Das erinnert mich an eine bemerkenswerte Situation im Rahmen einer "Listening Session" mit dem Gründer eines von mir sehr geschätzten Jazz-Labels. Die Musik, um die es ging, wurde von "High-End"-Modellen eines britischen Lautsprecherherstellers wiedergegeben. Dabei wurde auch ein Bisschen Werbung gemacht, und folglich stand ein Vertreter dieses Herstellers mit Katalogen und Infomaterial bereit und bezüglich der Stereoanlage Rede und Antwort. So fragte er auch mich, ob ich Fragen zu den Lautsprechern habe. Ich erwiderte augenzwinkernd, dass wenn er wüsste, mit was ich Musik hörte, er womöglich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würde. Er meinte, das komme darauf an, welcher Hersteller es denn sei? Ich antwortete "Nubert", und dass ich die ausgesprochen neutrale Auslegung dieser Lautsprecher sehr schätze. Ich erwähnte dann noch, dass ich dennoch gespannt sei, die aufgestellten "High-End"-Lautsprecher zu hören, da ich sie noch nicht kenne. Daraufhin ließ er mich wortlos stehen, um sich einer wichtigeren Tätigkeit hinzugeben, nämlich dem Geraderücken eines Werbeaufstellers.bullfrogblues hat geschrieben:Ich kann mich allerdings des Verdachts nicht erwehren, dass einige wenige HighEnd-Studio-Besitzer beim bloßen Erwähnen des Namens „Nubert“ nur noch ein mitleidiges Lächeln für den Gegenüber übrig haben:
Ein sehr extrovertierter Verkäufer eines HiFi-Geschäftes in unserer Bundeshauptstadt sprach mal in meiner Gegenwart von „Bauern-Duddel-Zeugs“ .
Also ehrlich, soo schlecht sind unsere Nuberts doch auch wieder nicht, oder?
Schöne Grüße
Holger