Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Edgar J. Goodspeed hat geschrieben:

CNeu hat geschrieben:Ich frage mich, wie da überhaupt getestet wird. Ein Titel in unterschiedlichen Formaten/Raten z. B. mit foobar hintereinander abspielen?!? Die Pegel sind alle gleich (ich möchte es bezweifeln)?

abx comparator

Damit ist aber nicht sichergetellt, dass die beiden Dateien denselben Pegel haben, womit die Aussagekraft gegen Null geht.
Testet hier jeder mit dieser SW? Auch wenn du gerne allgemeingültig formulierst, ich wage es zu bezweifeln.

König Ralf I hat geschrieben:Diese Unterschiede beim MP3 Datei basteln , könnte aber auch ein Grund sein (außer der eigenen Ohren und der eigenen Anlage) , weshalb MP3 Dateien so unterschiedlich in der Qualität bewertet werden.

Was wäre denn ein Beispiel für einen schlechten Encoder? Also guter Encoder vs. schlechter Encoder bei identischer Rate? Gegenwärtig fällt mir da nix ein. Selbst mit dem im WMP integrierten gibt's keine Probleme.

CNeu hat geschrieben:

baerndorfer hat geschrieben:Vielleicht ist es ja nur nuVero-Besitzern vorbehalten deutliche Klangunterschiede auszumachen.
Wäre fast einleuchtend, daß eine nuBox diese Unterschiede nicht so "herausarbeiten" kann wie eine nuVero.

Ist das so?

Ich habe nv und höre ab 192 keine Unterschiede. Insofern ist deine these widerlegt

Tjo ist wohl widerlegt, aber eine Nuvero hab ich trotzdem

CNeu hat geschrieben: Ich frage mich, wie da überhaupt getestet wird. Ein Titel in unterschiedlichen Formaten/Raten z. B. mit foobar hintereinander abspielen?!? Die Pegel sind alle gleich (ich möchte es bezweifeln)? An welchen Punkten werden die Qualtätsunterschiede festgemacht? Die bereits genannten Becken sind nachvollziehbar. Dinge wie Transparenz, Klarheit, Dynamik usw. sind IMO ab 192 nicht auf das Komprimierungsverfahren zurüchzuführen.

Ich habs mit dem ABX Comparator gemacht genau den den Goodspeed erwähnt hat. Da kannst du 2 Dateien reinschieben (A; B) und dann werden diese 2 Dateien automatisch kopiert und zufällig X und Y zugewiesen. Man selbst muss dann erkennen ob das X ein A (Y -> B) ist oder das Y das A (X -> B). Das ganze am besten 10x hintereinander. Und dann errechnet das Programm die Wahrscheinlichkeit mit der man geraten hat.
Den Ausschnitt des Songs kann ich manuell wählen. Da muss man natürlich etwas rumprobieren bis man markante Stellen findet.

CNeu hat geschrieben: Damit ist aber nicht sichergetellt, dass die beiden Dateien denselben Pegel haben, womit die Aussagekraft gegen Null geht.

Wieso sollte man das denn sicherstellen? Wenn ich ein Flac in MP3 komprimiere wird die Lautstärke nicht geändert, wenn ich als Parameter "--noreplaygain" in lame angebe.
Damit ist die Lautstärke also exakt gleich.

ecle hat geschrieben:

CNeu hat geschrieben: Damit ist aber nicht sichergetellt, dass die beiden Dateien denselben Pegel haben, womit die Aussagekraft gegen Null geht.

Wieso sollte man das denn sicherstellen? Wenn ich ein Flac in MP3 komprimiere wird die Lautstärke nicht geändert, wenn ich als Parameter "--noreplaygain" in lame angebe.
Damit ist die Lautstärke also exakt gleich.

Wenn du verschiedene Encoder vergleichst, kann es sein, dass einer dabei ist, der keine no-replaygain Option hat. Dann wird es schwierig.
Vergleiche verschiedener Rates eines Encoders sind davon nicht berührt.

Das ist wohl wahr.
Ich hab allerdings bisher nur MP3 (lame) und vorbis mit Flac vergleichen, da ists kein Problem.
Ansonsten kann man in dem ABX Comparator bzw. Foobar auch ReplayGain zur Lautstärkeanpassung aktivieren. Das ist sehr akkurat.

Würdet ihr mich verstehen, wüsstet ihr nichts mehr!
Tschuldigung, aber war gerade so schön

Je mehr ich weiß, desto mehr wird mir klar, dass ich nichts weiß.

