Verfasst: Mi 30. Mai 2007, 20:42
Hallo liebe Gemeinde (bin nach längerer Zeit mal wieder hier...),
bin ja bekennender Hobbyfahrer und Fernsehgucker. Eigentlich regt mich dieser ganze Sumpf schon sehr auf und Ulle ist mittlerweile nur noch ein erbärmlicher "Exheld". Seine damaligen Gefährten? Schwer zu sagen. Dem Zabel möchte ich schon verzeihen, weil sich seine aussagen auch mit denen von D'Hont decken - sprich Zabel war da nie richtig dran interessiert. Daher glaube ich ihm das.
Und ich finde auch, dass er das so ziemlich gescheiteste gesagt hat, das in letzter Zeit dazu gesagt wurde: "...dass die nicht so ein Milieu vorfinden, wie es bei uns war..."
Mal im Ernst: der einzelne Sportler ist doch eine arme Fritte! Wenn damals die Telekoms kurz vor der wirtschaftlichen Pleite mitbekommen, wie scheinbar plötzlich jeder Wasserträger der anderen Teams rasant vorbeizieht - ja was sollen sie da denken? Wenn durchsickert "die haben was Neues" und auf einmal klettern Leute wie die Gemsen, die ein Jahr zuvor am ersten Berg weg waren...? Der Fortbestand des eigenen Teams aber ungewiß, die Frage, ob man in der nächsten Saison noch als Profi fahren kann (wenn man auch keine Ergebnisse liefert...)?
Also ich persönlich kann die Fahrer menschlich schon verstehen! Nur menschlich - nicht sportlich! Und ich bin sicher, dass keiner freiwillig so einen Scheiß mitmacht, sich nach dem Rennen erstmal per Katheter die Blase zu leeren, zu spülen und sich dann die Pisse des Pflegers einzuflößen...! Nein, ich glaube nicht, dass die Sportler das wollen! Ich denke, dass die überwiegende Mehrzahl der Sportler das schon lieber alles fair und sauber hätte!
Aber das geht eben nur, wenn sie sich halbwegs sicher sein können, dass das für alle gilt! Das wäre das Milieu, das Zabel sicher meint!
Doch leider geben der internationale Verband (UCI) und auch die Teams hier ein trauriges Bild ab. Entweder will man sich nicht um ein solches neues Reglement bemühen, oder man weiß, das das vielleicht aus juristischen Gründen nie durchsetzbar sein wird. Sind ja schließlich alle möglichen Länder beteiligt... Daher ist ernsthaft zu befürchten, dass sich da leider nichts tun wird...
Schade, vielleicht kommt ja mal einer auf die Idee, ein "Fair-ride-Team" zu gründen. Also Offenheit und Transparenz, regelmäßige, lückenlose und offengelegte Kontrollen der eigenen Fahrer durch eine unabhängige Stelle. Diese unabhängige Stelle vielleicht durch Sponsoren finanziert, die Schadensersatzansprüche hätten, falls jemals was gefunden würde...? Fahrer, die nur eine gutes Basisgehalt ausgezahlt bekommen, ein Zusatzgehalt, das unter Vorbehalt in einen Fond ausgezahlt wird, aus dem es erst nach fünf Jahren an den Fahrer geht (wenn er eben unbelastet ist!).
Na ja, irgendsowas vielleicht. Falls das juristisch möglich wäre. Theoretisach könnte ich mir vorstellen, dass es dafür Sponsoren geben könnte. Damit wäre doch gerade jetzt eine hohe Publicity zu machen!? Und selbst wenn das Team als einzig sauberes nur hinterher fährt, bin ich sicher, dass der Zulauf der Fans da wäre!
Hmm, ich spinne, oder?
Lieben Gruß, Tim
bin ja bekennender Hobbyfahrer und Fernsehgucker. Eigentlich regt mich dieser ganze Sumpf schon sehr auf und Ulle ist mittlerweile nur noch ein erbärmlicher "Exheld". Seine damaligen Gefährten? Schwer zu sagen. Dem Zabel möchte ich schon verzeihen, weil sich seine aussagen auch mit denen von D'Hont decken - sprich Zabel war da nie richtig dran interessiert. Daher glaube ich ihm das.
Und ich finde auch, dass er das so ziemlich gescheiteste gesagt hat, das in letzter Zeit dazu gesagt wurde: "...dass die nicht so ein Milieu vorfinden, wie es bei uns war..."
Mal im Ernst: der einzelne Sportler ist doch eine arme Fritte! Wenn damals die Telekoms kurz vor der wirtschaftlichen Pleite mitbekommen, wie scheinbar plötzlich jeder Wasserträger der anderen Teams rasant vorbeizieht - ja was sollen sie da denken? Wenn durchsickert "die haben was Neues" und auf einmal klettern Leute wie die Gemsen, die ein Jahr zuvor am ersten Berg weg waren...? Der Fortbestand des eigenen Teams aber ungewiß, die Frage, ob man in der nächsten Saison noch als Profi fahren kann (wenn man auch keine Ergebnisse liefert...)?
Also ich persönlich kann die Fahrer menschlich schon verstehen! Nur menschlich - nicht sportlich! Und ich bin sicher, dass keiner freiwillig so einen Scheiß mitmacht, sich nach dem Rennen erstmal per Katheter die Blase zu leeren, zu spülen und sich dann die Pisse des Pflegers einzuflößen...! Nein, ich glaube nicht, dass die Sportler das wollen! Ich denke, dass die überwiegende Mehrzahl der Sportler das schon lieber alles fair und sauber hätte!
Aber das geht eben nur, wenn sie sich halbwegs sicher sein können, dass das für alle gilt! Das wäre das Milieu, das Zabel sicher meint!
Doch leider geben der internationale Verband (UCI) und auch die Teams hier ein trauriges Bild ab. Entweder will man sich nicht um ein solches neues Reglement bemühen, oder man weiß, das das vielleicht aus juristischen Gründen nie durchsetzbar sein wird. Sind ja schließlich alle möglichen Länder beteiligt... Daher ist ernsthaft zu befürchten, dass sich da leider nichts tun wird...
Schade, vielleicht kommt ja mal einer auf die Idee, ein "Fair-ride-Team" zu gründen. Also Offenheit und Transparenz, regelmäßige, lückenlose und offengelegte Kontrollen der eigenen Fahrer durch eine unabhängige Stelle. Diese unabhängige Stelle vielleicht durch Sponsoren finanziert, die Schadensersatzansprüche hätten, falls jemals was gefunden würde...? Fahrer, die nur eine gutes Basisgehalt ausgezahlt bekommen, ein Zusatzgehalt, das unter Vorbehalt in einen Fond ausgezahlt wird, aus dem es erst nach fünf Jahren an den Fahrer geht (wenn er eben unbelastet ist!).
Na ja, irgendsowas vielleicht. Falls das juristisch möglich wäre. Theoretisach könnte ich mir vorstellen, dass es dafür Sponsoren geben könnte. Damit wäre doch gerade jetzt eine hohe Publicity zu machen!? Und selbst wenn das Team als einzig sauberes nur hinterher fährt, bin ich sicher, dass der Zulauf der Fans da wäre!
Hmm, ich spinne, oder?
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Lieben Gruß, Tim