Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

von rudijopp » Do 23. Jan 2014, 05:48

caine2011 hat geschrieben:1. warum umjumpern? also was bringen die 10db weniger?

ATM zw. CDP und AVR-Eingang führt gerne mal zu Verzerrungen. Ist oft genug im Forum drüber geschrieben worden. Auf -10dB Umjumpern hilft da. Wollte das nur nochmal als "Zusatzinfo" in Erinnerung rufen. Zu Recht, wie ich nu etwas verwundert feststellen muss.

OT: Dafür DANKE an Rudi, musste ich beim meinem ATM4 gerade machen, das Knacken war so laut,
ich dachte das wars jetzt mit den Nubis und das nur auf 14-15Uhr Stellung bei -35dB am Azur (wolte mal bisschen rumspielen).

Hallo, ich hoffe hier richtig zu sein.
Ich habe da mal ein Problem mit dem ATM 284, eingeschleift Main in -- Pre out.
Immer öfter klickt es im ATM und die Musik ist weg, genauso bei Pc Spielen klicktes und keind Sound mehr.
Hat jemand einen Tip was da los ist?
L.G.

während das ATM schon eingeschaltet ist beim Musik spielen oder wenn Du es erst einschaltest?

während es eingeschaltet ist.

BennoG hat geschrieben:während es eingeschaltet ist.

ATM hinten von Auto auf ON

Siehe Punkt 2:

unter Umbauanleitungen / rudijopp hat geschrieben:Nachfolgend nützliche & allgemeingültige Tipps für den ABL/ATM-Einsatz an "selbst aufgetrennten" Verstärkern:

1. PreOut (vorhandene oder neue) -> neue MainIn-Buchsen:
Logisch bedingt durch die Auftrennung des Signalweges zwischen Vor- & Endstufe, ist es nun erforderlich mit Cinch-Kabelverbindungen (und dem eingeschleiften ABL/ATM) zwischen den jeweiligen PreOut (Vorstufen-Ausgang) und neuen MainIn (Endstufen-Eingang) den durchgehenden Signalweg wieder herzustellen, bevor der Verstärker/AVR in Betrieb genommen wird !

2. ABL/ATM-Netzteil(e):
a) Es ist zu empfehlen das Netzteil des ABL/ATM an die geschaltete Netzdose des Verstärkers/AVR anzuschließen (sofern vorhanden / bei Bedarf Flachstecker-Verlängerung verwenden).
Damit ist das Netzteil des Moduls immer gleichzeitig mit Spannung versorgt, wenn es der Verstärker auch ist und umgekehrt genauso.
Der Power-Schalter auf der Rückseite des ATM wird von "AUTO" auf "ON" gestellt (ABL für immer auf "I", also AN) !

b) Ist keine geschaltete Netzdose am Amp vorhanden, ist es durchaus sinnvoll das Netzteil an eine Master/Slave-Steckdosenleiste mit anzuschließen, wobei der Verstärker das Master-Gerät ist (max.Belastbarkeit der Master-Dose beachten), oder eine einfache Steckdosenleiste mit Hauptschalter zu verwenden.
Dadurch ist - wie in Punkt 2.a) - automatisch gewährleistet, dass das ABL/ATM Versorgungsspannung erhält, wenn der Verstärker/AVR in Betrieb genommen wird und umgekehrt genauso.

3. Maßnahme gegen Brummstörungen:
Alle Cinch-Signalkabel der ABL/ATM-Module sind von den Netzteilen der ABL/ATM mindestens 10cm fern zu halten, um Störeinstreuungen zu vermeiden !

Betrifft auch Vor-/End-Kombis etc.
Signal am PreOut kann teils sehr schwach sein und führt daher gerne zum ungewollten ATM-Standby.

Gruß vom Rudi

Hallo Rudi, danke für die Anleitung,.
Habe das ATM nun mit Amp an eine Leiste, immerhin sind es jetzt weniger aussetzer aber eben wenige sind noch zu viel.
ATM habe ich permant auf on.
Habe aber auch den Amp in verdacht er überträgt über PC-USB.
Ich werde mal weiter beobachten.

Wenn das ATM auf Dauer-ON, statt Auto, können die Aussetzer ja nu kaum am ATM liegen (ausser Defekt).
Wenn die Frage aber so gestellt wird, gehe ich davon aus, dass andere Ursachen ausgeschlossen wurden.
Also prüfe Amp, Kabel und verschiedene Quellen

Gruß vom Rudi

So, ich habe den Schuldigen gefunden, das war ich selbst
Vor ca. 2 Wochen habe ich einen Asio Treiber testen wollen, das hat nicht funktioniert und seit dem waren diese Aussetzer.
Ich habe nun den Treiber des Rotel 1570 gelöscht und neu eingespielt, und siehe da , ich habe wieder unterbrechungsfreie schöne Musik.
Danke für eure Tips.
L.G. Bernd

Das kleine Zauberkästchen läuft jetzt seit Donnerstag fleißig. Prinzipiell bin ich mit den Modulen vertraut und bin mit weniger Erwartungen ran gegangen. Man bekommt damit keine neue Box geliefert (warum auch, die 284 ist auch solo saugut) sondern vielmehr ein kleines Helferlein für den Alltag. Aber man muss sich damit beschäftigen und wie in alten HiFi Zeiten seinen Hintern auch mal bewegen und das ATM je nach Situation justieren. Macht schlank.


