Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Weyoun hat geschrieben:Besten Dank für die Lektüre. Also sind Handgelenksmessungen ungenau, wenn sich das Handgelenk höhenmäßig deutlich unter dem Herz befindet (Hände im Schoß). Ich werde ein Oberarmmessgerät nehmen. Die Bewertungen zum Omron M500 sind auf Amazon ja auch nicht sooo schlecht: 4,5 Sterne bei 444 Rezensionen

Mein Opa hatte damals noch ein "richtiges Blutdruckmessgerät" zum manuellen Aufpumpen mit Quecksilber-Steigleitung und Stethoskop.

Soweit ich informiert bin, ist das heute noch die genauste Methode zum feststellen des Blutdruckes.

Habe ich auch gelesen. Nur leider etwas umständlich mit der Handhabung, wenn man bei sich selbst messen will. Zudem darf man bei der manuellen Messung den richtigen Zeitpunkt vom Beginn und Ende des "Puls-Geräusches" nicht verpassen. Die elektronischen Geräte sind da schon komfortabler.
Und die heutzutage kaufbaren Geäte haben zudem "nur" ein eingebautes Manometer und keine echte Quecksilber-Steigleitung mehr.

nuChristian hat geschrieben:

Weyoun hat geschrieben:Besten Dank für die Lektüre. Also sind Handgelenksmessungen ungenau, wenn sich das Handgelenk höhenmäßig deutlich unter dem Herz befindet (Hände im Schoß). Ich werde ein Oberarmmessgerät nehmen. Die Bewertungen zum Omron M500 sind auf Amazon ja auch nicht sooo schlecht: 4,5 Sterne bei 444 Rezensionen

Mein Opa hatte damals noch ein "richtiges Blutdruckmessgerät" zum manuellen Aufpumpen mit Quecksilber-Steigleitung und Stethoskop.

Soweit ich informiert bin, ist das heute noch die genauste Methode zum feststellen des Blutdruckes.

Man kann mit diesen Geräten auch einmal zu seinem behandelten Arzt und eine Vergleichsmessung durchführen. Und sich die korrekte Verwendung zeigen lassen.

Wichtig ist dann später immer zur ziemlich gleichen Uhrzeit und identischen Umständen zu messen. Dann hat man Anhaltspunkte ob sich Maßnahmen wie z.B. Ernährungsumstellung oder ausgedehnte(re) tägliche Bewegung bemerkbar macht.

Als ich das bei mir zum ersten Mal gemessen habe hatte ich Werte das ich am besten gleich ins KA gefahren wäre. Bei korrekter Anwendung und physischer Voraussetzung war das dann doch alles (noch) im grünen Bereich

Andreas H. hat geschrieben: Was mir aber gar nicht passt, ist, dass man mittlerweile als bekennender Fleischliebhaber von den ganzen Ökos & Körnerfressern fast schon wie ein Aussätziger behandelt wird.

das ist aber auch eine etwas grenzwertige und abwertende Bezeichnung! Warum erwartest du dann 'besser' behandelt zu werden?

Generell kaufen wir ansich sehr viele Demeter Produkte, weil theoretisch nur da gewährleistet ist, dass man wirklich die gewünscht Qualität kauft.
Und zwar von der Fütterung des Tiers, bis zum fertigen Produkt.

ALLE Milchprodukte die wir verzehren sind sogar ausschließlich Demeter.

Wenn man sich mal vor Augen führt, dass jedes Kalb von unserer 1,5% Fett H- Milch verrecken würde, dann kann man schon nachdenklich werden.

Ganz zu schweigen von dem Fakt, dass Kühe ja nur dann Milch geben, wenn sie entbunden haben (da muss man jetzt mal weiter denken).

Ebenfalls esse ich fast ausschließlich Demeter Fleisch. Das restliche Fleisch stammt von einem Bauernhof, wo ich mir theoretisch das Stück, welches ich essen möchte, direkt an der grasenden Kuh markieren kann.


Klar ist, dass diese Ernährung auf Dauer teuer ist! Wir wollen ja auch, dass es den Erzeugern und damit auch den Tieren gut geht.
Nur welcher "Normalverdiener" (nicht das ich ein Millionär wäre, würde mich aber zu den besser Verdienenden zählen) kann sich das auf Dauer leisten?

nuChristian hat geschrieben:

Weyoun hat geschrieben:Besten Dank für die Lektüre. Also sind Handgelenksmessungen ungenau, wenn sich das Handgelenk höhenmäßig deutlich unter dem Herz befindet (Hände im Schoß). Ich werde ein Oberarmmessgerät nehmen. Die Bewertungen zum Omron M500 sind auf Amazon ja auch nicht sooo schlecht: 4,5 Sterne bei 444 Rezensionen

Mein Opa hatte damals noch ein "richtiges Blutdruckmessgerät" zum manuellen Aufpumpen mit Quecksilber-Steigleitung und Stethoskop.

