Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben: Sa 12. Nov 2022, 12:45 Für mich ist ein Auto eine "Sache", wie ein Stiefel. Ist er abgenutzt, wird er ersetzt. Ich gebe meinem Auto auch keinen Namen.

Guten Tag.
Zu Deiner geflissentlichen Information: Ich "sieze" mein Auto auch nicht und gebe ihm auch keinen Namen.
Dennoch stehe ich dazu, dass es einen Unterschied macht, ob ich Hundedreck von den Stiefeln streife oder ob ich ein Auto im Werte von mehreren tausend Euros verkaufe...

Nix für ungut
Hinnicher.

Also, wenn du es genau wissen willst, sollte ich mal in einen Hundehaufen getreten sein, dann reinige ich meine Schuhe gründlich, bevor ich ins Auto steige. Sollte ich jedoch kein Interesse mehr an meinem aktuellen Auto haben, dann verstehe ich nicht, was es an der Ausdrucksweise "ich möchte es loswerden" zu beanstanden gibt. Je nach Lebenssituation kann es sogar sein, dass man sein Haus oder seine Wohnung loswerden will.

Weyoun hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 12:37Nach spätestens 150.000 km sehe ich mich dann in der Regel nach einem neuen Auto um.

Die Laufleistung hat mein Benz bald drauf, obwohl ich ihn letztes Jahr erst (mit 98.000 km) gekauft habe. Der C220d 4matic (S205) soll mich jetzt richtig lange begleiten, habe ihm nicht umsonst gleich beim Kauf eine aufwendige Konservierung spendiert. Ziel ist die halbe Million, wie sie der W204 bei der Autobild geschafft hat, und das war ein C180

Und Neuwagen kaufe ich eher nicht mehr. Beim Händler vom Hof fahren und gleich einen gut vierstelligen Betrag verlieren? Nein, danke.

Modell T hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 15:23 Ich für meinen Teil pflege mein Fahrzeug, weil es Spaß macht. Aber eher da wo man es nicht sieht, Motorraum, Radhäuser und unter der Heckschürze, da sammelt sich der Schmutz. Wenn er außen mal länger schmutzig ist, na und? Wird 2x im Jahr poliert und 2 - 4x durch die Waschanlage mit vollem Programm und gut ist. Ach ja, 4x Lederpflege muss auch sein.

Das Polieren könntest du dir sparen, wenn du auf Handwäsche umsteigen würdest
Je nach Fahrleistung und Umweltbedingungen reicht es, den Wagen ein Mal im Monat gründlich zu waschen und danach eine Versiegelung aufzutragen. So mache ich es, für mich ist es allerdings auch eine Art Hobby innerhalb eines Hobbys
Mittlerweile bin ich auch auf eine sprühbare Versiegelung umgestiegen, die ich nach jeder Wäsche bequem mit einem Schaumsprüher auftragen kann. Was die Reinigungsprodukte angeht ist die Auswahl mittlerweile beinahe unerschöpflich, und schon alleine die Düfte sind für mich ein Grund, dass es mir selbst bei 10 Grad noch Spaß macht, mich für mehrere Stunden in die Einfahrt zu stellen
Kann dazu gerne auch mal ein paar Bilder posten, falls sich jemand dafür interessiert.

… mich für mehrere Stunden in die Einfahrt zu stellen …

Das würde in Berlin richtig teuer werden können…

tf11972 hat geschrieben: So 13. Nov 2022, 20:46 Die Laufleistung hat mein Benz bald drauf, obwohl ich ihn letztes Jahr erst (mit 98.000 km) gekauft habe. Der C220d 4matic (S205) soll mich jetzt richtig lange begleiten, habe ihm nicht umsonst gleich beim Kauf eine aufwendige Konservierung spendiert. Ziel ist die halbe Million, wie sie der W204 bei der Autobild geschafft hat, und das war ein C180

Und Neuwagen kaufe ich eher nicht mehr. Beim Händler vom Hof fahren und gleich einen gut vierstelligen Betrag verlieren? Nein, danke.

Wäre ich Rentner, würde ich wohl ebenso handeln. Solange ich allerdings auf das Pendeln angewiesen bin, ist mir das Risiko einer Panne einfach zu groß, mit einem > 10 Jahre alten Auto über die Autobahn zu fahren. Ich werde vermutlich ab 2024 einen letzten Verbrenner mit neuester Euro-Abgasnorm kaufen (neuer Superb Limousine oder vergleichbar) und dann der Dinge harren in Bezug auf E-Autos und E-Ladesäulen. Vielleicht behalte ich den letzten Verbrenner dann ja auch ewig.

Weyoun hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 07:57 Solange ich allerdings auf das Pendeln angewiesen bin, ist mir das Risiko einer Panne einfach zu groß, mit einem > 10 Jahre alten Auto über die Autobahn zu fahren.

Dann fährst du wohl die falschen Autos

Ich fahre halt ein Auto aus dem VW-Konzern, dem traue ich per se keine 500.000 km zu.
Und mit meinem Diesel, der als einziger der aktuellen Superb-Reihe ohne AdBlue-Tank auszukommen scheint (bei der letzten Inspektion kam dann ein vom Hersteller vorgeschriebenes Update des Motorsteuergerätes, welches dazu führte, dass mehr Ruß im Dieselpartikelfilter landet und der Freibrennprozess seit dem viel häufiger stattfindet), bin ich sogar noch skeptischer, ob ich nicht ein Auto fahre, dass zum Dieselskandal gehört, allerdings offiziell völlig in Ordnung ist. Wer weiß, wie lange der Motor jetzt noch hält (NOx-Werte in Ordnung zu Lasten der Langzeitbeständigkeit). Das ist auch der Grund, warum mein nächstes Auto wieder mit Ottomotor fahren wird, trotz meiner Pendelei.

Das kann ich verstehen. Meine Bemerkung war ja durchaus ernstgemeint . Mit meinen Toyotas und dem jetzigen Subaru hatte ich auch mit > 10 Jahren und > 100 tkm noch nie irgendwelche Bedenken - und wurde auch nie enttäuscht. Meine Frau braucht unser Auto seit kurzem auch wieder für die Arbeit. Bzgl. Zuverlässigkeit würde ich tatsächlich unseren 11-jährigen Subaru einem deutlich neueren VW-Derivat jederzeit vorziehen.

Weyoun hat geschrieben: Mo 14. Nov 2022, 08:26 ...bei der letzten Inspektion kam dann ein vom Hersteller vorgeschriebenes Update des Motorsteuergerätes...

Höchstwahrscheinlich nur empfohlenes oder gewünschtes Update, Dein Händler hat es nur zufällig etwas ungeschickt formuliert.