Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

joe.i.m hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:09 wärend ich locker flockig mit so 27 bis 30 Kmh dahinsause,

No pain - no gain

Da wirst dich auch weiterhin von Radlern mit "Rückenwind" überholen lassen müssen

joe.i.m hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:09 Nun ja, ich kann es zwar nicht beweisen, aber wenn mich ein grauhaariger faltiger Typ mit so einem Teil locker mitgeschätzten 10 bis 15 Kmh mehr überholt, wärend ich locker flockig mit so 27 bis 30 Kmh dahinsause, dann kann ich es nicht glauben, das da kein Tuning dahintersteckt. Vor allem wenn ich sehe, das er dieses Tempo über mehrere Kilometer durchzieht, Und davon habe ich schon fünf Stück in den letzten Jahren gesehen.

Fünf Stück in den letzten Jahren? Das nenne ich eine dramatische Häufung.

Kein Vergleich dazu die Regelverstöße von Autofahrern: Zu schnell, ohne Sicherheitsabstand, bei Rot usw. Sowas erlebe ich bloß täglich. Das sind diese kleinen, lässlichen Sünden, die beinahe härter und vor allem wirksamer bestraft werden sollten...

Spaß beiseite: Das könnten auch S-Pedelecs gewesen sein, und du hast das Blechle hinten dran übersehen, oder der Fahrer hatte keine Lust, es anzuschrauben.

steakhouse hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 22:52....
Naja da, fängt es ja schon einmal an: wirklich gut schätzen kann man das aus der Erinnerung nicht. Das ist hier wie bei den eRollern: da wird aus einer Mücke ein Elefant gemacht, weil es eben neu ist.

War ja klar, das dieses Argument kommt. Das ist albern. Meine Geschwindigkeit sehe ich auf dem Fahrradcomputer oder kann sie nach der Tour in der App nachvollziehen und wenn dann jemand nicht nur langsam vorbeizieht sondern regelrecht vorbeischießt, kann man schon davon ausgehen, das derjenige nicht nur zwei oder drei Kmh schneller ist. Man sollte auch einfach mal akzeptieren können, das es Tuning an Ebikes gibt. Nicht mehr sagen meine Ausführungen. Sie sagen nicht, das es ein Massenphänomän ist. Sprich ich behaupte nicht, das es jeder macht.
Ich werde deshalb aber genausowenig so tun, als wenn es die "Mücke" nicht gibt, sprich es ist nicht Gestzeslkonform.

Gruß joe

robsen hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 23:06....
No pain - no gain

Keine Gnade für die Wade.

robsen hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 23:06....
Da wirst dich auch weiterhin von Radlern mit "Rückenwind" überholen lassen müssen

Was auch kein Problem ist, da ich ja bewußt mit Muskelkraft und nicht mit "Rückenwind" unterwegs bin. Lasse mich aber auch gerne von schnelleren Radlern überholen, jeder soll so schnell wie er kann. Schließlich bringt es nichts, sich in einem Rythmus reinsteigern zu wollen, den man dann nur wenige Kilometer durchhält. Ich fahre in dem Bereich, der für mich rundläuft und den ich dann Kilometerweit auch durchhalten kann. Fahradfahren ist für mich eine Kombination von auspowern und entspannen.

Gruß joe

g.vogt hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 23:19 Fünf Stück in den letzten Jahren? Das nenne ich eine dramatische Häufung.

Kein Vergleich dazu die Regelverstöße von Autofahrern: Zu schnell, ohne Sicherheitsabstand, bei Rot usw. Sowas erlebe ich bloß täglich. Das sind diese kleinen, lässlichen Sünden, die beinahe härter und vor allem wirksamer bestraft werden sollten...

Spaß beiseite: Das könnten auch S-Pedelecs gewesen sein, und du hast das Blechle hinten dran übersehen, oder der Fahrer hatte keine Lust, es anzuschrauben.

Ich akzeptiere übrigens, das Dir noch keiner über den Weg gefahren ist, weshalb fällt es Dir so schwer zu akzeptieren das es vereinzelt andere Erfahrungen gibt?
Bitte jetzt nicht diesen Vergleich mit Autofahrern, das hat nun echt kein Niveau. Man sollte jedenfalls nicht so tun, als wenn es das Problem überhaupt nicht gibt. Von einem Massenphänomen habe ich übrigens auch nichts geschrieben, sondern nur das es da ist. Und von härter Bestrafen als auffällige Autofahrer war auch nicht die Rede.
Mir jetzt deshalb aber zu unterstellen, das ich blind wäre und das bei Pedelecs fällige Schild nicht zu sehen, nur um nicht den Fakt an sich nicht zu akzeptieren zu müssen, das solche Sachen verkauft und angewendet werden. Nun ja, was soll man auf solche Argumente antworten? Das kommt mir eher wie bei Pipi Langstrumpf vor: ".... mach mir meine Welt, wie sie mir gefällt...".
Und ob ein Pedelec ohne Schildchen Gesetzeskonformer ist als das Verhalten der bösen Autofahrer????
Ein Kavaliersdelikt ist es deswegen, weils nur zwei Räder hat jedenfalls immer noch nicht wenn kein Schildchen drann ist wo eins rangehört und eine läßliche Sünde schon garnicht.
Bei Autofahrern übrigens auch nicht und sollte auf beiden Seiten genauso bestraft werden.

Gruß joe

Ich bemühe mich stets, den Mindestseitenabstand beim Überholen von Fahrrädern einzuhalten - schon allein, weil ich das gerne von anderen gegenüber meinen Kindern einfordere (bzw. erhoffe). Wirklich schlimm ist dann das Verhalten der freundlichen Autofahrer hinter mir. Da wird dann gerne mal gezeigt, was die Hupe so kann... Als Vielfahrer wundere ich mich aber über nur noch sehr wenig...

Andibuss hat geschrieben: ↑Di 18. Mai 2021, 07:47 Ich bemühe mich stets, den Mindestseitenabstand beim Überholen von Fahrrädern einzuhalten - schon allein, weil ich das gerne von anderen gegenüber meinen Kindern einfordere (bzw. erhoffe). Wirklich schlimm ist dann das Verhalten der freundlichen Autofahrer hinter mir. Da wird dann gerne mal gezeigt, was die Hupe so kann... Als Vielfahrer wundere ich mich aber über nur noch sehr wenig...

Das Verhalten einiger Autofahrer läßt sich da nicht mehr nachvollziehen. Da ich beides fahre fällt mir das auch auf.

Gruß joe

robsen hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 17:22 Kleiner Tipp für Radler, der du ja auch bist. Sollte als Reaktion vom Autofahrer gedrängelt oder gehupt werden: ein Griff zum Handy und ein auffälliges Winken mit scheinbar aktivierter Videofunktion bewirkt Wunder.

Handy, während man auf dem Rad sitzt? So lebensmüde bin ich nicht. Was in Nürnberg immer mehr (vor allem ältere) Radfahrer machen: Sie montieren auf der linken Seite eine Art Polizei-Kelle, die zwischen 70 cm und 1 m breit ist. Die Autofahrer trauen sich nicht, die Kelle abzufahren und bleiben ganz brav hinter den Radlern, wenn sie nicht über die Spur des Gegenverkehrs überholen können.

joe.i.m hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 20:09 Nun ja, ich kann es zwar nicht beweisen, aber wenn mich ein grauhaariger faltiger Typ mit so einem Teil locker mitgeschätzten 10 bis 15 Kmh mehr überholt, wärend ich locker flockig mit so 27 bis 30 Kmh dahinsause, dann kann ich es nicht glauben, das da kein Tuning dahintersteckt. Vor allem wenn ich sehe, das er dieses Tempo über mehrere Kilometer durchzieht, Und davon habe ich schon fünf Stück in den letzten Jahren gesehen.

Wenn ein Nummernschild vorhanden ist, ist es kein Tuning. Falls nicht, ist es illegal.

g.vogt hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 23:19 Kein Vergleich dazu die Regelverstöße von Autofahrern: Zu schnell, ohne Sicherheitsabstand, bei Rot usw. Sowas erlebe ich bloß täglich. Das sind diese kleinen, lässlichen Sünden, die beinahe härter und vor allem wirksamer bestraft werden sollten...

In Nürnberg hält sich zwar kein Schwein an die Höchstgeschwindigkeit und Blinken ist ein Fremdwort (nicht umsonst ist Nürnberg drei Regionalklassen höher eingestuft als Chemnitz), doch die meisten Rotlichtverstöße, die ich bisher beobachten konnte (sowohl hinter dem Steuer als auch auf dem Sattel) gingen hier leider von Zweiradfahrern aus (Motorroller, Motorräder und Fahrräder). Das liegt wohl daran, dass in Deutschland von vorne geblitzt wird, während im EU-Ausland meisten der Blitzer nach hinten gerichtet ist und somit auch bei Bikern das Nummernschild mit erwischt.

g.vogt hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 23:19 Spaß beiseite: Das könnten auch S-Pedelecs gewesen sein, und du hast das Blechle hinten dran übersehen, oder der Fahrer hatte keine Lust, es anzuschrauben.

