Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Ah, das wusste ich bisher nicht...vielen Dank, das leuchtet mir dann ein. Allerdings sind die Schaltvorgänge an sich sowas von übergangslos, das ist wiederum schon Klasse

Gruß David

Weyoun hat geschrieben:

Sencer hat geschrieben:Die Hochzeiten der Dämmung sind schon vorbei - jedenfalls in der automobilen Mittelklasse und drunter. Mittlerweile wird wegen Kosten sparen und Gewicht sparen wieder alles lauter, v.a. bei Geschwindigkeiten über 130km/h. Egal ob BMW, Audi oder was auch immer. Da sah die Welt vor 10-15 Jahren noch besser aus.

Kann ich leider bestätigen. Mein Superb II ist nach gerade mal knapp 2 Jahren schon lauter geworden (und das, obwohl er nie leise war).

Da ist wohl was dran. Autobild verglich einen 25 Jahre alten Lexus LS 400 mit einem aktuellen GS 450h. Der LS 400 war bei 130 km/h 2 db leiser, obwohl er bereits eine Million (!) km runter hatte und im Neuzustand wahrscheinlich noch leiser war (allerdings scheint es Lexus auch besonders gut gemeint zu haben; zu seiner Zeit galt er als das leiseste Auto der Welt).
http://www.autobild.de/artikel/lexus-ls ... 89773.html

Gruss
Christian

Das mit der Geräuschentwicklung ist wahr - seit jedes Gramm CO2 matchentscheidend ist. Hatte dazu auch ein intensives Gespräch mit einem Ingenieur von Mercedes. Vor allem bei den Kompakt- und Mittelklasse Autos bekommt man das zu spüren. Bei den teureren Karossen fällt es nicht mehr ganz so ins Gewicht bzw. es gibt dann besser gedämmte und dickere Scheiben als Sonderausstattung.

Wenn ein Superb so nett wäre wie ein Konkurrenzprodukt aus den eigenen Reihen zu mehr Geld, dann liefe ja auch was falsch...

Dass Autos zu laut sind, möchte ich voll unterstreichen. Auch unser E-Klasse Kombi (5 Jahre alt) ist nicht ganz das, was ich mir so vorgestellt hatte. Da ist eine älte C-Klasse Limousine leiser. Klar, liegt auch an Limo vs Kombi, aber dennoch... irgendwie hat man ja doch eine Klasse höher gekauft. Viel kommt wohl auch über Reifen und Fahrwerk - wenn man plötzlich das Bundesland wechselt und neuerer Asphalt kommt statt Betonplatten, man denkt förmlich das Auto ginge aus...

Mich nerven allerdings auch die hohen Geräusche in der Stadt. Echt toll, dass jetzt jeder meint, er müsse einen Diesel fahren. Wer mal neben einem Parkplatz stand, auf dem nach einer Veranstaltung alle einsteigen und losfahren, der wird mit Wonne den einen leisen Benziner heraushören, nachdem ihm vorher die Dieselfraktion das Trommelfell malträtiert hat. Wobei auch die Benziner eher wieder lauter werden.

Aber was soll's... der nächste Heini kommt eh wieder vorbei mit "Sportauspuff" sagen wir mal... am besten noch Fahrzeug gedämmt, damit man innen nichts hört, nur außen dröhnt. Ehrlich, einer fährt vorbei, und tausende werden genervt. Das kann's nicht sein - Asozialität auf dem Höhepunkt.

Aber so isses im Verkehr zur Zeit wohl... der Spiegel der Gesellschaft... Hauptsache auffallen. Die alten Kisten total verhunzt, die neuen kommen immer aggressiver und sportlicher daher... da ist ja die Straße der ideale Platz zum Ausleben für.

Aber ich schweife ab... bedaure, dass die Doppelverglasung bei meinem Modell noch nicht lieferbar war, wobei man erstmal den blutenden Erstkäufer finden muss, dem es das ebenfalls wert war.

krummesohr hat geschrieben:Wenn ein Superb so nett wäre wie ein Konkurrenzprodukt aus den eigenen Reihen zu mehr Geld, dann liefe ja auch was falsch...

Na sagen wir mal so: Die Arbeitslöhne in Mladá Boleslav sind schon "etwas" niedriger als in Wolfsburg, denkst du nicht?
Somit könnte man einen bauteilmäßig identischen Superb locker 2k€ billiger anbieten als einen Passat!

