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Verfasst: Mo 27. Jul 2009, 12:09
von Rank
Oroperplex hat geschrieben:
Rank hat geschrieben:
Ohne direkte A-B-Vergleichsmöglichkeit wird man IMHO eh nicht beurteilen können, ob solch ein Umbau auch wirklich etwas gebracht hat (insofern geht man ja vielleicht sogar das Risiko einer Verschlechterung ein :? - wer weiß das schon so genau ohne Direktvergleich?)
... ja ich werde es dann doch auch so machen, dass ich mir ein gepimptes Leihgerät zuschicken lasse und dieses dann mit meinem eigenen Dac vergleiche kann;
...

So ein Vergleichstest dürfte ja beim DAC Magic recht einfach zu bewerkstelligen sein.

Da der DAC Magic auch in der Lage ist das Digitalsignal unverändert zum Digitalausgang durchzuschleifen, kann man die beiden DA-Wandler einfach hintereinander "in Reihe schalten", und dann jeweils die Analogausgänge mit zwei verschiedenen Eingängen am Vorverstärker verbinden (z.B. "Input CD 1" & "Input CD 2").
So kann man dann zum A-B-Vergleich am Vorverstärker bequem hin- und her-schalten (bei völlig identischem Eingangssignal :wink:).

Ein Vergleich vom DAC Magic zum CD-Player Topmodell "Cambridge 840C" wäre bestimmt auch mal sehr interessant :!:
Der 840C soll ja angeblich über nochmals höherwertigere Wandler verfügen (und auch über eine doppelt so hohe Upsamplingrate wie der DAC Magic), aber ich hab' leider keine Ahnung ob man's auch hört. :?

Laut "Hör-wege.de" können ja alle CD-Player die Digitaleingänge besitzen (z.B. CA 740C & 840C), auch mit einem USB-Eingang nachgerüstet werden.
Dadurch könnte man dann den 840C nicht nur als DA-Wandler, sondern sogar auch als "USB-Soundkarte" nutzen.
Aber selbst wenn's über den 840C nochmals besser klingt als über den DAC Magic, dürfte wohl das gute Preis-Leistungsverhältnis im Eimer sein (interessieren würde mich aber ein Vergleich zum 840C trotzdem :lol: ).


Auf alle Fälle bin ich sehr gespannt, wie der Vergleich zum Leihgerät ausfällt (also halte uns bitte auf dem Laufenden :wink: ).





Gruß

Rank

Verfasst: Sa 1. Aug 2009, 16:26
von Oroperplex
Flac um 1:1 Kopien zu erzeugen ist gut, Asio Treiber zur Umgehung des Win** Mixer scheint ja auch kein Fehler zu sein.

Kann man noch einen Schritt weitergehen und an der Abspielsoftware ansetzen um die Aufnahme so abzuspielen wie sie im Studio
erzeugt und gehört worden ist.
Nun sollen viele Studios Software von Steinberg einsetzen, so dass deren Musik- Engine ggü. Winamp und Konsorten unter Umständen doch etwas anders tickt, was sich klanglich niederschlagen könnte ?

Oder ist die Verbindung flac mit Asio schon das Ende der Fahnenstange, da es ansonsten in der Abspielsoftware keine Komponenten mehr gibt, die klanglichen Einfluss haben könnten ?

Problem auch, dass es von Steinberg selber keine dezidierte Abspielsoftware gibt, sondern der Fokus auf der Erstellung von Klang liegt.

Ich selber setzte J. River Jukebox ein; Für mich die unkomplizierteste Abspielsoftware, die keine bösen Überraschungen in petto hat, alle notwendigen Funktionalitäten besitzt.

Verfasst: Sa 1. Aug 2009, 17:21
von MK II
Na ja, Steinberg ist sicher nicht die vorherrschende Software in Pro-Studios. Deren Software ist recht verbreitet bei non-kommerziellen kleinen Acts in Europa oder bei der Vorproduktion.
Verschiedene Sound-Engines klingen schon auch ein wenig anders bzw dieser Punkt wird in etwa diskutiert wie im HiFi Verstärkerklang oder Kabelklang etc. wobei die Soundkarte wohl einiges mehr ausmachen dürfte.

Ich empfinde den Sound von Foobar (Asio) über eine gute Soundkarte schon als sehr angenehm und käme nie auf die Idee Wavelab, Samplitude oder Sonar anzuwerfen!

