@Weyoun
Das kann der ORF ja handhaben, wie er will, jedoch ist der Grund ja ein ganz anderer (wüsste davon ab auch nicht, dass der ORF jemals bei uns Gebühren erhoben hätte^^).
Vergleiche mein und Quipixs Anliegen doch zB. mit Sky: Habe ich die Sendersparte/Mediathek/Film freigeschalten, also bezahlt, kann ich es ansehn, wenn ich denn will. Habe ich dies nicht freischalten lassen, kann ich es auch nicht ansehen, ganz einfach. ARD und ZDF
will ich aber gar nicht ansehen, also sehe ich es auch nicht ein, dafür bezahlen zu müssen. Ich wüsste auch nicht, wo in der heutigen Zeit das technische Problem bestünde, die ÖR-Sender für Nichtbezahler zu sperren (man komme mir jetzt bitte nicht mit "...aber die älteren Leute...", die haben das mittlerweile auch schon gerafft, dass im Laufe diesen Jahres mit Analogempfang Schluß ist und daher Änderungen vonstatten gehen).
Nach der Vorgehensweise des "Rundfunkstaatsvertrags" könnte man die schon vorerwähnte zusätzliche KfZ-Steuer oder auch eine allgemein ÖPNV-Gebühr einführen, obwohl man nie mit Bus und Bahn fährt, ob dies aber Deinem Gerechtigkeitsempfinden entspräche, bezweifle ich.
Das "neutral" mag Deiner Ansicht nach meine Meinung sein, dennoch wurde mittlerweile des Öfteren nachgewiesen, dass die Nachrichtensendungen gerne mal "ein bißchen" was weg lassen, zu spät berichten oder gar Sachverhalte verdreht/verzerrt rüberbringen. Es gibt tatsächlich Blogger, die sich damit beschäftigen, aktuelle Nachrichten aus verschiedenen Ländern miteinander zu vergleichen und dann eventuelle Mißstände aufzeigen. Dass "private" Medien sich auch nicht unbedingt an die Neutralität halten, stelle ich gar nicht in Abrede, jedoch sollten zumindest die "öffentlichen" dies tun.
In der freien Wirtschaft zahlt das Managergehalt aber nicht der Rundfunkgebührenzahler
Dieses "Argument" von Dir haben auch schon diverse Politikgrößen gebracht, da sie ja "so viel Verantwortung" hätten und daher "angemessen" bezahlt werden wollen (Wie wird denn eigentlich ein Politiker oder Rundfunktintendant zur Verantwortung gezogen?)
Wenn es nach mir ginge, bekämen die Runkfunkangestellten (und auch die Politiker) eine Entlohnung, die sich in etwa nach der IG-Metall richtet, aber das nur nebenbei.
Wieso lehnst Du ein Abomodell ab? Wie wäre es stattdessen mit einem Pay-per-view-Verfahren (der Receiver registriert ja, ob und was man sieht, dementsprechend könnte abgerechnet werden, ähnlich früherer Telefonrechnungen)?
Hat jemand die Rundfunkanstalten dazu verpflichtet, auf ihren Netzseiten Mediatheken zur Verfügung zu stellen? Außerdem könnte dies hier ähnlich wie Sky-Go gehandhabt werden (Benutzerkennung und Schlüssel eingeben, los gehts).
Gut, zumindest mit der Senderreduzierung sind wir uns im Groben einig. Betreffs "Support" muss ich zugeben, dass dies lediglich mein Internetwissen ist, ich schau ja nimmer