Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Unter den genannten würde ich nach einem C180 oder C200 schauen (Benziner), als ca. Jahreswagen einen der letzte 204er. Grundsolide, und sehr viel Geld für's Auto.

SaulG hat geschrieben: Ja, und das Autohaus versteht (angeblich) nicht, warum wir den neu eingebauten Teilen kein größeres Vertrauen schenken als den ab Werk verbauten Teilen. Kommt ja effektiv alles aus einem Regal.

Die neuen Teile Unterliegen der gleichen Qualität, wie die alten und durch das schöne Baukastenprinzip hast du die Teile in fast jedem Modell (bei ähnlichem Motor u. Getriebe), da muss man sich nichts vormachen. Aber das ist schon traurig, dass man so mit Kunden umgeht.....

Marcel123 hat geschrieben:Aber das ist schon traurig, dass man so mit Kunden umgeht.....

Ex-Kunde
Vielleicht hätten wir mehr als zwei Autos dort kaufen sollen

Marcel123 hat geschrieben:...
Die in einem VW verbauten Teile entsprechen sowieso nicht so sehr hohen Qualitätsanforderungen, Mercedes ist da schon ein wenig anspruchsvoller.....

Das wiederum würde ich jetzt auch nicht so stehen lassen. Auch Mercedes hatte ja in den letzten Jahren diverse Qualitätsprobleme. Man denke nur an Rost oder an die Injektoren des angeblich weltbesten Diesels...
Und wenn VW z.B. Turbolader kauft, sind das ja ganz andere Stückzahken als bei vielen anderen Marken, so dass die eher besser sein könnten.
Das DSG hatte im Anfang sicher manche Kinderkrankheit. Und die Steuerkette wurde ja vom Zulieferer mit mangelhaftem Werkzeug gestanzt. Aber gerade bei solchen bekannten Problemen muss die Kulanz zu 100 % funktionieren. Das funktioniert bei Audi angeblich besser.

rockyou hat geschrieben:Und die Steuerkette wurde ja vom Zulieferer mit mangelhaftem Werkzeug gestanzt. Aber gerade bei solchen bekannten Problemen muss die Kulanz zu 100 % funktionieren. Das funktioniert bei Audi angeblich besser.

Audi ist doch schon sehr früh wieder von der Steuerkette weggegangen, oder? Mir war so.
Ich finde es auch sehr befremdlich, wie sich das Procedere zieht und zieht. Man kommt sich als Kunde vor wie der letzte Volldepp.
"Zeigen Sie uns doch die Fehler mal bei einer Probefahrt!"

Die 1,2 und 1,4 TSI Motoren sind doch die gleichen bei VW und Audi!

rockyou hat geschrieben:

Marcel123 hat geschrieben:...
Die in einem VW verbauten Teile entsprechen sowieso nicht so sehr hohen Qualitätsanforderungen, Mercedes ist da schon ein wenig anspruchsvoller.....

Das wiederum würde ich jetzt auch nicht so stehen lassen. Auch Mercedes hatte ja in den letzten Jahren diverse Qualitätsprobleme. Man denke nur an Rost oder an die Injektoren des angeblich weltbesten Diesels...
Und wenn VW z.B. Turbolader kauft, sind das ja ganz andere Stückzahken als bei vielen anderen Marken, so dass die eher besser sein könnten.
Das DSG hatte im Anfang sicher manche Kinderkrankheit. Und die Steuerkette wurde ja vom Zulieferer mit mangelhaftem Werkzeug gestanzt. Aber gerade bei solchen bekannten Problemen muss die Kulanz zu 100 % funktionieren. Das funktioniert bei Audi angeblich besser.

Als ehemaliger Mitarbeiter eines Automobilzulieferer, ohne jetzt näher ins Detail zu gehen, kann nur sagen, dass die Qualitätsansprüche (Maßtoleranzen u. Oberflächengüte usw...) von Mercedes Benz schon höher gewesen sind als bei VAG.

Und die Teile, von denen ich spreche, waren meist Medienführende Rohre usw. also im Prinzip die Versorgungsleitungen des Motors.....

Probleme gibt es bei jedem Fahrzeughersteller und bei jedem Zulieferer aber eine Tendenz war, zumindest im meinem Bereich Erkennbar.

Wir haben spaßeshalber oft untereinander gesagt, wenn mal jemand vorhatte, sich ein neues Auto zu kaufen "Bloß kein Auto aus dem VAG Konzern"

Als ich mich letzten mit einem ADAC Pannenhelfer unterhalten habe sagte er zu mir, das MB viele Probleme im Bereich der Elektronik hat aber man kann sich wohl drehen und wenden, wie man will, es gibt bei jedem Hersteller früher oder später das ein oder andere Teil(e) das nicht so optimal ist und ärger machen kann.

Unser Dirk hat auf jeden Fall ein "Montagsauto" erwischt aber leider kann das nur über den Rechtsweg geklärt werden.

Marcel123 hat geschrieben:Die in einem VW verbauten Teile entsprechen sowieso nicht so sehr hohen Qualitätsanforderungen, Mercedes ist da schon ein wenig anspruchsvoller.....

Träum weiter...

VW ist neben Audi der anspruchsvollste Kunde, den ich kenne (und wir haben viele Kunden).

Weyoun hat geschrieben:

Marcel123 hat geschrieben:Die in einem VW verbauten Teile entsprechen sowieso nicht so sehr hohen Qualitätsanforderungen, Mercedes ist da schon ein wenig anspruchsvoller.....

Träum weiter...

VW ist neben Audi der anspruchsvollste Kunde, den ich kenne (und wir haben viele Kunden).

Ja bei euch vielleicht.......

Ich war sieben Jahre in der Firma und weiß was Fakt ist

Die Hersteller fahren leider ganz gut damit...

Nicht nur werden in der Produktion ein paar Euros gespart, sondern auch im Nachhinein richtig große Einnahmen durch die Werkstatt in die Kasse gespült. Klar, ein paar gehen auf Gewährleistung, wenige noch auf Kulanz. Doch dann geht's los, der Kunde darf so richtig bluten. Ersatzteile sind nicht immer günstig, und viele Arbeitsstunden können in Rechnung gestellt werden. Geld, das der Kunde sonst nie dort gelassen hätte.

Aber man ist ja noch schlauer, und zockt noch mehr ab... denn da der Kunde die teils irrwitzigen Reparaturkosten gar nicht mehr leisten mag oder kann, verkauft man ihm einfach noch eine Versicherung (äh Garantie, das klingt viel besser). Mit dem Vorteil, dass nun auch in der Herstellerbude gearbeitet werden muss, und das Geld nun auch wirklich reinkommt. Da die Versicherung nicht umsonst arbeitet, zahlt der Kunde nun im Durchschnitt noch mehr.

Als Beispiel führe ich mal den Einbruchschaden bei mir vor einiger Zeit an... Navi weg. Kabel sind so befestigt, dass man sie rausziehen kann, nur eins ist fester und wird vom Dieb halt abgeschnitten. Da wird dann ein neuer Kabelbaum fällig, der sich durchs ganze Fahrzeug zieht. Allein die Dachdemontage und -montage schlug mit ca. 1000 Euro zu buche. Jedes Schraube festziehen wird einzeln abgerechnet, halt immer mit "kleinen" Beträgen... glaube die vier Schrauben am Navi reindrehen kostete dann 30 Euro oder so. Und das waren nicht die einzigen Schrauben. Ende vom Lied: abgerechneter Schaden: > 6000 Euro... da reibt sich jemand genüsslich die Hände.