Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

@Weyoun

Es handelt sich um ein größeres Unternehmen, aber im Osten sind bekanntlich auch durch die Geschichte bedingt, viele Unternehmen nicht gewerkschaftlich organisiert.

aaof hat geschrieben: Fr 19. Feb 2021, 05:48 @Weyoun

Es handelt sich um ein größeres Unternehmen, aber im Osten sind bekanntlich auch durch die Geschichte bedingt, viele Unternehmen nicht gewerkschaftlich organisiert.

Unternehmen sind in der Regel auch nicht gewerkschaftlich organisiert.

Gruß joe

steakhouse hat geschrieben: Do 18. Feb 2021, 14:40 Mir nicht. Leute die meinen alles besser zu wissen und sich Abends in den Schlaf weinen anstatt mal den Job zu wechseln gibt es genug.

Ich habe in den letzten 15 Jahren dreimal meinen Job gekündigt und mich immer verbessert. Ich weine mich nicht in den Schlaf...

aaof hat geschrieben: Fr 19. Feb 2021, 05:48 Es handelt sich um ein größeres Unternehmen, aber im Osten sind bekanntlich auch durch die Geschichte bedingt, viele Unternehmen nicht gewerkschaftlich organisiert.

Das weiß ich natürlich. Ich fragte aber, ob sie einen Betriebsrat haben, oder ob der auch unterdrückt wird.

@Weyoun

Es ist wie so oft: es gab die Überlegungen, jedoch hat die Mannschaft nicht mitgezogen. Jeder gönnt dem anderen nichts. Tja, selber schuld.

Zur Verjüngung der Unternehmen, welches auch mein Unternehmen unterlegen ist: nur mal eine Randnotiz. Junge, gut ausgebildete Arbeitnehmer, springen viel schneller auf eine neue Stelle. Wir haben viele Techniker und sehr gut ausgebildete Angestellte, bei der kleinsten Sache sind die einfach weg. Aber das kapiert mein AG auch nicht. Ein Angestellter an die 50 Jahre heran (oder jünger) ist so schnell nicht bereit, wo neu anzufangen. Der hält auch mal was aus und beißt die Zähne zusammen.

Aber das kapieren meine Chefs ja auch nicht.

Ich habe mich 30 Jahre weiter entwickelt, in einigen Abteilungen gearbeitet und immer ein kleines Treppchen weiter. Zum Schluss, gut 20 Jahre als Meister ebenfalls in unterschiedlichen Abteilungen. Dabei hat sich mit den Kollegen ein Spruch entwickelt was die Führungskräfte angeht: "Wir haben schon viele kommen und gehen sehen, wir sind noch immer da." Schmeißen die Herren die Flinte ins Korn weil sie es nicht besser können? Oder ist es Selbsterkenntnis? Oder sind sie gegangen worden in beiderseitigem Einverständnis mit mächtiger Abfindung?

Warum also soll ich die Firma wechseln? Ich stehe zu der Firma, ich stehe zum Produkt und noch wichtiger, ich stehe zu meinen Mitarbeitern! Denn nur mit denen kann ich Erfolg erwirtschaften und Kunden zufrieden stellen. Die Jungs und Mädels waren da als ich sie Samstags oder Sonntags gebraucht habe um einen wichtigen Auftrag abzuarbeiten. Meinem ehemaligen Chef habe ich mal gesagt, das ich zu ca. 55% auf der Seite meiner Mitarbeiter stehe und nur zu ca. 45% auf Seite der Firma. Eben aus o.g. genannten Gründen. Er war erschüttert und konnte das überhaupt nicht verstehen!

Merkt ihr was?

Gruß Frank

Mit 45 Prozent bist du eh sehr loyal zu deinem Arbeitgeber, der Durchschnitt liegt bei 13 ...

Warum wechselt die Führung oft, besonders im mittleren Management? Ganz einfach, weil nur so schnelles und finanziell erfolgreiches Fortkommen möglich ist. Ein besseres Gehalt und eine bessere Stelle bekomme ich am einfachsten durch den Wechsel der Firma, selbst zu oft erfahren. Das Beharren an einer Arbeitsstelle wird zu selten belohnt, ähnlich wie als Kunde bei Strom. oder Kommunikationsanbietern. Traurig, aber leider Realität. Loyalität wird selten belohnt, oft bestraft.

Loyalität zählt nur noch in Japan.

die dort etwas zu überzogen ist. das andere extrem

Manchmal wünschte ich mir, Manager und Politiker würden nach fatalen Fehlern zum Schwert greifen...

Das war ein Scherz