CNeu hat geschrieben:Ich habe nv und höre ab 192 keine Unterschiede. Insofern ist deine these widerlegt

Wieso schließt du von Dir auf andere? Ist dein Gehör das "Master-Gehör", an dem sich alle anderen messen lassen müssen?
Ich höre sehr wohl einen Unterschied zwischen 192 kBit/s und CD und habe "nur" NuLine 102.
Bei 256 und 320 kBit/s wird es schon schwieriger, noch Unterschiede zur CD bzw. SACD zu hören. Das ist meiner Meinung nach nur noch in der klassischen Musik möglich, wo zum Glück eine hohe Dynamik herrscht. Bei Pop-Musik und anderen aktuellen Stil-Richtungen wird die Dynamik ja teilwese auf bis zu 50 dB herunterkomprimiert, da hört man dann quasi keinen Unterschied mehr zwischen einer guten MP3-Encodierung und dem Original.

LG,
Martin

Martin (noch einer ),

aus diesem Dialog:

CNeu hat geschrieben:

baerndorfer hat geschrieben:Vielleicht ist es ja nur nuVero-Besitzern vorbehalten deutliche Klangunterschiede auszumachen.
Wäre fast einleuchtend, daß eine nuBox diese Unterschiede nicht so "herausarbeiten" kann wie eine nuVero.

Ist das so?

Ich habe nv und höre ab 192 keine Unterschiede. Insofern ist deine these widerlegt

diese Interpretation vorzunehmen:

Weyoun hat geschrieben:

CNeu hat geschrieben:Ich habe nv und höre ab 192 keine Unterschiede. Insofern ist deine these widerlegt

Wieso schließt du von Dir auf andere? Ist dein Gehör das "Master-Gehör", an dem sich alle anderen messen lassen müssen?
Ich höre sehr wohl einen Unterschied zwischen 192 kBit/s und CD und habe "nur" NuLine 102.
Bei 256 und 320 kBit/s wird es schon schwieriger, noch Unterschiede zur CD bzw. SACD zu hören. Das ist meiner Meinung nach nur noch in der klassischen Musik möglich, wo zum Glück eine hohe Dynamik herrscht.

Respekt.

Du kannst aber gerne mal darstellen, wie du zu deinen Ergebnissen gekommen bist. Was waren die Testbedingungen? HW? SW? Anzahl Tests? Welcher Titel? Welche Unterschiede hast du gehört? Waren diese reproduzierbar? Wie war die SW parametrisiert? Wie wurden die Files erzeugt?
Ansonsten würde ich eher jemand Glauben schenken, der eingesteht, dass er ab 192 keinen Unterschied mehr hört als jemanden wie dir, der hier andeutet, er würde bei 320 noch Unterschiede wahrnehmen.

Die Frage, zu der man, ganz themenunabhängig, immer kommt, ist doch : Warum das ganze ?

Nun, je nach Protagonist ist doch mehr oder weniger deutlich herauszulesen, dass es darum geht den frappierenden Qualitäten von Reduktionsverfahren keinerlei Anerkennung zukommen zu lassen womit im gleichen Atemzug die eigene biologische Überlegenheit erklärt wird. Da kommt ungebührlich Verhalten im Nadelstreif verkleidet daher.

Speziell bei MP3 sind aber vorerkrankte Gehöre für Artefakte bei niedrigen Bitraten empfänglicher als gesunde, da sich das Verfahren an linear arbeitenden Ohren o(h)rientiert.

In den seltensten Fällen, das ist auch erkennbar, geht es um die Musik.

Ich habe z.B. noch nirgends etwas gelesen, dass einem der hiesigen Langeweilegeplagten bei einem Live Konzert die obersten Höhen gefehlt haben. Moderne Groß-PA´s aber übertragen i.d.R. obenrum nicht weiter als 17-18kHz@ -3dB zwecks Schonung und Reichweitengewinn. Das liegt daran, dass sie es schlicht nicht hören.

Stefan

@StefanB

Wenn ich dich nicht völlig missverstehe , finde ich es erstaunlich was du denjenigen die MP3 nicht ausschließlich in den höchsten Tönen loben , alles unterstellst.

Aber ich gehe mal davon aus das auch du die ein oder andere Bemerkung hier falsch verstehst und deshalb falsche Schlüsse ziehst.

Grüße
Ralf