Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Chris76 hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 10:16 aIm nachhinein denke ich mir halt was wäre gewesen wenn ich 150 oder mehr auf dem Tacho gehabt hätte, dann wäre ich vielleicht an dem vorbei gewesen bevor der rausgezogen hat.

Hätte häte Fahrradkette

Nicht falsch verstehen - wärst du mit 150 unterwegs gewesen hättest du den LKW gar nicht auf deiner Fahrt getroffen in dieser Konstellation. Genauso sinnig ist es darüber zu spekulieren was passiert wäre wenn du 125 km/h gefahren wärst oder 3 Minuten früher losgefahren wärst.

Dass man aus einer Gefahrensituation auch heraus beschleunigen kann ist klar. Aber das kann nicht dazu dienen den Sinn einer obejtiv angepasste Geschwindigkeit auf der Straße zu relativieren.

robsen hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 10:40 Aber das kann nicht dazu dienen den Sinn einer obejtiv angepasste Geschwindigkeit auf der Straße zu relativieren.

Natürlich nicht, das war nicht meine Absicht. Falls das so rüberkam sorry.

Es regnet wieder - pünktlich zum Wochenende. Dieses stete Kack-Wetter am Wochenende geht jetzt mal richtig auf den Senkel

Paffi hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 11:02 Es regnet wieder - pünktlich zum Wochenende. Dieses stete Kack-Wetter am Wochenende geht jetzt mal richtig auf den Senkel

Nach morgendlichem Regen, hat sich hier zum Glück die Sonne wieder durchgesetzt

Paffi hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 11:02 Es regnet wieder - pünktlich zum Wochenende. Dieses stete Kack-Wetter am Wochenende geht jetzt mal richtig auf den Senkel

Also hier scheint die Sonne.

Hier auch. Also mehr oder weniger. Also zugegeben nicht ständig.

Gruß joe

Bravado hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 13:26

Chris76 hat geschrieben: Mi 21. Jul 2021, 13:59 Ohne Frage. Aber in meinen 26 Jahren als Autofahrer hab ich eins gelernt: Besser mit allem rechnen als sich auf etwas verlassen (oder auf andere verlassen). Zumal überholt ja eh meistens wird wenn kein gegenverkehr kommt und somit der überholte wahrscheinlich eher versuchen wird links auszuweichen als anzuhalten (Weil ich dann vielleicht gerade im Toten Winkel bei dem bin und er mich somit nicht sieht).

Es wäre nicht das erste mal wo man denkt "wird schon klappen, hat bisher immer geklappt" und dann kam es genau anderst.

Wie richtig und wichtig das ist habe ich erst gestern erlebt.
Auf einer 3-spurigen Autobahn fährt in einer langgezogenen Rechtskurve ein Auto mit Wohnwagen auf der mittleren Spur.
Da die langgezogene Rechtskurve leicht bergauf geht, war sie für mich gut einsehbar.
Weil davor alles frei war war ich ziemlich schnell unterwegs, habe aber die Situation mit dem Gespann gesehen und sofort vom Gas gegangen - zum Glück, den kurz darauf zog der Idiot mit dem Wohnwagen auf die linke (!) Spur rüber (Autobahn dreispurig wohlgemerkt).
Mit einer Vollbremsung vom Feinsten konnte ich eine Kollision abwenden.

Autobahnen wurden schon in den 1930issger-Jahren sehr weitsichtig geplant und auch gebaut. Für damalige Motorisierungen war die (deutsche) "RAB" ("Reichsautobahn") mehr als ausreichend.
Es ist also ganz kllar, dass die Kurven "langgezogen" und "gut einsehbar" waren/sind und Stiegungen nur leich sind/waren.

Der heutige Verkehrsdruck ist immens. Weil man (scheinend) sonst keine anderen Sorgen hat sinddie PS-Zahlen der PKW auf weltweiten Straßen immens gestiegen. Wozu eigentlich dieses "immer schneller, weiter, höher"?

In Österreich hat man mit der 130km/h-Beschränkung der Raserei einen Riegel vorgeschoben. Meines Wissens hält einzig die BRD (heute "Deutschland") an der freien Fahrt für freie Bürger fest.

