Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Andreas H. hat geschrieben: Prinzipiell wollte ich damit lediglich ausdrücken, dass es mittlerweile fast als "unanständig" gilt Fleisch zu konsumieren, weil jetzt "Vegan" usw. in der heutigen / hippen Gesellschaft angesagt ist.

Problematisch ist nicht der Verzehr von Fleisch.

Es ist der blinde aggressive missionarische Eifer derer, die ihn verteufeln.
Womit wir die Parallele zu religiösem Eifertum, wie aktuell bei Muslimen, haben.

Solche Brunnenvergifter fühlen sich dann auch noch als Gutmenschen.

Stefan

StefanB hat geschrieben:Problematisch ist nicht der Verzehr von Fleisch.

Stimmt. Es ist wohl eher die Produktion.

StefanB hat geschrieben: Problematisch ist nicht der Verzehr von Fleisch.

Je nach Sichtweise ist der Verzehr von Fleisch für den Menschen gesundheitlich durchaus problematisch. Die "Produktion" ist es ganz sicher...

Christian H hat geschrieben: Je nach Sichtweise ist der Verzehr von Fleisch für den Menschen gesundheitlich durchaus problematisch. Die "Produktion" ist es ganz sicher...

Und deren Zustände hängen mit dem massenhaften und übermäßigem Verzehr eben doch zusammen.

@Weyoun

dann hast Du es besser als wir, denn wir können nicht mit jedem Produkt mal eben über den Hof rennen.
Sei's drumm, ich kann eben nur von dem Bio Laden bei uns "um die Ecke" sprechen und da kann sich der gemeine deutsche "Michel" sicher keinen Monat "füttern".
Ein Demeter Hühnchen (sehr groß) kostet gute 30€, ein gutes trocken gereiftes Rib Eye kostet beim Dorfmetzger / Bauer auch 17€/100gr und ich hab Hunger , das ist der Grund warum wir auch nur 2x die Woche Fleisch essen.
Erzähl mir mal, wie Du dich von 1500€ - 1800€ so ernähren möchtest (bzw eine 4 köpfige Familie).
Würde mir "nur" soviel zur Verfügung stehen, so setzte ich meine Prioritäten sicher anders, als auf ein 30€ Bio Hühnchen.

@Andreas

Da hast Du sicher Recht, aber ich finde gerade bei Milchprodukten sollte man schon entsprechende Qualität nehmen. Wenn man die auch ohne Demeter Siegel bekommt ist es ja umso besser.

g.vogt hat geschrieben:Und deren Zustände hängen mit dem massenhaften und übermäßigem Verzehr eben doch zusammen.

Die spannenden Fragen:
Ändert sich die verzehrte Menge, wenn der Preis 3x so hoch wäre ?
Oder gäbe es da einen Aufschrei der "ärmeren" Gesellschaftsschichten, dass das Produkt "Fleisch" nun den Besserverdienenden vorbehalten bleibt ?
Uns selbst ohne diesen Aufschrei: Wer "prüft" ob sich durch die bessere Marge etwas in puncto artgerechten Haltung usw. ändert ?

Weyoun hat geschrieben:In keinem anderen mir bekannten Land der Welt zahlt man, bezogen auf den durchschnittlichen Stundenlohn, so wenig für Fleischprodukte wie in Deutschland!

Bei uns in der Schweiz ist ja der Einkaufstourismus (vor allem in Deutschland) ein grosses Thema. Alle Grenzregionen haben damit ihre Probleme. Gerade beim Fleisch ist es extrem: Deutschland ist wohl das oder eines der billigsten Länder in Europa, die Schweiz wohl das teuerste. Da sorgt maximal die Zollgrenze dafür, das die Schweizer nicht mit dem 40-Tonner einfahren und füllen . Bei uns kostet Frischfleisch im Schnitt zwischen 35 CHF (ca. 30 €) und 90 CHF (ca. 78 €) pro kg, Ausreisser nach unten oder oben gibt es natürlich. Und wenn in DE das Fleisch billiger als das Gemüse in der CH ist, muss man sich nicht wundern...

Die Schweizer Fleischindustrie begründet die hohen Fleischpreise mit den strengeren und besseren Tierschutzbestimmungen als in der EU. Mag sein, aber Massentierhaltungen gibt es auch hier... Und importiertes Fleisch ebenfalls. Allerdings stört mich nicht so sehr unser hoher Preis für's Fleisch, sondern der tiefe in DE . Ich denke, Fleisch darf so viel kosten - sofern das Geld in die Tierhaltung / Bio usw. fliesst, und nicht in die Taschen der Händler.

Ich möchte anmerken, dass ich hoffe, dass alle Teilnehmer an dieser Diskussion sich an das Gebot des nichtpolitischen, nichtreligiösen und nichtextremistischen Diskutierens halten.

...das immer wiederkehrende Problem, wenn "politische themen verboten" sind...die Grenzen fließen da so hin...letztendlich bekommen diese Themen fast immer den Drive in die politische themenecke...
Also sollte nubert dann den Stopp setzen...

g.vogt hat geschrieben:Und deren Zustände hängen mit dem massenhaften und übermäßigem Verzehr eben doch zusammen.

Zwei Lösungsansätze gibt es folglich:
1) Weniger Fleisch konsumieren
2) Überpoulation bekämpfen, damit jeder für sich wieder reinhauen kann