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Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 10:38
von Haihappen
Von der Fotostelle aus gibt es aber auch Häuser, die sind gerade einmal 20 Meter oder so entfernt.
Da hast du zwar einen genialen Ausblick, aber wohnen würde ich da auch nicht wollen.

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 11:58
von Indianer
aaof hat geschrieben:Einzig was mir etwas Sorgen macht, wenn wir mal älter werden. Hier gibt's kaum noch Infrastruktur und ohne Auto bist du hier schlicht tot. Es ist zwar bis zu den nächsten Einkaufsmöglichkeiten nicht wirklich weit (5-10 kmh), aber wenn du schnell mal was brauchst, bist du ohne Auto im Arsch.
bis du soweit bist, bringt dir Amazon die Frischmilch mit der chinesischen Drohne schneller vor die Tür, als du deine Socken angezogen hättest, und das dann 24/7 … :wink:
Haihappen hat geschrieben:Von der Fotostelle aus gibt es aber auch Häuser, die sind gerade einmal 20 Meter oder so entfernt.
Da hast du zwar einen genialen Ausblick, aber wohnen würde ich da auch nicht wollen.
sind die Bilder nicht von einem Hochwasserschutzdamm aus aufgenommen? und wenn der Klimawandel so weitermacht bzw weitergemacht wird, dann wird halt das Mäuerchen auf deinem zweiten Bild um einen Meter, oder so, höher gemacht … :lol:

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 12:45
von Marcel123
mk_stgt hat geschrieben:das bild hat da dann echt getäuscht. und mit der versicherung lebt es sich dann doch auch beruhigt und zeugt von der geringen gefährdungslage
Zumal man den ARAG-Tower auch im Hintergrund sieht wenn ich mich nicht täausche, da hat die Versicherung direkt alles im Blick.... :lol:

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 12:52
von Bravado
Haihappen hat geschrieben:Das viele sich übernehmen bekomme ich leider auch mit. Kaufen sich ein schönes Haus, aber haben kein Geld wenn was kaputt geht.
Müssen zudem so stark an der Lebensqualität sparen, dass man das Jammern manchmal nicht mehr ertragen kann.

Das sind dann auch die Ersten, die komisch schauen wenn die mal hören wie viel man fürs Heimkino, sein Fahrrad etc. ausgegeben hat.
Ich sage dann immer nur "Ich wohne relativ günstig zur Miete, habe keine Schulden oder sonstigen Verpflichtungen".
Wobei ich mich jetzt auch noch zur Mittelschicht zähle.

Bezogen auf die Gestaltung und Handhabung in der Mietwohnung bin ich nicht frei, was das Leben und die Qualität angeht, umso freier :mrgreen:
Das "Kopf einschalten und Denken" kann einem niemand abnehmen und es gibt verdammt viele Leute bei denen das gar nicht oder nur schlecht funktioniert und die sich dann von der Bank in eine Harakiri-Finanzierung quatschen lassen (wobei man echt kein Finanz-Genie sein muss um wenigstens grob überschlagen zu können was man sich leisten kann ... ).
Insofern stimme ich dem Kommentar mit dem Jammern zu (davon ausgenommen sind die seltenen Fälle, in denen Unglücksfälle passieren und bei denen dann doch irgendein Risiko nicht ausreichend abgedeckt ist ... ).

Wer günstig zur Miete wohnt hat natürlich mehr Freiräume. Bei uns in der Gegend ist es aber so, dass die Miete für unser Haus (wenn ich einfach den Mietspiegel heranziehe) ziemlich genau dem entspricht, was ich an monatlicher Belastung habe (und das war vor 20 Jahren auch schon so, als wir die Wohnung gekauft haben).
Da stellt sich die Frage nach der Miete einfach nicht, denn in ein paar Jahren gehört die Hütte mir und der Mieter zahlt bis er schwarz wird.

