Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Niemand, ich wiederhole, niemand hat sein Auto beim schnellen Fahren unter Kontrolle. Es sind immer Situationen möglich, die man nicht mehr beherrschen kann, übrigens auch bei 130, bei 100, bei 80, bei 50, bei 30. Deshalb ist es eine politische Entscheidung, wie viele und wie schwere Kollateralschäden man in Kauf nehmen will zugunsten von, ja von was eigentlich?

Uwe Mettmann hat geschrieben: Sa 24. Jul 2021, 22:07Das Problem ist, dass, wenn z.B. jemand die Vorfahrt missachtet, er fast immer angibt, dass der andere zu schnell war.

Wo genau steht in der StVO, dass man sich auf seine Vorfahrt verlassen darf?

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 10:49 Wo genau steht in der StVO, dass man sich auf seine Vorfahrt verlassen darf?

Nirgends. Wo steht aber, dass ich das behauptet habe?

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 10:46 Niemand, ich wiederhole, niemand hat sein Auto beim schnellen Fahren unter Kontrolle. Es sind immer Situationen möglich, die man nicht mehr beherrschen kann, übrigens auch bei 130, bei 100, bei 80, bei 50, bei 30.

Ja, bei dieser Einstellung empfehle ich dir, das Autofahren ganz bleiben zu lassen, wenn du dein Auto nicht einmal bei 30 km/h unter Kontrolle hast.


Gruß

Uwe

Uwe Mettmann hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:13

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 10:49 Wo genau steht in der StVO, dass man sich auf seine Vorfahrt verlassen darf?

Nirgends. Wo steht aber, dass ich das behauptet habe?

Wenn jemand die Vorfahrt missachtet und es kommt zum Unfall, dann war der mit Vorfahrt zu schnell.

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 10:46 Niemand, ich wiederhole, niemand hat sein Auto beim schnellen Fahren unter Kontrolle. Es sind immer Situationen möglich, die man nicht mehr beherrschen kann, übrigens auch bei 130, bei 100, bei 80, bei 50, bei 30.

Ja, bei dieser Einstellung empfehle ich dir, das Autofahren ganz bleiben zu lassen, wenn du dein Auto nicht einmal bei 30 km/h unter Kontrolle hast.

Das ist einfach unsachlich. Aber so sind sie, die unfehlbaren Autofahrer.

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:28 Das ist einfach unsachlich. Aber so sind sie, die unfehlbaren Autofahrer.

Das ist nicht unsachlich, sondern eine absolut gerechtfertigte Tatsache. Wenn ich mich auf die Straße begebe, gehe ich grundsätzlich immer ein Risiko ein. Genauso, wenn ich einen Fuß vor die Türe setze (jaja, das kann man wieder nicht vergleichen )

Wenn mir das zu heikel ist, lass ich es einfach - aber den Anspruch zu äußern, deswegen alle anderen einschränken und maßregeln zu wollen zeugt von sehr viel, nur nicht von einer liberalen Grundhaltung.

Allein der letzte Satz "die unfehlbaren Autofahrer" zeugt von vorurteil- und komplexbehafteten Schubladendenken, dass jede sachliche Diskussion ad absurdum führt. DIE Anderen, DIE allesamt Bösen, - herrje, es ist einfach nur traurig.

Aber um eine Antwort auf deine Frage zu geben "zu Gunsten von was eigentlich": F R E I H E I T
Die hat ihren Preis und die DDR ist gott sei Dank Geschichte (wenn ich dich jetzt in eine Schublade stecken müsste, wäre es Diese - aber ich tus nicht).

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:28Wenn jemand die Vorfahrt missachtet und es kommt zum Unfall, dann war der mit Vorfahrt zu schnell.

Na zum Glück ist das auch nur eine Einzelmeinung...

Man könnte ebenso behaupten, derjenige mit der Vorfahrt war zu langsam. Wäre er schneller gefahren, wäre er aus dem Kreuzungsbereich draußen gewesen als der Vorfahrtmissachter einfuhr.

Wäre genau so deppert.

Im Übrigen kann man durchaus Autobahnen meiden, wenn man sich dort über Gebühr gefährdet sieht.
Auf allen anderen einspurigen Straßen kann man sich dann mit Tempovorgabe bewegen.

Bin trotzdem für ein Tempolimit, 200km/h sollte absolut ausreichen.
In der Hauptreisezeit sogar 160km/h.
Denn da gibt es keine sonderlichen Zeitgewinne mehr wenn man kurzzeitig 200km/h und mehr fährt,
die holt man beim nächsten oder übernächsten LKW/Wohnwagen wieder ein der mit 120km/h überholt wird.

Paffi hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 12:11Aber um eine Antwort auf deine Frage zu geben "zu Gunsten von was eigentlich": F R E I H E I T

Die Freiheit des einen hört da auf wo die Freiheit des anderen anfängt. Du kannst gerne auf der abgesperrten Rennstrecke mit 200 Sachen in den Reifenstapel knallen (*), aber wenn dir auf der Autobahn bei 200 der Reifen abfliegt und du knallst mir ins Heck, da hab ich was dagegen.

(*) Das ist zugespitzt formuliert, natürlich wünsche ich das niemandem.

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:28 Wenn jemand die Vorfahrt missachtet und es kommt zum Unfall, dann war der mit Vorfahrt zu schnell.

Das heißt, dass ich z.B. auf einer Landstraße grundsätzlich an jeder Kreuzung, an die ein Fahrzeug steht oder auf die ein Fahrzeug zufährt, meine Geschwindigkeit soweit reduzieren muss (notfalls bis Schrittgeschwindigkeit), dass ein Unfall ausgeschlossen ist, weil ich sonst zu schnell bin. Praktisch bedeutet das, dass ich auf meine Vorfahrt verzichten muss.

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:28

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 10:46 Niemand, ich wiederhole, niemand hat sein Auto beim schnellen Fahren unter Kontrolle. Es sind immer Situationen möglich, die man nicht mehr beherrschen kann, übrigens auch bei 130, bei 100, bei 80, bei 50, bei 30.

Ja, bei dieser Einstellung empfehle ich dir, das Autofahren ganz bleiben zu lassen, wenn du dein Auto nicht einmal bei 30 km/h unter Kontrolle hast.

Das ist einfach unsachlich. Aber so sind sie, die unfehlbaren Autofahrer.

Das ist nicht unsachlich, sondern voll zutreffend, siehe deine Meinung zur Vorfahrt, in der du eine extrem niedrige Geschwindigkeit forderst, weil man sonst zu schnell ist und die Situation nicht mehr unter Kontrolle hat.


Gruß

Uwe

müller hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 12:13

g.vogt hat geschrieben: So 25. Jul 2021, 11:28Wenn jemand die Vorfahrt missachtet und es kommt zum Unfall, dann war der mit Vorfahrt zu schnell.

Na zum Glück ist das auch nur eine Einzelmeinung...

Nö, isses nicht.

Deine Frau noch?