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Was die Maut betrifft, es würden halt alle zahlen, was letztendlich die Staatskassen entlasten würde. Zum Tempolimit, was ist es so entspannend durch Frankreich oder Spanien zu fahren. Problem bei uns, wir werden wahrscheinlich 20 Jahre benötigen um allen klar zu machen, einfach ein gleichmäßiges Tempo zu fahren. Es gibt wohl kein Fahrzeug mehr, das nicht wenigstens die 130 halten kann. Mit Tempolimit hat man wahrscheinlich die gleichen Granaten zwischen 90 und 120 wie heute auch.

Meine persönliche Meinung dazu, Deutschland ist zu doof für 130. In Frankreich macht auch eine S Klasse Platz wenn du mit einem Fiat 500 mit 133 überholen willst. In Deutschland undenkbar. Es ist natürlich auch undenkbar mit 110 bei 3 Spuren die rechte Spur zu benutzen. warum auch, vor mir ist doch alles frei!

Würden alle um die 130 fahren, es gäbe weniger Staus, weniger Unfälle, weniger CO2 und man käme schnell und stressfrei ans Ziel. Eine weitere Möglichkeit wäre das Limit zwischen 22:00 und 05:00 aufzuheben. Die paar Kollegen die dann zwischen 180 und 220 über die Bahn knallen wird die Umwelt verkraften, da bin ich überzeugt davon.

Nur so meine Erfahrungen.

Gruß Frank

Modell T hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 15:47 Würden alle um die 130 fahren, es gäbe weniger Staus, weniger Unfälle, weniger CO2 und man käme schnell und stressfrei ans Ziel. Eine weitere Möglichkeit wäre das Limit zwischen 22:00 und 05:00 aufzuheben. Die paar Kollegen die dann zwischen 180 und 220 über die Bahn knallen wird die Umwelt verkraften, da bin ich überzeugt davon.

Ich wollte schon zum großen Gegenschlag ausholen und dann kam diese rletzte Abschnitt.
Mit dem gehe ich ganz chloroform ( )

Noch etwas intelligenter wäre es, das Tempolimit dynamisch an die Verkehrsdichte anzupassen.


Ein Kommentar noch zu den Autobahnen in Frankreich.
Ich war gerade erst da und widerspreche Dir in einem Punkt: auf französischen Autobahnen sind genauso viele Vollidioten unterwegs wie in Deutschland.
Die Verkehrsdichte ist halt nur die geringer, deswegen trifft man absolut gesehen weniger davon.
Aber hinter mir wurde beim Überholen gedrängelt, ich schlich hinter notorischen Linksfahrern her und Fahrer, denen das Tempolimit schnurzegal war, waren auch genug unterwegs.

Evtl. ist da auch gerade ein Wandel im Gange. Ich kenne Frankreich eigentlich nur von unseren Urlaubsfahrten außerhalb der Saison, sprich April oder Oktober. Meine Erfahrung, im Feierabend Verkehr um Lyon. 4 Spuren, ratzevoll und alles fährt um die 130. Fährst du langsamer, lassen dich die Kollegen verhungern. Schwimmst du mit, alles paletti und ein Spurwechsel ist kein Problem. Platz machen sie auch wenn du etwas schneller näher kommst. Bzw. Die gehen nach dem Überholen gleich rechts rüber. Bei uns wartet man gelegentlich auf die Erleuchtung des Fahrers.

Steuern sind grundsätzlich nie zweckgebunden, egal welche man da zugrunde legt. Die Kommune kann auch mit der Sektsteuer oder mit der Hundesteuer anfangen, was sie will.

Bravado hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 14:04

Celsi_GER hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 13:58 fürchtliches Wort, "Rasen" hab ich hinterm Haus liegen

Raser ist ein übler, ideologischer Kampfbegriff, mit dem jeder, der schneller fährt als 100 oder 130 als gemeingefährlich und asozial diffamiert werden soll.
Wer gegen ein Tempolimit ist, ist nach der Weltanschauung der Leute, die diesen Begriff verwenden automatisch ein Raser.

Da muss ich jedesmal schmunzeln, wenn in Zeitungsmeldungen bei einem Unfall immer steht: ,,Zug rast an Bahnübergang in Auto". Weiter unten liest man dann im Text, dass der Zug nur 50 km/h gefahren ist und der Autofahrer beim Anhalten Gas und Bremse verwechselt hat ...
Aber klar, ,,gerast" wird immer und überall...