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 13:59
von ccknif
Zitat meiner Oma:
Ein Haus kaufen können viele, unterhalten die Wenigsten

Ein Eigenheim ist eine "ewige" Baustelle, bei dem es immer was zu investieren gibt (neue Heizung, Dacheindeckung, Fassade...). Wenn nicht heute, dann in 10, 15, 20 Jahren. Das erfordert entsprechende Rücklagen. Nur die monatliche Belastung, um das Haus zu finanzieren, auf dem Schirmzu haben, greift oft zu kurz.
Carl

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 14:01
von Wete
Keine seriöse Baufinanzierungsberatung spricht diese Punkte nicht an.
Wer natürlich nur auf das letzte Hunderstel Prozentpunkt schaut, kann das durchaus übersehen.

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 14:16
von Haihappen
Indianer hat geschrieben:sind die Bilder nicht von einem Hochwasserschutzdamm aus aufgenommen? und wenn der Klimawandel so weitermacht bzw weitergemacht wird, dann wird halt das Mäuerchen auf deinem zweiten Bild um einen Meter, oder so, höher gemacht … :lol:
Korrekt, der wurde lange bevor wir hier gewohnt haben bereits erhöht. Wie du sagst, notfalls noch einen Meter drauf :mrgreen: .

@Bravado
Ausgenommen sind natürlich die, bei denen das Schicksal einfach zuschlägt und vorher alles normal hätte klappen können. Wer sich nicht übernimmt, der kann auch eine Finanzierung stemmen. Wenn sich gleich alle ins Hemd machen, dass was schief gehen könnte, dann kauft keiner mehr.

Nur wenn ich mitbekomme, dass jemand ein Haushaltseinkommen von 3.000 Euro hat und 350.000, am besten noch ohne Eigenkapital, finanzieren möchte, dann sag ich schon nix mehr.
Besonders nicht wenn es dann heißt: Ja, die Rate ist doch nur 900, ist ja jetzt wie unsere Miete (jo, deine Warmmiete....).

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 14:23
von mk_stgt
Marcel123 hat geschrieben:
mk_stgt hat geschrieben:das bild hat da dann echt getäuscht. und mit der versicherung lebt es sich dann doch auch beruhigt und zeugt von der geringen gefährdungslage
Zumal man den ARAG-Tower auch im Hintergrund sieht wenn ich mich nicht täausche, da hat die Versicherung direkt alles im Blick.... :lol:

sie können dann gleich die kohle überweisen :mrgreen: in abhängingkeit vom pegelstand

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 14:28
von Bravado
ccknif hat geschrieben: Ein Eigenheim ist eine "ewige" Baustelle, bei dem es immer was zu investieren gibt (neue Heizung, Dacheindeckung, Fassade...). Wenn nicht heute, dann in 10, 15, 20 Jahren. Das erfordert entsprechende Rücklagen. Nur die monatliche Belastung, um das Haus zu finanzieren, auf dem Schirmzu haben, greift oft zu kurz.
Carl
Die Mietwohnung auch: da zahlt man die Rücklagen normalerweise mit der Miete schon vorher und wenn es nicht reicht, dann legt der Vermieter die Kosten für die energetische Sanierung gerne auch mal großzügig um ...
Haihappen hat geschrieben:
Indianer hat geschrieben: @Bravado
Ausgenommen sind natürlich die, bei denen das Schicksal einfach zuschlägt und vorher alles normal hätte klappen können.
Genau. Das waren die Unglücksfälle, die ich ansprach.

Re: Immobilien-Gedanken! Wie wohnt ihr so?

Verfasst: Sa 21. Jul 2018, 14:29
von aaof
Ich kenne aber auch ein Paar Familien mit Haus, wo man sich wundern kann. Vom Einkommen her vielleicht hier und da etwas mehr, ja, aber dennoch. 2-3 Kinder..

Mindestens 2 Autos und 3x Urlaub ist auch drin und nicht nur in DE, sondern auch mal mit dem Flieger weg.

Unsere Eltern bzw. Großeltern haben fürs eigene Heim auch nicht viel weniger bezahl (Kaufkraft, Einkommen mal in Relation gesehen). Aber die waren halt sparsamer. Da musste ein Auto meistens reichen und wurde 10 Jahre gefahrenen. Urlaub gab es 1x pro Jahr meist in DE.

Die haben mehr gespart und jede Mark 3x umgedreht, bis sie eine ausgegeben haben.

Heute wird viel finanziert, selbst der Urlaub. :roll: