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Verfasst: Di 18. Dez 2007, 03:48
von stowi01
Homernoid hat geschrieben:Lesen ist das oberste Gebot, wenn man A-Produkte kauft. Bild
...besser, als B- und C-Produkte von Saturn und Aldi..... Bild

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 09:47
von Sirarokh
Nein, es war nicht der Vare-Plan, sondern det .Mac-Account.

Puh, das war gestern noch ziemlich anstrengend:

(1 ) Ich fand heraus, dass die Tastaturbelegung sehr anders und zum Multiplattform-Programmieren unpraktisch ist.
(2 ) Ich wollte ein Multiboot-System mit Windows und Linux einrichten.
(3 ) Bootcamp meinte, es hätte die Festplatte vernichtet.
(4 ) Das Festplatten-Diagnoseprogramm teilte Bootcamps Meinung.
(5 ) Nach einem Neustart war wundersamerweise meine Festplatte wieder repariert.
(6 ) Windows Vista wurde installiert und funktionierte tadellos...
(7 ) ...aber dafür OSX nicht mehr.
(8 ) Und ich konnte auch nicht von CD booten.
(9 ) ...und plötzlich auch nicht mehr von Platte -- schlecht.
(10) Nach Tastaturumsteckerei konnte ich OSX neu installieren.
(11) Ich probierte Suse Linux aus: nicht mein Ding.
(12) Erneutes Herumprobieren, um wieder zurück zu OSX zu kommen
(13) Installation von Fedora 8 -- ohne GRUB (Fehler, nutzlos)
(14) erneute Installation von Fedora 8 mit GRUB
(15) Nachforschungen ergeben: Vista 64 kann und wird nicht mit dem iMac kooperieren: verkaufen.

--to be continued--

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 12:36
von stowi01
Sirarokh hat geschrieben:(...)Ich fand heraus, dass die Tastaturbelegung sehr anders und zum Multiplattform-Programmieren unpraktisch ist. .(...)
Sirarokh hat geschrieben:(...)nicht der Vare-Plan, sondern det .Mac-Account.(...)



:lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 19:41
von Fhnx
Sirarokh hat geschrieben:...
(15) Nachforschungen ergeben: Vista 64 kann und wird nicht mit dem iMac kooperieren: verkaufen.

...

Haben die das mit absicht gemacht, dass sie mehr Vista/Mac verkaufen?
Ganso wie bei XP, das nie DX 10 bekommen wird :evil:

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 21:01
von Sirarokh
Das Problem ist, dass Apple kein inzwischen eigentlich veraltetes BIOS mehr verbaut, sondern ein modernes EFI. Das hat aber zur Folge, dass normale Bootloader wie GRUB oder NTLDR, die auf BIOS (und damit MBRs) basieren nicht funktionieren. Es gibt aber natürlich auch EFI-Bootloader wie BootCamp oder rEFIt, die auch MBRs simulieren können und so das Booten von BIOS-basierten Betriebssystemen ermöglichen. Diese MBR-Emulation funktioniert bisher allerdings nur mit 32-Bit-Betriebssystemen.
Die natürliche Alternative zur MBR-Emulation stellt ein nativer EFI-Treiber dar, der praktischerweise auch in allen 64-Bit-Windows-Varianten existiert. Der unterstützt jedoch nur EFI bis Version 1.5, wie es in aktuellen Windows-Serverplattformen eingesetzt wird, während Apple auf das noch modernere EFI V2.0 setzt...
Es scheint, dass Apple und Microsoft hier absichtlich jede Kompatibilität scheuen.

Linux ist von solchen Spielereien (natürlich) nicht betroffen, da es (natürlich) schon von Haus aus sowohl in seiner 32- als auch in seiner 64-Bit-Version EFI-kompatibel ist.

Mein weiteres Problem (in Linux) ist jetzt noch (1) der WLAN-Treiber für den Atheros-Chipsatz des iMac zu kompilieren (2) die Grafikkarte so einzurichten, dass sie die richtige Auflösung anzeigt.
(Der ATI-Treiber ist mal wieder ziemlicher Mist: Mit ATI-Treiber ist zwar die Auflösung und 3D-Performance gut, die 2D-Performance aber miserabel (kein flüssiger Bildlauf mehr etc.), mit dem Generic-Treiber dagegen ist zwar die 2D-Performance einwandfrei, aber die Auflösung falsch -- Fairerweise sollte man aber eingestehen, dass auch auf OSX die Pixel-Shader-Performance noch mehr als miserabel und weit unter den Fähigkeiten der Hardware liegt. Ich hoffe, dass ATI hier bald nachlegt diese Treiberfehler bereinigt.)

Außerdem würde ich mich freuen, wenn es eine Möglichkeit gäbe, dass meine (Windows-) Tastatur so angesprochen wird, dass ihre Tastenbelegung standardkonform ist -- Shortcuts bin ich bereit, umzulernen, aber ich würde es schon gerne sehen, wenn jede Taste auch das Zeichen schreiben würde, welches auf ihr aufgedruckt ist. Das ist für normale Texte ziemlich irrelevant, stört aber gewaltig, wenn man programmieren möchte.

PS. welcher brilliante Geist kam eigentlich auf die Idee, auf der Apple-Tastatur KEINEN BACKSLASH zu integrieren??? (Es gibt ihn, ich weiß -- aber er ist nicht aufgedruckt und nur über eine drei-Tasten-Kombination [Shift-Alt-7] erreichbar)

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 21:55
von Homernoid
\ ist doch Windows, oder?

/ ist Unix

;)


btw. Supportet AMD/ATI überhaupt vernünftig Unix-Systeme bzw. Mac OSse?

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 21:58
von Sirarokh
\ ist das Trennzeichen von Verzeichnisstrukturen auf einem Windows-System.
/ Ist das Trennzeichen von Verzeichnisstrukturen auf allen anderen Systemen.

Aber das sind nur Zeichen ohne physikalische Entsprechung -- sie sind technisch lediglich Bestandteile des Dateinamens, die nicht wichtiger sind als irgendein anderes Zeichen des Dateinamens.

Zum Programmieren sind sie aber wichtig.

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 22:00
von Homernoid
Na ja. Unter Unix hast Du halt kaum \, aber / umso mehr bei Verzeichnissen etc.
Ich nehme an, dass das beim Mac OS nicht anders ist, oder?

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 22:46
von weaker
Wobei Windows für Netzwerkpfade doch auch / verwendet oder täusch ich mich da?
Und AMD tut grad wirklich viel für Linux. Der Treiber wird jeden Monat stark verbessert und es geht aufwärts. Allerdings ist das auch ein weiter Weg von ganz unten...

Verfasst: Di 18. Dez 2007, 22:48
von Fhnx
Es geht ums Programmieren!
Da muss man / und \ schreiben, egal auf welchen System man sich gerade befindet!
Auserdem: Wann hast du des letzte mal die /-Taste bei normalen Windows benutzung benutzt?
Die brauch man wirklich nur beim Programmieren oder wenn man irgendwelche Adressen und Verzeichnisse bearbeiten muss / verändern muss (bzw. mit 'cmd' arbeitet). Ich seh jetzt mal von den ganzen / ab, die hier im Forum als 'oder' benutzt werden 8) :wink: