Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Es kommt ja auch auf die Hausgröße an, wie hoch der Energieverbrauch ausfällt.

Definitiv. Die Hauslüftung zieht außerdem schon ganz nett Strom, die Wärmepumpe (Warmwasser, Heizung und Hauslüftung) kommt auch an einem Sommertag nicht unter 6 kWh. Allerdings haben wir keine Solarthermie und auch noch keine PV. Blower-Door erbrachte einen Wert von 0,68 und im Energiepass steht ein End- von 21 und ein Primärbedarf von 38 kWh/(m²*a).

Wir haben 2015 gebaut.
Massiv, 184qm WF mit 42cm T8 Poroton mit Perlitfüllung, Gas HZ und WW Solarthermie. Kommen mit 3 Personen auf ca. 600€ Gas (incl. Grundgebühr) pro Jahr (Heizung + WW).

Bei einer Lüftung sollte man auch bedenken, dass n der kalten Jahreszeit die Schwedenofenheizer unterwegs sind, die insb. auch in den Neubausiedlungen einen Dampf verbreiten, den man eigentlich lieber nicht im Haus haben möchte.

Ich würde immer in Dämmung anstatt in eine (vorgeblich) grünere Heizung investieren. Wieso? Weil die Dämmung ein Häuserleben lang hält, die Heizung hingegen eher unter die Rubrik Verbrauchsmateriel fällt, die alle 20-25 Jahre ausgetauscht werden will.

Und bevor Robert wieder mit seiner Luft WP daherkommt: Bei uns kostet die kwh Strom 26Cent aufwärts und nicht 2Cent.

Wir ziehen demnächst endlich in unsere Eigentumswohnung (85qm) ein, die wir Anfang des Jahres gekauft haben. Bauen kam für uns in erster Linie aus Kostengründen nicht in Frage und zudem wüssten wir auch gar nicht, was wir mit so viel Platz anfangen sollen. Die Wohnung liegt mitten im Grünen an einem Waldstück und somit sind wir auch endlich aus der Großstadt raus. Die letzten Monate waren bestimmt von allerlei Bürokratie und weiteren organisatorischen Angelegenheiten, aber langsam kommen wir zum Ende. Das Wochenende werden wir jetzt dafür nutzen, um schon mal die Hausratversicherung und Kosten auf der Seite https://www.cosmosdirekt.de/hausratvers ... berechnen/ abzuchecken. Mit der Hilfe des dort angebotenen Beitragsrechners scheint dies kein sonderliches Problem darzustellen. Dass schlussendlich dann doch so viel zu erledigen und klären ist, hätte ich anfänglich auch nicht für möglich gehalten, aber wir wurden eines Besseren belehrt. Umso mehr freuen wir uns nun natürlich auf den Einzug.

Ich dachte du bist in den USA?

Ja ist richtig, ich komme aber in diesem Jahr wieder zurück. Meine Eltern leben in den Staaten und ich hatte dort einen Job, möchte jedoch wieder zurück nach Deutschland.

dimitri hat geschrieben: Ich würde immer in Dämmung anstatt in eine (vorgeblich) grünere Heizung investieren. Wieso? Weil die Dämmung ein Häuserleben lang hält, die Heizung hingegen eher unter die Rubrik Verbrauchsmateriel fällt, die alle 20-25 Jahre ausgetauscht werden will.

Also in dem Mehrfamilienhaus, in dem wir früher wohnten, war die Dämmung bereits nach 10 Jahren stark renovierungsbedürftig.
Unser Haus (Bj. 71) ist nicht gedämmt und das Wohnklima dort ist wesentlich besser als vorher in der Wohnung.
Insofern verschwende ich keinen Gedanken daran, zumal sich das selbst bei einer (hypothetischen) Einsparung von Heizkosten von 50% erst nach 30 Jahren rechnet.

In dem Punkt ging es um einen Neubau, nicht um Sanierung im Bestand.

Einen Bestandsbau nachträglich dämmen ist etwas völlig anderes als ein modernes Niedrigenergiehaus zu bauen und die Dämmung zum substanziellen Teil des Wandaufbaus zu machen. Wenn ich ein funktionierendes System in Plastikfolie und Styropor (und vergleichbare aufgeschäumte Polystyrole) packe, sollte jedem klar sein, dass dies das Wohnklima nur verschlechtern kann. Vergleichbare und bessere U-Werte kann ich mit einem sinnvollen Wandaufbau, der nach außen immer offener wird, problemlos erreichen, aber das geht bei alten Bestandsbauten freilich nicht.

Aber auch bei modernen Niedrigenergiehäusern, die per se nur noch einen geringen Luftwechsel zulassen, gilt die Devise, dass eine mechanische Lüftung Pflicht ist. Im Prinzip werden diese ja oft auch nicht anders gebaut als früher, nur dass eben außen eine Dampfsperre und ordentlich Schaumstoff draufgepackt wird. Diese müssen aber, um Schimmel vorzubeugen, alle zwei Stunden gelüftet werden. Den Bewohner möchte ich sehen, der im Winter nachts alle zwei Stunden aufsteht und die Fenster aufreißt.