Rank hat geschrieben:In Zeiten in denen es verlustfreie Komprimierungsmöglichkeiten kostenlos gibt, verstehe ich solche Diskussionen ohnehin nicht mehr.
Gruß
Rank
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Eine Komprimierung um den Faktor 2, wozu noch in diesen Zeiten ? Ausschlaggebend für den Erfolg von MP3 war das riesige Einsparpotential bzgl. Speicherplatz bei gleichzeitig unhörbarem "Klangverlust".
Es geht hier ( das IMHO darf getrost wegbleiben )
nicht um einen nicht existenten Klangverlust durch FLAC contra rechnerischen Klangverlust durch MP3. Das ist ein Scheingefecht.
Ich begreife die Diskussion, ob des Umstandes der Existenz eines Formates wie FLAC, als willkommenes Surrogat für das Motiv des grenzenlos überlegenen Gehörs des Highenders.
Manch Psyche saugt derlei, von den Heftchenmachern geschickt eingesetztes, Gedankengut auf wie ein Schwamm das Wasser. Mit dem Unterschied, dass der Schwamm die Feuchtigkeit nicht dauerhaft halten kann und selbige immer wieder verlorengeht, wenn nicht nachgewässert wird.
Beim echten Highender reicht die einmalige Implantation der fixen Idee in seine grauen Zellen und es kommt zu einer untrennbaren Symbiontik aus der Ideellen Intention des Senders und des Pawlowschen Reflexes des Empfängers.( Ich würd´ hier gerne ein Smiley setzen, aber es ist so traurig... )
Wer aber sich mit MP3 auseinandersetzt muss neidlos (an)erkennen, dass das (sein) Gehör nicht grenzenlos unbestechlich ist, dass es Wege gibt, es auszutricksen. Genannt seien mal die guten Psychoakustik-Geräte, welche bei der Produktion im Studio zum Einsatz kommen. An denen stört sich irgendwie niemand. Oder die bei MEG geschickt eingesetzen/beachteten Blauertschen Bänder im Diffusfeld, welche die Vorne-Hinten Ortung Stereophoner Aufnahmen maßgeblich beeinflußen. Oder oder.
Alleine der Gedanke an ein nicht perfektes Gehör, genauer an eine themenbezogene Unperfektion nebst Manipulierbarkeit, erzeugt bei dem, der sich an den implantierten Gedanken klammert wie an eine letzte Hoffnung, Schnappatmung + Brechreiz, dafür habe ich vollstes Verständnis.
Stefan