Soweit ich informiert bin, ist das heute noch die genauste Methode zum feststellen des Blutdruckes.

Also, die genaueste Methode ist immer noch die direkte Blutdruckmessung, sprich invasiv. Außerhalb von Intensivstationen halt nur schwer praktizierbar.
Die manuelle (indirekte) Blutdruckmessung anhand der sog. Korotkoffschen Geräusche bedarf einiger Übung. Am Anfang ist man nämlich froh, wenn man diese speziellen Geräusche überhaupt richtig hört, zeitgleich den dabei angezeigten Druck abzulesen, bedarf einer gewissen Koordinierung. Diese Methode sollte man geschultem medizinischem Personal überlassen

Handgelenksgeräte sind eher zum Bingo-Spielen. Oberarmmanschetten sind eher empfehlenswert.
Der Rat, auf gleiche Bedingungen bei der Messung zu achten, ist sinnvoll. Vor einer Messung mindestens 5 Minuten hinsetzen, besser 10. Zwischen zwei Messungen mindestens 10 Minuten Abstand (bzw. sich ansonsten nicht wundern, wenn die „Kontrollmessung“ ganz andere Werte zeigt.)

Ich würde mal mit dem Arzt reden, ob eine 24h-Langzeit-Messung Sinn macht. Dann bekommt der Arzt (der ja auch die Diagnose stellen muss) ein realistisches Bild. Es ist nämlich nicht schlimm bzw. sogar normal, wenn der Druck mal ansteigt. Er muss halt nur im Mittel auch wieder runter gehen.

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Ansonsten geht es ja bei Euch fast schon wie in einer Handarbeitsgruppe zu
Von wegen Frauen sind Zicken.

Andreas H. hat geschrieben:...Was mir aber gar nicht passt, ist, dass man mittlerweile als bekennender Fleischliebhaber von den ganzen Ökos & Körnerfressern fast schon wie ein Aussätziger behandelt wird...

Das ist mir zu pauschal/zu sehr Vorurteil. Natürlich gibt es solche "Extremisten", aber es sind nicht alle so. Ich sage zu meiner Lebensgefährtin auch immer wieder, dass in ihrem Sinne/im Sinne der Tiere mehr gewonnen ist, wenn sie zehn Leute von bewussterem Umgang mit tierischen Produkten überzeugen kann als einen zum radikalen Verzicht.

g.vogt hat geschrieben:Das ist mir zu pauschal/zu sehr Vorurteil. Natürlich gibt es solche "Extremisten", aber es sind nicht alle so. Ich sage zu meiner Lebensgefährtin auch immer wieder, dass in ihrem Sinne/im Sinne der Tiere mehr gewonnen ist, wenn sie zehn Leute von bewussterem Umgang mit tierischen Produkten überzeugen kann als einen zum radikalen Verzicht.

Hallo Gerald.
Ich neige manchmal dazu, dass Ganze etwas zu extrem / provokant zu formulieren.
Prinzipiell wollte ich damit lediglich ausdrücken, dass es mittlerweile fast als "unanständig" gilt Fleisch zu konsumieren, weil jetzt "Vegan" usw. in der heutigen / hippen Gesellschaft angesagt ist.
@Christian
Die Freundin eines Arbeitskollege meiner Frau hat Verwandschaft in Polen.
Die war vor ein paar jahren hier in unserer Gegend um auf einem Demeter-Betrieb Spargel zu ernten.
Übelste Bezahlung, gemeinsames Übernachten in einer Scheune auf Stroh & sanitäre Anlagen nur rudimentär vorhanden....
Wenn man dann sieht was "Demeter-Spargel" kostet.... (naja, ich esse ja zum Glück dieses Zeug nicht )
Sicherlich nicht überall so, aber 100% Gewissheit hat man auch bei "zertifizierten" Betrieben nicht.

martinm hat geschrieben:Als ich das bei mir zum ersten Mal gemessen habe hatte ich Werte das ich am besten gleich ins KA gefahren wäre. Bei korrekter Anwendung und physischer Voraussetzung war das dann doch alles (noch) im grünen Bereich

So ging es mir, als ich mal eine 24-Stunden-Messung über mich ergehen lassen musste. Alle 15 Minuten wurde ich aus dem Schlaf gerissen und der Blutdruck war dementsprechend furchtbar. Ich frage mich ernsthaft, ob eine Messung im Schlaf Sinn ergibt, wenn man während der Messung nicht schläft...