Eigentlich hatte ich gehofft dass die Menschen durch Corona anfangen nachzudenken, entsprechend zu handeln. Da schließe ich bewusst die Regierungen nicht aus.
Wie ich befürchtete kann aber nichts - absolut NICHTS - den Drang des Menschen abwenden, sich selbst zu vernichten.

CONCLUSIO: Tausende Tote auf unseren Straßen sind nicht genug wie es scheint.
Und: Wenn heute Autobahnen geplant werden, dann werden sie in "Sparvarianten" geplant, also mit unzulässigen Steigungen und uneinsichtigen Kurven. Wo bitte ist da ein Fortschritt zu den Dreissiger-Jahren? Gerade hinblicks der Übermotorsierung der heutigen Zeit....

Nix für ungut
Othmar

Othmar hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 16:03 Österreich hat man mit der 130km/h-Beschränkung der Raserei einen Riegel vorgeschoben. Meines Wissens hält einzig die BRD (heute "Deutschland") an der freien Fahrt für freie Bürger fest.

Deutschland steht in der Unfallstatistik aber besser dar, also kann freie Fahrt für freie Bürger bleiben.

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g.vogt hat geschrieben: Fr 23. Jul 2021, 21:20 Offensichtlich fährst du ein Auto mit dem cw-Wert einer Schrankwand, wenn vom Gas gehen einen so deutlichen Bremseffekt hat.

Sorry, wenn ich das sagen muss, aber das ist eigentlich eine Argumentation eines wenig vorausschauenden Fahrers.

Ein vorausschauender Fahrer sieht schon von Weitem eine Rechtskurve und ein PKW mit Wohnwagen hinten dran und das hinter einem LKW.

Durch die Rechtskurve ist die linke Spur für den PKW-Fahrer nicht oder schlecht einsehbar. Darauf wird leider oft nicht geachtet, dass man nix sieht und geht davon aus, dass nix kommt und schon wird rausgezogen. Dieses Verhalten ist z.B. mir bekannt und ich wäre schon sehr frühzeitig vom Gas gegangen, so dass die Motorbremse dicke ausgereicht hätte, um die Geschwindigkeit auf 130 km/h zu reduzieren. Basierend aus meiner Erfahrung gehe ich selbstverständlich davon aus, dass Bravado genauso gehandelt hat.

Ein weiterer Punkt, wäre Bravado tatsächlich so schnell gefahren, wie du annimmst, hätte vermutlich vorrauschauend nach links wechseln. Da er das nicht gemacht hat, kann man davon ausgehen, dass dort noch schnellere Fahrzeuge unterwegs waren.


Gruß

Uwe

Othmar hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 16:03 In Österreich hat man mit der 130km/h-Beschränkung der Raserei einen Riegel vorgeschoben. Meines Wissens hält einzig die BRD (heute "Deutschland") an der freien Fahrt für freie Bürger fest.

Warum zitierst Du für Dein Posting meines?
Die beschriebene Situation passierte nicht bei überhöhter Geschwindigkeit sondern entstand einzig, weil ein Wohnwagengespann an einer Steigung direkt vor mit und blind von der mittleren auf die linke Spur rüberzog.
"Blind" ist dabei meine Interpretation, aber ich gehe stark davon aus, dass der zum Zeitpunkt des Spurwechsels überhaupt keinen Blick hatte - ich rechten Spiegel dürfte er wegen der Rechtskurve nur die Seite seines Wohnwagens gesehen haben und im linken vermutlich den Mittelstreifen (wie gesagt, ich weiß das natürlich nicht, ich nehme es an - es stellt es sich für mich in der Retrospektive so dar).

Ich habe Chris' zitiert, weil ich mich auf seine Aussage "man muss mit allem rechnen" beziehen wollte.
Ich habe die Situation im Vorfeld richtig eingeschätzt und die Geschwindigkeit angepasst.

Othmar hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 16:03 Wozu eigentlich dieses "immer schneller, weiter, höher"?

Fahrspaß!

Nix für ungut