Gestern habe ich auf Welt einen sehr interessanten Bericht über das neue Porsche Werk gesehen, wo der neue Taycan hergestellt wird. Porsche hat da in Zuffenhausen richtig Kohle investiert.
Also da bleibt einem der Mund nur noch offen stehen. Was da für eine Hightech arbeitet, dass ist nur noch unfassbar. Da wird ein Auto für immerhin > 180tsd. Euro Kaufpreis und mehr zu mindestens 60-70% von Maschinen gebaut. In einigen Prozessen in der Fertigung, kann der Mensch auch gar nicht mehr mitwirken, da enorme Kraft und Präzision gefragt ist und es teilweise auch zu gefährlich wäre. Immerhin zeigen manche der Maschinen, dass hier deutsche Beteiligung weiterhin gefragt ist, Siemens, ABB habe ich gesehen, ich vermute aber auch THK (Japan) SKF und weitere europäische Partner.
Da wo der Mensch am Fahrzeug noch mitwirkt, ist es wahrscheinlich aber auch aktuell noch zu teuer, Maschinen einzusetzen. Aber auch das wird irgendwann möglich sein.
Kurios aber durchaus nachvollziehbare Nebenwirkung des E-Autos: du hast keinen Verbrenner mehr und die Industrie muss sich wegen möglicher Geräusche im Innenraum noch mehr einfallen lassen. Da darf nichts quietschen, klappern oder Windgeräusche stören. Da investiert Porsche viel Geld und Engineering, jetzt wird mir auch langsam klar, warum Firmen wie Dirac im Automotive Sektor ihr Geld machen. Deren Know-how ist dort enorm gefragt.
Braucht es ein E-Auto mit über 700 Ps? Sicherlich nicht, aber was Porsche dort leistet, wird am Ende in allen zukünftigen E-Autos in die Entwicklung einfließen.
Aber die Angst über Tesla - da kann ich nur müde lächeln, sowas was Porsche hier leistet, kann nur eine deutsche Firma leisten.
Wobei mir der ganze Maschinenpark auch etwas Angst macht, Terminator lässt grüßen. Selbst die QS wird teilweise von Maschinen übernommen.