Keine Lust = Keine Versicherung

Hallo joe,

ich bin immer wieder überrascht, wie schnell wir aneinandergeraten (diesmal genügte eine einzige hemdsärmelige spätabendliche Antwort von mir). Das liegt nicht in meinem Interesse. Ich hatte auch gar nicht in Frage gestellt, dass dir in mehreren Jahren fünf mutmaßlich getunte Pedelecs begegnet wären, sondern wollte nur darauf hinweisen, dass auch deine Beobachtung noch kein Massenphänomen beschreibt (und dass es im täglichen Verkehr andere kritikwürdige Verhaltensweisen gibt, die man eher als Massenphänomen beschreiben muss). Allerdings ermuntert mich deine heftige Gegenwehr tatsächlich dazu, genauer hinzusehen.

Wenn dich ein grauhaariger, faltiger Typ (klingt fast wie meine Personenbeschreibung, ich bin nur noch nicht ganz grau, aber dafür übergewichtig) locker mit 15 km/h überholt, während du mit 30 km/h dahinsaust (ich nehme jetzt bewusst unverschämt deine Maximalzahlen), dann fährt dieser alte Sack mal eben fast mühelos 45 km/h. Und ja, sorry, da muss ich deinen Eindruck dann doch hinterfragen. Ich habe vor einiger Zeit im Fahrrad (oder E-Bike?)-Thread ein YouTube-Video verlinkt, wo man gut beobachten kann, wie man auf einem (legalen) S-Pedelec ackern muss, um einem Rennradler Paroli zu bieten. Das entspricht auch den Berichten seriöser Quellen - auf einem S-Pedelec fährt man nicht locker 45, sondern mit vollem Körpereinsatz.
Nun gibt es natürlich auch diese Daniel-Düsentrieb-Typen, die sich ihr E-Bike nicht frisieren, sondern gleich komplett selber zusammenfummeln. Die dürften aber noch mal erheblich seltener anzutreffen sein als "Otto-Normaltuner", der sein stinknormales Pedelec "ein bisschen" tunt, weil ihn stört, dass er auf dem Pedelec bei 25 km/h "gegen die Wand" tritt. Will sagen: Aus einem durchschnittlich guten Pedelec wird auch mit illegalem Tuning kein Kraftpaket, dass sich ohne großen körperlichen Einsatz auf 45 km/h beschleunigen und halten lässt. Meine Meinung. Die Geschwindigkeit geht quadratisch in die Rechnung ein, um ein getuntes Pedelec also "locker" auf 45 km/h zu bringen, muss der Motor mal eben mehr als 3x so viel Power Dauerleistung aufbringen wie beim legalen Pedelec-Betrieb.

Ich wollte dir auch nicht unterstellen, du wärest blind. Das kommt eben dabei heraus, wenn man im Internet locker flockig schlampig formuliert. Tatsächlich hatte ich mich eher um die Gegenfrage herumgemogelt, ob du denn wüsstest, woran man legale schnelle Pedelecs erkennt. Das hat nicht gut funktioniert, sorry!

Es ärgert mich einfach ein bisschen, wenn ausgerechnet aktive Radfahrer dieser m.E. künstlich aufgeblasenen Debatte Nahrung geben, die nicht weniger versucht, als den derzeit am stärksten wachsenden Markt im Bereich der E-Mobilität nachhaltig in Misskredit zu bringen. Allein in Deutschland werden inzwischen fast 2 Millionen Pedelecs im Jahr verkauft. Zumindest ein Teil dieser Fahrräder taucht auch im Verkehrsalltag auf, wo dann jeder gefahrene Kilometer einen Kilometer weniger mit dem Auto bedeutet. Ich finde, wir sollten diese m.E. positive Entwicklung nicht unbedacht zerreden.

Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

@Weyoun

"...die meisten Rotlichtverstöße, die ich bisher beobachten konnte (sowohl hinter dem Steuer als auch auf dem Sattel) gingen hier leider von Zweiradfahrern aus (Motorroller, Motorräder und Fahrräder)..."

Sorry, auch diese Beobachtung teile ich nicht. Bei uns (wo es keinen einzigen Ampelblitzer gibt) vergeht praktisch keine Ampelphase, in der nicht bei "Kirschgrün" noch über die Kreuzung "gehuscht" wird - von Autofahrern. Damit sind sie der Topfavorit in meiner persönlichen Beobachtungsstudie.