Man könnte, aber man tut es leider nicht. Aus diesem Grund hat Skoda eine höhere Gewinnmarge als die Kennmarke VW...

krummesohr hat geschrieben:Aber ich schweife ab... bedaure, dass die Doppelverglasung bei meinem Modell noch nicht lieferbar war, wobei man erstmal den blutenden Erstkäufer finden muss, dem es das ebenfalls wert war.

Bei den "kranken" Immobilienpreisen in Nürnberg und Umgebung überlege ich mir schon, bald meinen Bausparer zu kündigen (ist fast zuteilungsreif) und einer dieser "Erstkäufer" zu sein.

Weyoun hat geschrieben: Bei den "kranken" Immobilienpreisen in Nürnberg und Umgebung überlege ich mir schon, bald meinen Bausparer zu kündigen (ist fast zuteilungsreif) und einer dieser "Erstkäufer" zu sein.

Erstkäufer für was

Na von einem "vernünftigem" Auto.

Muss dann nicht aus dem VW-Konzern sein. Hauptsache gute Dämmung und guter Komfort. Wobei sich die Frage heute NOCH nicht stellt, da der Superb erst 2 Jahre alt ist und knapp 50 tkm runter hat. Jetzt verkaufen wäre (finanzieller) Masochismus (habe vor 2 jahren als Tageszulassung inkl. Nachrüstung von Standheizung und Hängerkupplung rund 30 k€ investiert). Der muss noch ein paar km fahren.

Weyoun hat geschrieben:

krummesohr hat geschrieben:Wenn ein Superb so nett wäre wie ein Konkurrenzprodukt aus den eigenen Reihen zu mehr Geld, dann liefe ja auch was falsch...

Na sagen wir mal so: Die Arbeitslöhne in Mladá Boleslav sind schon "etwas" niedriger als in Wolfsburg, denkst du nicht?
Somit könnte man einen bauteilmäßig identischen Superb locker 2k€ billiger anbieten als einen Passat!

Man könnte, aber man tut es leider nicht. Aus diesem Grund hat Skoda eine höhere Gewinnmarge als die Kennmarke VW...

Ich wollte auch nicht sagen, dass es nicht ginge oder machbar wäre. Das wäre einiges... z. B. statt bei jedem Bauteil den letzten zehntel Cent zu sparen etwas zu bauen, das solider ist. Aber man redet hier schon ganz klar über gewinnorientierte Unternehmen...

Man kann nur schwer VWs oder Audis verkaufen, wenn der letzte Mehrwert gegenüber dem Skoda schrumpft. Und dann ist es kein "Skoda auf Audi-Niveau", sondern plötzlich ein "Audi auf Skoda-Niveau", und dann wird halt bei anderen Herstellern zugegriffen.

Da muss für den Markt zwangsläufig entfeinert werden, sonst fühlt man sich doch an der Nase herumgeführt. Und ich vermute, der typische Skoda-Käufer ist schon sehr preisbewusst und würde eher einen niedrigeren Preis wählen als mehr Komfortmerkmale wie Dämmzeug. Das ist wohl auch der Grund, warum Skoda mitunter doch recht beliebt ist - ein moderat entfeinertes Auto zum fairen Kurs.

Bin ja selber vom nächsten Autokauf hoffentlich noch weit entfernt, und so sehr die freie Konfiguration auch lockt, ist es mir den Aufpreis heute nicht mehr wert - und wenn ich sehe, wie oft meiner anfangs wegen Kleinigkeiten in der Werkstatt war, dann darf das gerne ein anderer übernehmen.

Zur Dämmung noch: jetzt kommt die Sonne langsam raus, die Mindesttemperaturen zum Aufbringen von Dämmmaterial sind erreicht... mit den Radhäusern fange ich wohl an.

Weyoun hat geschrieben: Jetzt verkaufen wäre (finanzieller) Masochismus (habe vor 2 jahren als Tageszulassung inkl. Nachrüstung von Standheizung und Hängerkupplung rund 30 k€ investiert). Der muss noch ein paar km fahren.

Den würde ich auch noch ein paar Jahre fahren aber 30.000€ für einen Skoda auszugeben ist schon heftig, finde ich zumindest.

Wobei ich mir persönlich auch kein Neuwagen kaufen würde. Es gibt ja viel Gebrauchtwagen die gut sind....