Was mich wieder zum ATM hat bringen lassen, war vor allem die Möglichkeit der Bassabsenkung. Ich habe hier oben eine ganz tiefe Mode, die zwar selten auftritt, aber etwas nervt. Hinzu kommt der sehr helle Raum hier oben und die Möglichkeit die Höhen etwas zu entschärfen.

Getestet habe ich mit diversen CD's:

Leonard Cohen Greatest Hits, die top produzierte neue Beck, Chemical Brothers mit Push the Button und Depeche Mode 101.

Die Cohen erzeugt bei 2-3 Lieder eine tiefe Mode die unangenehm ist. Also stelle ich das ATM auf 10 Uhr und siehe da: die Mode (bei mir nur in einer Ecke) ist nahezu verschwunden, dass Bassbild wirkt angenehmer und wieder gleichmäßiger.

Die neue Beck kommt je nach Gemütszustand mir etwas zu hell vor. Also senke ich die Höhen etwa auf 11 Uhr ab und es klingt weniger scharf und etwas wärmer. Sehr angenehm.

Die Chemical Brothers verstehen ihr Handwerk. Aber der Push The Button fehlt etwas der Druck. Also stelle ich das ATM auf etwa 14-15 Uhr und gebe der Musik einen kleinen Tritt. Siehe da, die Attacke auf die TT macht Laune.

Depeche Mode 101 wie aber eigentlich alle Aufnahmen aus der Zeit von DM haben Null Dynamik und Druck. Große Überraschung: ATM komplett nach rechts und der Druck bei den Bässen nimmt überraschenderweise richtig zu. So machen mir auch die alten Aufnahmen Spass.

Also alles in allem feines Teil. Man muss aber auch wissen, wie und wann es wirklich sinnvoll ist.

In Kürze:

- ATM ploppt (nur) beim einschalten. Umgehe ich aber ganz einfach: ATM immer vor der Endstufe einschalten.
- ATM erzeugt kein erhöhten Rauschen aber wahrscheinlich bedingt durch das Netzteil nimmt mein leises Massebrummen was ich aber vorne nur am rechten LS habe, leicht zu. Da muss ich noch dran arbeiten.
- ATM verändert zumindest in meiner Kette in Neutralstellung nicht wie früher den Klang merklich. Ich höre zumindest keinen Unterschied.

Die grüne LED stört mich übrigens wenig, da sie gut zum Denon passt.


Gruß


aaof

Moin Moin,

aaof hat geschrieben:- ATM ploppt (nur) beim einschalten. Umgehe ich aber ganz einfach: ATM immer vor der Endstufe einschalten.

Schon kurios. Wenn ich nach AVR-Auftrennungen mit ATM teste und das ATM ein/aus schalte hab ich das nicht.
Kommt offensichtlich nur dann vor, wenn dem ATM-Netzteil Strom zugeschaltet wird und die restliche Kette schon in Betrieb (eher selten).

Durch die verzögerte Triggerschaltung meiner EMOTIVA Vorstufe schaltet die über Master/Slave-Leiste den Strom für ATM und EMOTIVA Endstufe ein und dann wird ca. 5sek verzögert per Trigger die Endstufe eingeschaltet.
ATM läuft dann ja schon.
Umgekehrt schaltet die UMC-1 zuerst per Trigger die Endstufe aus, fährt runter und danach wird durch die Master/Slave der Strom für Endstufe und ATM gekappt.
Perfekte Zeitabläufe - aber rein zufällig

aaof hat geschrieben:- ATM erzeugt kein erhöhten Rauschen aber wahrscheinlich bedingt durch das Netzteil nimmt mein leises Massebrummen was ich aber vorne nur am rechten LS habe, leicht zu. Da muss ich noch dran arbeiten.

Das Netzteil wird es nicht sein, denke ich Achte auf hochwertige Verkabelung a.la. nuCable8 (sofern noch nuCable5 in Verwendung) Hilft bei Massepotentialunterschieden, was oft eine der Brummursachen ist
(besserer Steckerkontakt und massivere Leiter sorgen für geringere Übergangs-/Kontaktwiderstände, aber ich denke, dass dir das aus anderen Threads bekannt ist)

Gruß vom Rudi