Verfasst: Sa 1. Aug 2009, 21:40
von Thias
Oroperplex hat geschrieben:Kann man noch einen Schritt weitergehen und an der Abspielsoftware ansetzen um die Aufnahme so abzuspielen wie sie im Studio
erzeugt und gehört worden ist.
Nun sollen viele Studios Software von Steinberg einsetzen, so dass deren Musik- Engine ggü. Winamp und Konsorten unter Umständen doch etwas anders tickt, was sich klanglich niederschlagen könnte ?...
Was soll das bringen?
Die Crux ist doch, dass nach dem Mastern von 24 bit 44,1 oder 96 kHz auf das CD-Format 16 bit 44,1 kHz runtergerechnet wird und dadurch Informationsverluste entstehen.
Da kann man mit der besten Studiosoftware auch nicht mehr erreichen. Das CD-Format soll ja nur 1:1 in ein analoges Signal umgewandelt werden. Wenn man mit dem k-mixer (oder AVR-Verbiegung :roll: ) keine Fehler macht, sind nur die Wandleralgorithmen und die Hardware klangbeeinflussend.
Studiosoftware macht auch nichts anderes als einen Treiber (Asio, MME o.a. wahlweise) anzusprechen.

Verfasst: So 2. Aug 2009, 23:46
von Rank
Thias hat geschrieben:...
Die Crux ist doch, dass nach dem Mastern von 24 bit 44,1 oder 96 kHz auf das CD-Format 16 bit 44,1 kHz runtergerechnet wird und dadurch Informationsverluste entstehen.
Da kann man mit der besten Studiosoftware auch nicht mehr erreichen. Das CD-Format soll ja nur 1:1 in ein analoges Signal umgewandelt werden. Wenn man mit dem k-mixer (oder AVR-Verbiegung :roll: ) keine Fehler macht, sind nur die Wandleralgorhythmen und die Hardware klangbeeinflussend.
Studiosoftware macht auch nichts anderes als einen Treiber (Asio, MME o.a. wahlweise) anzusprechen.
So würde ich das auch sehen :wink: (die "Tonstudio-Software" spielt auch nur so gut wie es der Treiber zulässt).

Eine "Tonstudio-Software" deren Benutzeroberfläche für die Musikbearbeitung ausgelegt ist, dürfte zudem schon allein wegen ungeeignetem Bedienkomfort für die Verwendung als Musikplayer ausscheiden.

Zwischen J.River mit ASIO & Foobar mit ASIO kann ich zum Beispiel keinerlei Klangunterschiede ausmachen.
Wenn man am gut ausgerüsteten "Hifi-PC" dann einige sehr gute Aufnahmen abspielt, ist der Klang IMHO genauso perfekt wie bei einem sehr guten CD-Player.
Deshalb denke ich auch, dass bei einem Softwareplayer mit gut funktionierendem ASIO-Treiber "das Ende der Fahnenstange" bereits erreicht ist.

Wenn die Audio-Hardware dann auch noch "absolut Top" ist, kann man weitere Verbesserungen wohl nur noch mit hoherwertigerem Quellmaterial erreichen.

Vom Hersteller "AQVOX" wurde allerdings ein neuer USB-Audio-Treiber angekündigt (mit verbessertem "Routing"),
der am 01.September 2009 erscheinen wird und auch zu einigen USB-Soundkarten anderer Hersteller kompatibel sein soll.

Weitere Infos zu diesem neuen Treiber kann man im folgenden Link nachlesen:
http://www.aqvox.de/Asio-USB-Audio-installation.htm

Man darf also gespannt sein, ob dieser AQVOX-Treiber tatsächlich auch mit anderen Geräten funktioniert, und ob er wirklich auch eine Klangverbesserung mitbringt.


Um nochmals auf das Thema "Tonstudio-Software" zurück zu kommen:

Interessant wäre es jedoch, wenn man einmal die Upsampling-Qualitäten von "Tonstudio-Software" testen würde, um herauszufinden, ob vielleicht deren Upsampling-Qualitäten klanglich besser sind, als die Upsampling-Algorithmen von diversen High-End DA-Wandlern (eine per Software upgesampelte Datei würde aber leider eine vielfach höhere Dateigröße bedeuten).


@Oroperplex:
Die Softwareplayer "Foobar" & "J.River" spielen in Verbindung mit Lossless-Dateien & ASIO-Treiber bereits auf so hohem Niveau, dass selbst wenn man seitens des Treibers & der Playersoftware noch etwas geringfügig verbessern könnte, es wohl sehr schwierig sein würde diese Verbesserungen überhaupt noch wahrzunehmen (IMHO).




Gruß

Rank

Verfasst: Mo 3. Aug 2009, 14:16
von Thias
Rank hat geschrieben: Vom Hersteller "AQVOX" wurde allerdings ein neuer USB-Audio-Treiber angekündigt (mit verbessertem "Routing"),
der am 01.September 2009 erscheinen wird und auch zu einigen USB-Soundkarten anderer Hersteller kompatibel sein soll.

