Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Das hat doch gut funktioniert. Wäre hier nicht massiver Widerstand aufgetreten, hättet ihr mich schwer enttäuscht. Ich weiss doch, dass ihr eigenständig denken könnt.

An der Beliebtheit dieses Thread erkennt man deutlich, dass die Band doch sehr treue und eifrige Fans hat. Besser können die Jungs es kaum treffen. (Ok, die Marillos haben sicherlich noch fanatischere, aber die sind dafür weniger)

Ich glaube/befürchte, DT werden in der Zukunft meist Probleme mit der Presse haben. Wenn eine Band über einige Jahre fast ausschliesslich von den Schreiberlingen abgefeiert wird, hagelt es irgendwann automatisch Prügel. Ob berechtigt oder nicht.

Nolli hat geschrieben:oh endlich mal ne dream theater diskussion, ihr freaks!!!

Das Forum ist immer wieder für echte "Überraschungen" gut.

Blap hat geschrieben:Das hat doch gut funktioniert. Wäre hier nicht massiver Widerstand aufgetreten, hättet ihr mich schwer enttäuscht. Ich weiss doch, dass ihr eigenständig denken könnt.

Auf deine I&W-Provokation bin ich ja noch nicht eingegangen, denn das ist man schließlich von dem Blap gewohnt. Aber die Sache mit den Postillen war so "gut", da konnte ich nicht anders (gerade wo ich ja die "gängige Bewertung" dargestellt habe).

Steht "Blap" vielleicht für "Begnadet lästernder Agent provocateur"? Sollst wir uns von dir zu hässlichen Schimpftiraden hinreissen lassen, damit wir dann von der Forumspolizei aufgegriffen werden können? (Hat bei ASS_GAS sofort funktioniert )

Ich glaube/befürchte, DT werden in der Zukunft meist Probleme mit der Presse haben. Wenn eine Band über einige Jahre fast ausschliesslich von den Schreiberlingen abgefeiert wird, hagelt es irgendwann automatisch Prügel.

Ich finde, nach der SFAM wurde im Pressezelt nicht mehr so richtig gefeiert - weder bei deinem Lieblingsalbum noch bei meinem. Allerdings fehlen für Prügel noch die "kritischen Interviews, in denen kein Blatt vor den Mund genommen wird", insofern stimmt das schon. James LaBrie hat aber schon ein wenig Pressekritik einstecken müssen - m.W. jedoch nicht direkt, denn er darf ja keine Interviews für DT geben

Wenn eine Band über einige Jahre fast ausschliesslich von den Schreiberlingen abgefeiert wird, hagelt es irgendwann automatisch Prügel. Ob berechtigt oder nicht.

Dann müssen sich Nevermore aber warm (und seeehr gut gepolstert) anziehen...

Zu Nevermore schreibe ich lieber nichts, sonst gibt es eine Eskalation.

Auch in der gefahr ins OT abzudriften möchte ich an der Stelle doch einmal die (imho) wirklich sehr gelungenen James Labrie -Soloalben in die Runde werfen (also Mullmuzzler 1+2, sowie EoP)

Hallo DT-Fans,

obwohl ich die Octavarium schon wochenlang im Auto höre, hatte ich gestern Abend das erste Mal Zeit, dieses Album auf meiner Musikanlage im Wohnzimmer zu hören. Dabei sind mir mehrere Sachen aufgefallen:

1) Die Stimme von Labrie steht irgendwie im Hintergrund
Meine 380er nuBoxen mit ABL spielen sehr direkt. Bei "normalen" CDs scheint mich die Musik bzw. die Stimme des Sängers förmlich anzuspringen. Das ist bei dieser CD anders und ungewöhnlich.

2) Die Aufnahme klingt irgendwie pseudoräumlich
Wahrscheinlich haben die im Studio irgendwie mit Stereobasisband-Verbreiterung experimentiert...

3) Klirren der Hihats/Becken
Besonders bei "The root of all evil" und "These walls" klingen die Hihats/Becken irgendwie verzerrt, aber auch nicht durchgängig während des ganzen Lieds. Ich dachte erst, daß meine Boxen verzerren, aber bei anderen Liedern ist es nicht so und auch das Absenken der Höhen mittels Klangwaage am ABL hilft da nicht.

4) Ich habe die Lieder mal mit wavstat visualisiert.
Das Ergebnis könnt ihr hier sehen.
Das sieht absolut böse aus ... clipping ohne Ende. Das würde für mich auch Punkt 3) erklären.

An der künstlerischen Seite der CD gibts für mich nichts rumzumäkeln. Dieses Album ist wieder deutlich frauenkompatibler geworden. Auch das viel gescholtene "I walk beside you" ist nach und nach ins Ohr gewandert
Die Scheibe unterstreicht die Vielseitigkeit dieser "Jungs".

Gruß, Andreas

Edit: Sollte man Mike P. mal darauf aufmerksam machen? btw. Wie kontaktiert man den am besten?

Nochmal zum wavstat:

der Sigma-Wert bewegt sich zwischen 2,9 (the root of all evil) - 3,9 (the answer lies within).
Also im bereich mehrere hundert clippende Samples pro Sekunde (!!)

Hier die Erklärung von Frank:

Frank Klemm hat geschrieben:Der Sigma-Wert, ab dem die Kurve mehr oder weniger
steil abbiegt, gibt direkt darüber Auskunft, wieviele Samples geclippt werden.
Akzeptabel wird das ganze oberhalb von +/- 5,5 Sigma.

2,0 Sigma => 4000 clippings/sec
2,5 Sigma => 1100 clippings/sec
3,0 Sigma => 240 clippings/sec
3,5 Sigma => 40 clippings/sec
4,0 Sigma => 5,5 clippings/sec
4,5 Sigma => 36 clippings/min
5,0 Sigma => 3 clippings/min
5,5 Sigma => 0,2 clippings/min
6,0 Sigma => 0,01 clippings/min

Ich stimme mit dir in sämtlichen Punkten überein, wobei du den IMHO wichtigsten Kritikpunkt an der Aufnahme unter den Tisch hast fallen lassen: Die Dynamik fehlt! (Wobei sich die fehlende Dynamik und das Clipping auf die selbe Ursache zurückführen lassen)
Sämtliche DT-Aufnahmen ab "Scenes from a Memory" zeichnen sich durch einen bedauernswerten Mangel an Dynamik aus. Ist doch irgendwie lächerlich, wenn ein Akkustikgitarrenintro genauso laut ist wie der Breitwandsound, der darauf folgt!

Trotzdem finde ich die Aufnahme insgesamt gesehen noch recht ordentlich. Nicht gerade bemerkenswert gut, aber durchaus mit Genuss anhörbar. Dennoch irgendwie schade, denn "Awake" und "Falling into Infinity" sind für mich absolute Referenzaufnahmen...

die produktion von octovarium ist in der tat sehr durchschnittlich, die herren petrucci und portnoy überschätzen ihre fähigkeiten in der hinsicht wohl einfach etwas...

beim gesang hab ich immer das gefühl dass ein dickes handtuch aufm mikro liegt das diesen dumpfen klang verursacht! gerade bei einer stimme wie der von labrie sollte das viel klarer sein...

Wahnsinn. Dann sind wir bezüglich der Soundqualität also alle einer Meinung.

Scenes from a Memory hat zwar auch keine großartige Dynamik, klingt aber trotzdem ordentlich und druckvoll produziert. Six degrees und ToT finde ich produktionstechnisch ebenfalls akzeptabel bis gut. Octavarium ist der "Sound-Tiefpunkt" der Band. Schade, ich hoffe die Jungs besinnen ich eines besseren.