Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Bravado hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:27

Modell T hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:07 Ihr glaubt gar nicht wie ich mich auf die Autobahnen in Frankreich und Spanien freue.

Auf den Autobahnen in Frankreich bin ich immer akut einschlafgefährdet.

Hab ich genau umgekehrt erlebt. Damals noch mit dem durchzugsschwachen Twingo. Entspanntes und erfrischendes Dahingleiten in Frankreich. Und ab der Grenze ständig ermüdender Kampf, mal wenigstens auf die Mittelspur gelassen zu werden, um an Lkws vorbeizukommen. Wir sind dann tatsächlich in Karlsruhe abgefahren und haben übernachtet, weil ich die Schnauze voll hatte.

Gehört zwar nicht zum Thema, aber ich genieße gerade die Bahnfahrt von Nord nach Süd

g.vogt hat geschrieben: Mi 4. Jan 2023, 18:19 Entspanntes und erfrischendes Dahingleiten in Frankreich. Und ab der Grenze ständig ermüdender Kampf, mal wenigstens auf die Mittelspur gelassen zu werden, um an Lkws vorbeizukommen. Wir sind dann tatsächlich in Karlsruhe abgefahren und haben übernachtet, weil ich die Schnauze voll hatte.

Das kannst du auf der deutschen Autobahn auch haben, nur eben spät am Abend oder in der Nacht. Ich bin öfters auf der A48 und A1 unterwegs. Die Hinfahrt bei Tageslicht dient zur Unterhaltung (Durchschnittsverbrauch meist zwischen 16 und 18 Litern) und die Rückfahrt wird nach 0 Uhr ganz bequem mit Richtgeschwindigkeit abgespult (Durchnittsverbrauch zwischen 7 und 8 Litern). Dass schwächere Fahrzeuge nicht auf die Überholspur kämen entspricht aber auch tagsüber nicht wirklich meinen Beobachtungen, obwohl wir hier größtenteils von zweispurigen Streckenabschnitten reden. Und zumindest auf meiner letzten Tour blieben mir auch Linksspurschleicher und Spontanüberholer ohne Rückspiegel erspart. So entspannt und so lange am Stück bin ich noch nie Höchstgeschwindigkeit gefahren. Wo ich so darüber nachdenke, hätte ich das echt mehr genießen sollen

g.vogt hat geschrieben: Mi 4. Jan 2023, 18:19

Bravado hat geschrieben: Di 3. Jan 2023, 21:27 Auf den Autobahnen in Frankreich bin ich immer akut einschlafgefährdet.

Hab ich genau umgekehrt erlebt. Damals noch mit dem durchzugsschwachen Twingo. Entspanntes und erfrischendes Dahingleiten in Frankreich.

Das mit dem Ermüdend hängt natürlich vom Fahrzeug ab. Manche Autos fahren vom Gefühl so bei 200 km/h wie andere bei 130 km/h. Wenn man dann mit diesen Fahrzeugen nur konstant 130 km/h fährt, ist das zermürbend eintönig und kann ermüdend sein.


Gruß

Uwe

tf11972 hat geschrieben: Mi 4. Jan 2023, 18:54 Gehört zwar nicht zum Thema, aber ich genieße gerade die Bahnfahrt von Nord nach Süd

"Genießen" bedeutet, es geht eher ruhig zu (Verspätung)? Sorry, ich konnte es mir bei unserer Bahn leider nicht verkneifen.

Uwe Mettmann hat geschrieben: Mi 4. Jan 2023, 19:35 Das mit dem Ermüdend hängt natürlich vom Fahrzeug ab. Manche Autos fahren vom Gefühl so bei 200 km/h wie andere bei 130 km/h. Wenn man dann mit diesen Fahrzeugen nur konstant 130 km/h fährt, ist das zermürbend eintönig und kann ermüdend sein.

Hm, mein Superb schafft laut Zulassung 220 km/h und dank gutem Geradeauslauf (sehr großer Radstand) fährt er das Tempo sogar recht sicher und einigermaßen leise, dennoch finde ich hohes Tempo per se belastend (körperlich und psychisch). Von daher mache ich das nicht vom Auto abhängig. Ich würde auch mit einer luxuriösen E-Klasse mit Reihensechszylinder nicht (mehr) schneller als 130 auf der Autobahn cruisen.

Gestern Abend, kam mal wieder der Beweis, den ich brauchte, warum besonders leistungsstarke Autos, die hohe Geschwindigkeiten erreichen können, mittlerweile nur noch Wahnsinn sind.

Ich war auf dem Nachhauseweg, es regnete etwas, die Sicht war noch ok, der Verkehr wegen der Ferien zwar relativ entspannt für diese Zeit, aber es war wie immer was los.

Ich hatte brav 120 (?) auf dem Tacho, meine Abfahrt stand bereits kurz bevor, alles gut. Dann habe ich nur im linken Außenspiegel einen dicken BMW gesehen, modernes Modell, ich würde meinen 5er Serie. Er war schnell unterwegs, 200kmh locker. Vlt. mehr. Er zog souverän an mir vorbei.

Dann war da dieser kleine, weiße Kleinwagen hinterm LKW. Irgendwie unruhig werdend. Ich hatte es im Urin: der will jetzt rausziehen. Dann zieht dieser Idiot doch ohne zu blinken einfach mal raus, wenn der BMW nicht so modern gewesen wäre, es wäre zur Katastrophe gekommen. Ich, mit meinem alten Benz, Heckantrieb, Bremsen gut? Ich hätte diese kleine Schüssel bis zum Mond geschoben, keine Chance. Dann zieht dieser Idiot nachdem er den LKW gefühlt mit 105kmh überholt hat, der BMW eine Vollbremsung vollzogen hat, doch glatt ohne zu blinken wieder rein. LKW erfolgreich überholt. Der BMW Fahrer hat natürlich Lichthupe gegeben und war wahrscheinlich später 5 Kilo leichter.

Was wäre jetzt aber zu tun? Beide gehören raus. Der BMW Fahrer, der trotz Nässe, dichteren Verkehr unangemessen gefahren ist und natürlich dem Kleinwagen, der aus was für Gründen auch immer gemeint haben muss, es wird schon passen. Wobei ich ja fast Absicht vermuten würde.

Ge aus wie du es beschreibst, man muss bei Nässe nicht mit 200 an LKWs vorbei fahren oder allgemein, muss man so schnell fahren wenn die Verhältnisse nicht optimal sind wie Regen oder reger Verkehr ? Ich bin auch schon mit einem 540i auf über 260 gekommen, für wenige Sekunden, leere überschaubare Autobahn, und dann hatte ich meinen Spaß.
Aber auch was zum Teil in den Stätten los ist, hätte ich gestern nicht den Autofahrer mit meinen zwei 100 Lux Lampen geblendet bzw bin reflexartig auf seine Karre zugefahren wäre sehr wahrscheinlich eine ca 50 Jahre junge Frau schwer verletzt im Krankenhaus.
Strömender Regen, Wind die Fußgängerampel wird grün, die abbiegerampel auch, die abbieger müssen warten!
Der SUV gibt Vollgas um schnell um die Kurve zu kommen bevor ich losfahren ,,kann,, und pöbelt als ich reflexartig direkt auf ihn zu beschleunige, als er dann die Dame auf der Straße sah, die er im radialsten hätte haben können hat er sich gestikulierend bedankt und ist ganz gemach weiter gefahren. In solchen Situationen hoffe ich immer dass das eine Lehre war und von dort an mit Verstand gefahren wird, das galt auch immer für mich, ob ich eine dumme brenzlige Situation durch mein Fehlverhalten oder durch selbigen von anderen erlebt habe, ich behalte sowas immer im Hinterkopf und fahre vorsichtiger, ob Auto, Fahrrad oder sonst wie im Leben. In sofern denke und hoffe ich immer wenn ich sowas sehe dass die Menschen daraus lernen und es beim nächsten mal besser, vorsichtiger oder vorausschauender machen.

aaof hat geschrieben: Do 5. Jan 2023, 21:44 ...einen dicken BMW gesehen, modernes Modell, ich würde meinen 5er Serie. Er war schnell unterwegs, 200kmh locker. Vlt. mehr. Er zog souverän an mir vorbei.

Dann war da dieser kleine, weiße Kleinwagen hinterm LKW. Irgendwie unruhig werdend. Ich hatte es im Urin: der will jetzt rausziehen. Dann zieht dieser Idiot doch ohne zu blinken einfach mal raus,
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Dann zieht dieser Idiot nachdem er den LKW gefühlt mit 105kmh überholt hat, der BMW eine Vollbremsung vollzogen hat, doch glatt ohne zu blinken wieder rein.
...
Was wäre jetzt aber zu tun?

Es gib sehr, sehr viele Fahrer mit der Meinung, man müsse nicht blinken, wenn die Straße frei ist. Es ist denkbar, dass der Kleinwagenfahrer vor einiger Zeit hinten keinen störenden Verkehr erkannt hat und nicht mit dem BMW gerechnet hat.

Wenn man einfach bei jedem Spurwechsel blinkt, egal wieviele andere Fahrzeuge in der Nähe sind, wäre schon viel geholfen. Deshalb finde ich es gut, dass bei Neufahrzeugen der Spurassistent bei Fahrtantritt aktiv ist, denn der rüttelt am Lenkrad, wenn man beim Überfahren der Linie nicht blinkt.

@Chris 1990

Wir sind uns da aber sehr ähnlich: wir lernen aus unseren Fehlern. Ich mache auch Fehler, Dummheiten als Autofahrer. Aber wir können uns wenigstens selber reflektieren, manches dauert erstmal einige Tage, sackt ab und dann denke ich mir: dass war doof und bekloppt, lerne was daraus. Mache es zukünftig besser / anders. Wenn das mal alle Autofahrer so machen würden, es wäre uns schon viel geholfen. Ich fahre seit über 22 Jahren unfallfrei, dennoch mache ich auch noch Fehler. Aber daraus ziehe ich meistens Lehren und versuche es zukünftig besser zu machen.

Deswegen hoffe ich auf das begleitende Fahren mit 16/17. Das macht nicht meine Frau, sondern ich. Das steht mal fest. Mein Sohn wird mich dafür hassen. Aber den gehe ich so dermaßen auf den Sack. Er soll anständig und vernünftig fahren, wenn möglich ab Tag 1 und nicht den selben Blödsinn fahren wie ich damals.

@Goisbart

In Deutschland wird ja nicht mehr geblinkt. Selbst Bus-Fahrer haben dieses lästige Ding mittlerweile anscheinend völlig eingestellt. Ist ja nicht mehr nötig. Einzig viele LKW Fahrer, die haben eben die Fahrpraxis die vielen fehlt, blinken tatsächlich noch.

Ich gehöre übrigens auch noch dazu. Selbst wenn ich schnell unterwegs bin. Es geschieht aus Rücksicht und sei es nur, um im Falle eines Unfalls der Versicherung gegenüber ein Argument zu haben.