Christian H hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 12:20 Gab es dazu nicht schon Studien, gemäss denen der Verkehr mit 30 gleichmässiger und konstanter läuft als mit 50 und somit der Durchsatz sogar eher besser, aber sicher nicht schlecht sei?

Ich denke, das hängt stark davon ab, wie jeweilige Hauptverkehrsstraße, die beruhigt werden soll, beschaffen ist (wie viele Spuren an den Kreuzungen für die Abbieger, in welchen Abständen gibt es Kreuzungen mit oder ohne Ampeln, wie stark ist der Verkehr in Autos pro Stunde usw.?) So pauschal wird man das nicht beantworten können.

daXXes hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 12:28 Das dachte man beim Kreisverkehr auch immer. Bis irgend jemand auf die glorreiche Idee kam, an sämtlichen Aus/Einfahrten einen Zebrastreifen auf die Straße zu pinseln. Seitdem steht man hier zu bestimmten Uhrzeiten sogar länger, als zuvor an der Ampelkreuzung. Vor allem, wenn die Schule aus ist. Aber auch bei Fußballspielen oder anderen Zeiten mit extrem hohem Fuß-gängerverkehr...

Oh ja! Bei uns in Chemnitz ist das gerade schwer in Mode, Kreuzungen durch Kreisel mit mehreren Zebrastreifen pro Kreisel zu ersetzen. Da stehst du teilweise ziemlich lange an und fühlst dich als Autofahrer fast schon als Bittsteller.

Kreisel mag ich nur nach dem dänischen Modell, dort funktioniert es nämlich.

daXXes hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 17:01 Da muss ich jedesmal schmunzeln, wenn in Zeitungsmeldungen bei einem Unfall immer steht: ,,Zug rast an Bahnübergang in Auto". Weiter unten liest man dann im Text, dass der Zug nur 50 km/h gefahren ist und der Autofahrer beim Anhalten Gas und Bremse verwechselt hat ...
Aber klar, ,,gerast" wird immer und überall...

Ja
Und bei Überschriften versteh' ich das ja noch einigermaßen.
Die sind immer etwas reißerischer als es sein müsste, um eben die Neugier zu wecken.

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 17:23 Oh ja! Bei uns in Chemnitz ist das gerade schwer in Mode, Kreuzungen durch Kreisel mit mehreren Zebrastreifen pro Kreisel zu ersetzen.

Dir ist hoffentlich klar, dass Du beim Ausfahren aus dem Kreisel Abbieger bist und als Abbieger hast Du eine besondere Sorgfaltspflicht.
D.h. beim Ausfahren hat der Fußgänger Vorrang auch wenn da kein Zebrastreifen ist (beim Einfahren hat das Auto Vorfahrt).

Vorher waren da an gleicher Stelle Ampeln und man sah die Fußgänger beim Rechtsabbiegen (bei uns gibt es ja zum Glück noch die grünen Blechpfeile). Zum Thema "Sorgfaltspflicht": Beim Einfahren in den Kreisel musst du auch noch die Vorfahrt gewähren, also bist du quasi doppelt gearscht, wenn Fußgänger zusätzlich noch auf dem Kreisel herumlaufen.

Die dänischen Kreisel sind für Fußgänger in der Regel tabu. Dort gibt es ganz normale Zebrastreifen, häufig mit "Smiley-Überwachung", damit du nicht zu schnell drüberheizt.

Weyoun hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 17:42 Beim Einfahren in den Kreisel musst du auch noch die Vorfahrt gewähren, also bist du quasi doppelt gearscht, wenn Fußgänger zusätzlich noch auf dem Kreisel herumlaufen.

Es ist grundsätzlich nicht ratsam, Fußgänger zu überfahren , aber beim Einfahren in den Kreisel hat der Autofahrer gegenüber dem Fußgänger Vorfahrt, beim Ausfahren hat der Fußgänger Vorfahrt.

Celsi_GER hat geschrieben: ↑Mi 19. Apr 2023, 13:58"Ein Auto, das nur gut halb so schnell in der Stadt fährt, verbleibt knapp doppelt so lange im (Stadt-)Verkehr und verursacht damit diesen verstärkt mit".
DAS ist für mich nachvollziehbar.

Aber nur, wenn du Durchschnitts- und Höchstgeschwindigkeit gleichsetzt und das Thema Sicherheitsabstände komplett ausblendest. Selbst der autoaffine ADAC kommt zumindest in Wohngebietsstraßen nur auf 20% Fahrzeitverlängerung.