbst in der letzten Kovacsaison hat es die "Konkurrenz" verbockt. Und warum?
Weil selbst sie ihren mehrfach höheren Etat gegen "ärmere" Gegner nicht erfolgreich aufs Feld gebracht haben.
Wer die Schale will, darf halt nicht mehrmals gegen potentielle Absteiger verlieren, ganz einfach.
Sodele, das soll es für derweil gewesen sein, hernach erreiche ich noch die maximale Zeichengrenze
*hier bezugnehmend auf Deinen Kommentar zum Münchner Polizeigezwitscher