Schade, dass es selbst in unserer modernen Welt physikalisch immer noch notwendig ist, die Blutzufuhr zur Arterie abzuschneiden, um den Blutdruck messen zu können.

Andreas H. hat geschrieben:Was mir aber gar nicht passt, ist, dass man mittlerweile als bekennender Fleischliebhaber von den ganzen Ökos & Körnerfressern fast schon wie ein Aussätziger behandelt wird.

Wie es in den Wald hineinschallt...
Ich bezeichne die lieben Veganer nicht als "Körnerfresser" und sie bezeichnen mich dafür nicht als "Fleisch-Nazi".

nuChristian hat geschrieben:Generell kaufen wir ansich sehr viele Demeter Produkte, weil theoretisch nur da gewährleistet ist, dass man wirklich die gewünscht Qualität kauft.
Und zwar von der Fütterung des Tiers, bis zum fertigen Produkt.

Schön und gut, aber wir kaufen lieber Produkte, die wir "live" aufwachsen sehen können (im Nachbardorf). Der Bauer hat weder eine Bio-Lizenz, noch ist mir bekannt, dass er nach Demeter füttert, aber wir sind regelmäßig bei ihm auf dem Hof und können die Bedingungen einigermaßen einschätzen. Wenn wir den Eindruck hätten, die Tiere würden unfair behandelt, würden wir dort nicht regelmäßig Tierprodukte kaufen. Demeter-Logos sind für mich nicht viel mehr als Bio-Logos: Man weiß nie, ob der Bauer sich daran hält.

nuChristian hat geschrieben:Nur welcher "Normalverdiener" (nicht das ich ein Millionär wäre, würde mich aber zu den besser Verdienenden zählen) kann sich das auf Dauer leisten?

Ich sehe das anders (siehe meine Postings weiter oben): In Deutschland gibt es WELTWEIT die niedrigsten Fleisch- Obst- und Gemüsepreise, bezogen auf den durchschnittlichen Stundenlohn! Eine Verdopplung der Fleischpreise (hätte dann immer noch kein Demeter-Niveau) würde selbst einem Hatz-IV-Bezieher (bevor jetzt die soziale Keule kommt: Von Ende 2015 bis Mitte 2016 habe selbst mal Hartz-IV bezogen) nicht wirklich wehtun! Die Gesellschaft muss endlich von dieser beschissenen "Geiz-ist-geil-Mentalität wegkommen, sonst sind die letzten Kleinbauern in spätestens 20 Jahren Geschichte und es gibt nur noch, wie zu DDR-Zeiten, Großbauer-Verbände (siehe LPGs). Zudem: Statt 7 mal die Woche Billigfleisch zu konsumieren, könnte man für das gleiche Geld auch 3 mal die Woche vernünftiges Fleisch auftischen.

Bovary hat geschrieben:Ich würde mal mit dem Arzt reden, ob eine 24h-Langzeit-Messung Sinn macht. Dann bekommt der Arzt (der ja auch die Diagnose stellen muss) ein realistisches Bild. Es ist nämlich nicht schlimm bzw. sogar normal, wenn der Druck mal ansteigt. Er muss halt nur im Mittel auch wieder runter gehen.

Schon geschehen, nur dass ich nicht wirklich schlafen konnte (alle 15 Minuten bis auf über 200 aufgepumpt, wer kann dabei durchschlafen???) und die nächtlichen Ergebnisse somit zweifelhafter Natur waren.

Andreas H. hat geschrieben:Die Freundin eines Arbeitskollege meiner Frau hat Verwandschaft in Polen.
Die war vor ein paar jahren hier in unserer Gegend um auf einem Demeter-Betrieb Spargel zu ernten.
Übelste Bezahlung, gemeinsames Übernachten in einer Scheune auf Stroh & sanitäre Anlagen nur rudimentär vorhanden....
Wenn man dann sieht was "Demeter-Spargel" kostet.... (naja, ich esse ja zum Glück dieses Zeug nicht )
Sicherlich nicht überall so, aber 100% Gewissheit hat man auch bei "zertifizierten" Betrieben nicht.

Hier soll es ja auch den Tieren und Pflanzen gutgehen und nicht den ausgebeuteten Erntehelfern!
Zumal es bis letztes Jahr ausgerechnet auf Bauernhöfen große Ausnahmen beim Mindestlohn gab (ich glaube, der kommt erst ab diesem Jahr wirklich flächendeckend). Aus diesem Grund nutzen die Erntehelfer aus Osteuropa mittlerweile Deutschland nur noch als Transitland, da es z.B. in den Niederlanden DEUTLICH mehr zu verdienen gibt.