Hier fällt mir der Spruch eines gewissen Sokrates ein, will sagen: Die jeweilige Jugendgeneration verhält sich auffällig, hat das schon immer getan und wird es auch zukünftig tun. So lange das nicht ausufert (im Sinne von schweren Verbrechen), geht das prinzipiell in Ordnung.JensII hat geschrieben:Die eigene Jugend ist auch nicht nur positiiv im Umgang und Leistungswillen sowie der Konfliktfähigkeit.....
Man sollte aber stets bei Berichten über "Jugendliche" darauf achten, in welchem Zusammenhang dieses Wort gewählt wurde, denn komischerweise wird bei Deutschen und manch anderen Europäern die Nationalität genannt, bei den willkommenen Herrschaften aus dem Morgenland und von der Sklavenküste aber oft nicht. Ein Schelm, wer...
Was die Messer betrifft, zwei Beispiele aus meiner Heimat:
Es war früher in Bayern Tradition, bei Festen nebst dem Tragen der festlichen Tracht einen sogennanten "Hirschfänger" (keine Werbung für den Shop, nur zur Veranschaulichung: https://www.trachten-werner.de/hirschf% ... htenmesser) zu führen bzw. war er Teil der Tracht. Kurioserweise hat man sich dabei aber nicht gegenseitig abgeschlachtet.
In den 80ern und 90ern war an unseren Schulen das "Butterfly" üblich, teils wurden auch feststellbare Klappmesser, Springmesser oder gar Überlebensmesser (Rambostyle) geführt. Einige der Vorgenannten waren damals schon als Waffen kategorisiert, ergo verboten, trotzdem hatten sehr viele Jungs eins (siehe Sokrates
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Nicht dass ich ein totaler Befürworter des offenen Führens von Waffen wäre, aber um diese ihrem Zweck, nämlich die Wegnahme der Kampffähigkeit des Gegners, schlimmstenfalls verbunden mit dem Tod, zuzuführen, bedarf es der eigentlichen, richtigen Waffe, nämlich desjenigen, der sie dazu benutzt. Das war jedoch in den beiden von mir aufgeführten Absätzen nahezu nie der Fall, daher sollte man sich meines Erachtens die Frage stellen, ob das eventuell etwas mit unserer Gesellschaft und/oder Kultur zu tun haben könnte, womit sich der Kreis zu Deinem Anfangssatz schließt.