Weitere Infos zu diesem neuen Treiber kann man im folgenden Link nachlesen:
http://www.aqvox.de/Asio-USB-Audio-installation.htm

Man darf also gespannt sein, ob dieser AQVOX-Treiber tatsächlich auch mit anderen Geräten funktioniert, und ob er wirklich auch eine Klangverbesserung mitbringt.
... das klingt ja interessant, denn ich höre nur über USB... oder sind das nur Verkaufsargumente? Sollte da wirklich noch was "schädlich" umgerechnet werden, wenn der k-Mixer umgangen wird?
In neueren Windows-Versionen soll der K-Mixer ja auch nicht mehr diese Katastrope sein. Der Mixer ist ja nicht an sich "böse", sondern am Anfang nur schlecht programmiert gewesen. Jedes "Studioprogramm", egal ob Logic, Samplitude, Steinberg oder auch ProTools rechnet das Signal vielfach um, ohne den Sound zu verschlechtern. Die haben eben dazu gute Algorithmen. Auch windows ist lernfähig.
Vielleicht ist das mittlerweile nur noch eine alte Mär und gilt für xp abwärts :roll:

Ich hatte AQVOX ihre USB-ASIO-Softwaretreiber schon mal installiert (irgendwo am Anfang des Threads), habe aber keine Vorteile erhören könnnen. Für einen Treber war das aber schon ein sehr saftiger Preis den die verlangen, die Trailversion ist nicht einsetzbar, da es immer "pieept" :roll: .

Wer will das mal testen?

Das mit dem "besseren USB-Kabel" riecht aber leicht nach Voodoo :roll: Wenn auch ein billiges Kabel nicht bitgenau überträgt, wäre das eine Katastrophe.

edit:
der Algorithmus ist kein Rhytmus, wo jeder mit muss :oops: :wink:

Verfasst: Mo 3. Aug 2009, 15:01
von Flensburger
Thias hat geschrieben:Die haben eben dazu gute Algorhythmen.
Du meinst Algorithmen. :wink: Ich korrigiere das nur, weil mir derselbe Fehler beim gesprochenen Wort kürzlich mehrfach unterlief. :lol:

Verfasst: Di 25. Aug 2009, 17:00
von Rank
Rank hat geschrieben: Vom Hersteller "AQVOX" wurde allerdings ein neuer USB-Audio-Treiber angekündigt (mit verbessertem "Routing"),
der am 01.September 2009 erscheinen wird und auch zu einigen USB-Soundkarten anderer Hersteller kompatibel sein soll.

Weitere Infos zu diesem neuen Treiber kann man im folgenden Link nachlesen:
http://www.aqvox.de/Asio-USB-Audio-installation.htm

Man darf also gespannt sein, ob dieser AQVOX-Treiber tatsächlich auch mit anderen Geräten funktioniert, und ob er wirklich auch eine Klangverbesserung mitbringt.
Es ist zwar noch nicht der 01.September, aber bei AQVOX gibt es nun doch schon diesen neuen USB-Audiotreiber zum Download:

http://www.aqvox.de/tech_de.html#matrix

Nun werd' ich bei Gelegenheit mal testen, ob dieser Treiber auch zu meinem DA-Wandler von Cambridge Audio kompatibel ist.
Falls das funktionieren sollte, werd' ich natürlich auch testen, ob dieser neue Treiber auch die vom Hersteller angepriesenen klanglichen Vorteile bietet.


Gruß

Rank

Verfasst: Di 25. Aug 2009, 20:46
von Thias
Rank hat geschrieben:Nun werd' ich bei Gelegenheit mal testen, ob dieser Treiber auch zu meinem DA-Wandler von Cambridge Audio kompatibel ist.
Falls das funktionieren sollte, werd' ich natürlich auch testen, ob dieser neue Treiber auch die vom Hersteller angepriesenen klanglichen Vorteile bietet.
Das Ergebnis würde mich sehr interessieren.
129 EUR sind zwar ein sehr großet Batzen für einen Treiber. Da muss schon ein deutlicher Klangunterschied sein... :wink:

....wenn ich allerdings sehe, dass die auch Kabel (USB und Audio) mit Preisen 200...500 EUR anbieten, finde ich das nicht mehr seriös :roll:

Verfasst: Di 25. Aug 2009, 21:32
von RedRain
Gerade bei einem USB-Kabel wuerd mich das stutzig machen. Das ist ja digital, da muss man darauf achten, das die Einsen und Nullen und auch wirklich sauber gezeichnet uebertragen werden.

Ich hoere uebrigens nur noch im Dunkeln Musik, das Licht verfaelscht die akkustischen Wellen auf dem Weg zu meinem Ohr zu sehr.

RedRain