Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Vor allem verursachen Elektroautos mit fest verbauten Akkus Lastspitzen zur Rush Hour, und das ist bekanntermaßen die größte Schwäche erneuerbarer Energien. Für Pendler ohne privaten Ladeplatz völlig unbrauchbar, und damit nicht massentauglich.

Ich entschuldige mich schon vorher!. Das mit den E Autos ist die größte verarsche aller Zeiten und mit der größte Sch.... den die da oben je verzapft haben. Es wird niemals Funktionieren diese Schei..... Der Strom kommt ja Gott sei Dank aus der Steckdose.

... bei dir nicht?

Iron hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 19:07 Ich entschuldige mich schon vorher!. Das mit den E Autos ist die größte verarsche aller Zeiten und mit der größte Sch.... den die da oben je verzapft haben. Es wird niemals Funktionieren diese Schei..... Der Strom kommt ja Gott sei Dank aus der Steckdose.

Kein Grund sich zu entschuldigen, Du sprichst mir damit aus dem Herzen

Zweck0r hat geschrieben: ↑Sa 12. Dez 2020, 15:23 Vor allem verursachen Elektroautos mit fest verbauten Akkus Lastspitzen zur Rush Hour, und das ist bekanntermaßen die größte Schwäche erneuerbarer Energien. Für Pendler ohne privaten Ladeplatz völlig unbrauchbar, und damit nicht massentauglich.

Stimmt, deshalb funktionieren auch Verbrenner nicht. Man stelle sich nur mal vor, dass die alle auf einmal tanken sollen. Das KANN nicht funktionieren.

Nur ein paar Stichpunkte:

- jede Tankstelle hat unterirdische Tanks, die nicht alle gleichzeitig befüllt werden müssen.
- ein E-Auto mit 50 kWh-Akku, der in 20 Minuten geladen werden soll, frisst dabei 150000 Watt (!) plus Ladeverluste.
- die Leistung muss für alle schnell ladenden Autos zeitgleich von den Kraftwerken geliefert werden.
- selbst ohne E-Autos kommt das Stromnetz bisher nicht ohne Gaskraftwerke o.ä. aus, um Lastspitzen bedienen zu können.
- Speichermöglichkeiten gibt es nicht, für Pumpspeicherwerke oder dergleichen ist hier kein Platz.

Ich hoffe, Du erkennst jetzt selbst, wie hohl dieser "Vergleich" war.

(Edit) es scheint doch noch andere zu geben, die den Schwindel durchschauen:

https://www.focus.de/auto/news/teslas-i ... 51028.html

Und da wird das Problem, dass eben eine Mehrheit über keine Privatgarage mit Steckdose verfügt, noch nicht einmal angesprochen.

Äh. Nö. Was dort beschworen wird ist der reine Unsinn.

https://efahrer.chip.de/e-wissen/elektr ... eren_10397
https://www.wiwo.de/technologie/mobilit ... 296-2.html

Aber OK, ich bin sicher der focus ist da einer ganz heißen Sache auf der Spur. Sorry, boomer. Aber das sind diese typischen Versuche die Realität nicht wahrhaben zu wollen. EAutos gehören die Zukunft. Es war aber schon immer so, dass sich fortschritt nicht durchsetzt, weil andere überzeugt werden. Es sterben die anderen einfach aus.

steakhouse hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 00:02 Sorry, boomer.

Klingt für mich irgendwie von oben herab. Aber das kennt man ja leider schon.
Was ist eigentlich, wenn die intelligenten Regelungsmöglichkeiten nicht konsequent umgesetzt werden (EU-Stromnetz o.ä..) oder die Leute sich nicht um Empfehlungen zum verträglichen Aufladen scheren, weil sie zu Hause oder sonstwo die Schnelltankstelle haben wollen und irgendwie auch einrichten? Was, wenn der statistische Durchschnitt, der den Wattball flach hält, mal nicht so elegant hinkommt? Dass das alles keinerlei Problem sein soll, glaube ich so noch nicht, ich denke aber, dass man es durch einen Antriebsmix in den Griff bekommen kann. Es gibt vermutlich nicht die eine Zukunft in Sachen Antrieb. Bei Firmenwagen sehe ich für die Langstrecke letztlich Wasserstoff als sinnhaft an, in dichten Carbon-Hochdrucktanks mit großer Reichweite, gerade im Winter oder spontanen Zusatzfahrten von Vorteil. Anders wäre es, wenn die Batterien endlich einmal in Unterflurtechnik genormt für Schnelltausch verfügbar wären, an E-Tankstellen schnell ausgetauscht im Sinne Drive-In. Vielleicht in Gewerbegebieten mit extrastarker Stromanbindung aufgeladen. Aber das ist leider Zukunftsmusik und wird es vielleicht auch bleiben, solange Batterien so teuer sind. Leider gab es schon viele Meldungen einer Batterietechnologie-Revolution, lässt momentan alles noch auf sich warten. Mal gucken, Tesla arbeitet ja auch daran.

F.Lauschiplauschi hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 00:36Klingt für mich irgendwie von oben herab.

Und dabei hat er das Kernproblem immer noch nicht verstanden: den Luxus des Langsamladens muss man sich leisten können.

Viele Stadtbewohner sind froh, wenn sie überhaupt einen Stellplatz in der Nähe ihrer Wohnung finden. Und Ladesteckdosen an jedem Parkplatz wird niemand bezahlen können.

Seltsam auch, dass die Klimafanatiker immer nur das Arbeitsvieh in die Falle laufen lassen, statt vielleicht zur Abwechslung mal die Arbeitgeberlobby mit ihren unverschämten Mobilitäts- und Flexibilitätsforderungen anzugreifen.

F.Lauschiplauschi hat geschrieben: ↑So 13. Dez 2020, 00:36Anders wäre es, wenn die Batterien endlich einmal in Unterflurtechnik genormt für Schnelltausch verfügbar wären, an E-Tankstellen schnell ausgetauscht im Sinne Drive-In.

Genau das. Oder genormte Akkuklötze im Schuhkartonformat, die von einem Roboter in die jeweilige "Tankform" gestapelt werden. So etwas hätte mehrere Vorteile:

- auch ohne private Lademöglichkeit nutzbar,
- die in den Tankstellen gelagerten Akkus könnten Spitzenlasten überbrücken, statt noch mehr davon zu generieren. Und damit fossile und Atomkraftwerke ersetzen.
- neue Akkutechnologie kann schnell in den Alltagsbetrieb übernommen werden, ohne die Autos ersetzen zu müssen. Wenn die Ladeelektronik in den Akkuboxen steckt, muss an den Autos selbst nichts verändert werden.

Aus meiner Sicht, spricht auf lange Sicht deutlich mehr gegen, als für das E-Auto. Wir werden es sehen, wer am Ende Recht behält... es könnte wirklich auch auf lange Sicht auf Hybride hinauslaufen?! Warten wir es ab, ganz so schnell wie man das alles umsetzen will, wird es sicherlich nicht gehen.