Am gemütlichsten reist man halt nur in der Oberklasse/Luxusklasse oder in einem guten SUV. Wobei man ja mittlerweile selbst mit einem Audi A3, A Klasse oder 1er schon recht gut unterwegs ist.

krummesohr hat geschrieben:Mich nerven allerdings auch die hohen Geräusche in der Stadt. Echt toll, dass jetzt jeder meint, er müsse einen Diesel fahren. Wer mal neben einem Parkplatz stand, auf dem nach einer Veranstaltung alle einsteigen und losfahren, der wird mit Wonne den einen leisen Benziner heraushören, nachdem ihm vorher die Dieselfraktion das Trommelfell malträtiert hat. Wobei auch die Benziner eher wieder lauter werden.

Ich fahr sowohl daheim als auch bei Kunden immer in Tiefgaragen rein und raus, also mindestens zweimal am Tag und obwohl ich zwischen 25-30tkm im Jahr fahre (zu >90% auf der Autobahn), war das Grund genug endlich mal wieder einen Benziner zu fahren (nach 5 Jahren Diesel). Es ist einfach sooo viel angenehmer. Wobei man es natürlich auf der Autobahn nicht merkt, aber die paar Minuten Tiefgarage oder Stadt reichen schon. Noch besser wäre natürlich ein 6-Zylinder, aber den Aufpreis ist es mir dann nicht Wert. Zumal sich Mehrleistung im Auto negativ auf meinen Fahrstil auswirkt...

Das lauter werden bei den Benzinern liegt an der Direkteinspritzung und/oder am Magerbetrieb (da wo es das noch gibt). Also letztlich auch wieder am Spritsparen. Da nageln die kleinen schon von der Art des Geräuschs so als würden sie später einmal ein DIesel werden wollen - allerdings trotzdem noch in ganz anderen (leiseren) Lautstärken als die Diesel. Bei manchen Motorrädern hat man noch die Möglichkeit verschiedene Mappings auf die ECU zu spielen, bei der genannten Street Triple gibts vom Hersteller bspw. ein anderes Mapping wenn man den Sportauspuff dazu nimmt. Das Gemisch wird fetter, der Verbrauch steigt, aber dafür klingt es wesentlich angenehmer und (Hauptgrund für die Änderung:) die Lastwechselreaktionen nehmen deutlich ab, was gerade auf dem Motorrad auch wichtig für die Fahrsicherheit ist.

Aber was soll's... der nächste Heini kommt eh wieder vorbei mit "Sportauspuff" sagen wir mal... am besten noch Fahrzeug gedämmt, damit man innen nichts hört, nur außen dröhnt. Ehrlich, einer fährt vorbei, und tausende werden genervt. Das kann's nicht sein - Asozialität auf dem Höhepunkt.

Aber jetzt nicht alles über einen Kamm scheren. Egal welche legale Modifikation man vornimmt, jedes Fahrzeug muss für eine TÜV-Abnahme die gleichen Emissionswerte (auch bei der Lautstärke!) erreichen wie im Originalzustand. Ohne Ausnahme. Ein Sportauspuff verändert zwar den Klang wird ihn aber - bei den relevanten Drehzahlen im Stadtbetrieb nicht lauter machen.

Das "lauter" kommt dann eher üebr illegale Modifiaktionen wo man bspw. die Klappen dauerhaft offen lässt, oder den Kat leeräumt oder gleich ausbaut.
Oder bis zu einem gewissen Level auch wenn man mit unangepassten Drehzahlen durch den Ort fährt.

Und die Emmissionswertte (auch Lärm) werden bei neueren Fahrzeugen zunehmend niedriger und niedriger, und auch die Kontrollen nehmen zu. insofern kann man sich m.E. nicht darüber beschweren dass es einen Trend zum "lauter" gibt. Es gibt halt nur viel mehr Verkehr als früher. Und die großen Modifikationszeiten a la D&W sind auch schon lange vorbei. Dazu gibts dann noch so Erfindungen wie Pflüsterasphalt die immer breitere Anwendungen finden. Also da passiert schon viel um das Miteinander für alle erträglich zu halten. Vielleicht spielt da einfach die "Get-Off my lawn"-Mentalität des ätern werdens mit rein, wenn man einen anderen Eidnruck hat.