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Verfasst: Di 16. Nov 2004, 18:14
von kenwoodfan87
Wie man professionell auf Dorffesten säuft: für EXPERTEN!!!

So geht das richtig!!!!

1. Ein Bier bestellen geht gar nicht. Damit sagt man, daß man ne
knickerige Sau ist, keine Freunde hat oder Antialkoholiker ist, quasi das
Allerletzte.

2. Also immer mindestens zehn Stück, einen Meter oder ein ganzes Tablett.
Nie vorher abzählen, wieviel Leute um einen herumstehen und dann genau
die Anzahl bestellen. Am besten irgendeine Zahl über die Theke grölen und
ab dafür.

3. Ganz falsch: Die Umstehenden fragen, ob sie überhaupt noch ein Bier
haben wollen.
Wichtige Regel: gefragt wird nicht. Saufen ist schließlich kein Spaß.

4. Wenn der Stoff da ist, nicht blöd rumgucken und überlegen, wem man
denn eins in die Hand drücken soll. Am besten die Gläser wild in der
Umgebung verteilen, denn nur so zeigt man seine Großzügigkeit. Nur der
kleinkarierte Pisser stellt sich da an.

5. Wer zahlt wann welche Runde? In der Regel kommt jeder der Reihe nach
dran. Ganz miese Wichser saufen die ersten neun Runden an der Theke mit
und wenn sie an der Reihe wären, müssen sie plötzlich pissen. Der erste
Besteller bestimmt meist die Dauer des Projekts: Wenn er zwölf Bier
bestellt, müssen alle solange warten, bis zwölf Runden durch sind.
Wichtig
ist, daß der Strom nie abreißt. Also wenn alle noch die Hälfte im Glas
haben, sofort die nächste Runde ordern und das neue Glas in die Hand
drücken. Was voll peinlich ist: Mit zwei Gläsern in der Hand an der Theke
stehen, deshalb ist Tempo angesagt beim reinschütten, ist schließlich kein
Kindergeburtstag.

6. Richtig fiese Schweine bestellen zwischendurch noch ne Runde Korn oder
die absolute Hölle "Jägermeister". Hier wird es ernst. Sollte sich so was
andeuten, kann man bloß noch die Flucht ergreifen. Merke:
Biersaufen kann man überleben auf dem Dorffest mit etwas Planung und
Glück, aber nach Jägermeister weigert sich sogar der Notarzt, diese
Schweinerei wiederzubeleben.


7. Konsequent durchgezogen, bist Du normalerweise auf dem Zelt um halb
Neun stramm wie die Kesselflicker. Geht natürlich nicht, weil Du kannst
ja noch nicht Hause, wegen Verdacht auf Weichei. Was also dann? Pausen
machen!
Dafür sind in der Regel zwei Sachen vorgesehen: Bratwurstfressen und
Tanzen.

Erstens: Bratwurstfressen

Vorteil: an der Bude gibst kein Jägermeister, da bist Du also ne
zeitlang sicher vor der Alkoholvergiftung durch andere. Nu sind die
Bratwurststände auf Dorffesten immer so Konzipiert, daß die Nachfrage
immer größer ist als das Angebot. In der Bude arbeiten auch meistens
Fachkräfte, denen man beim Grillen die Schuhe besohlen kann.
Einzige Qualifikation: sie können mit einem Sauerstoffanteil in der Luft
von unter 1% überleben, deswegen wirken sie auch so scheintot. Nu sagt
der Laie: watn Scheiß, das könnte man doch viel besser organisieren:
zackzack kämen die Riemen übern Tresen.
Falsch: die mickrigen Bratwurstbuden mit den Untoten am Grill stehen da
nicht aus Versehen, sondern absichtlich. Hier kann man Asyl beantragen
von der Sauferei und je länger man auf den verkohlten Prengel warten muß,
desto größer die Überlebenschance.

Zweitens: Tanzen

Im Vergleich zu Bratwurstfressen natürlich die schlechtere Wahl, weil
anstrengend und mit Frauen. Aber irgendwann geht halt kein Riemen mehr
rein in den Pansen und Du mußt in den sauren Apfel beißen. Also zack,
einen Rochen von den Bänken gerissen und irgendwie bescheuerte Bewegungen
machen.
Wenn Du Glück hast, spielt die Kapelle mehr als zwei Stücke und Du kannst
Dir ein paar Bier aus den Rippen schwitzen. Hast Du Pech, kommt sofort
nach dem ersten Stück der Thekenmarsch und Du stehst wieder da,
von wo Du gerade geflohen bist.

Drittens: Sektbar

Eine richtig gruselige Bude, quasi die Abferkelbox im Festzelt. Hier iss
es so voll und eng, hier bleibst Du auch noch stehen, wenns eigentlich
nicht mehr geht. Es soll schon Kriegsverletzte gegeben haben, denen
hat man in der Sektbar beide Beinprothesen geklaut und sie habens
nicht gemerkt. Doch der Preis, den Du für die Stehhilfe zahlst ist hoch:
Du mußt Sekt saufen aus so mickrigen Blumenvasen, die man von der
Spermaprobe beim Urologen kennt. Ziemlich eklig alles.
Wenns keine Sektbar gibt, gibst meist ne Cocktailbar:
Cocktail heißt im Zelt aber nicht Caipirinha oder Margerita sondern
Fanta/Korn oder Korn mit Fanta.
Also vorsichtig. Hier kanns ganz schnell zuende gehen. Eine Alternative
für den ganzen schnellen Weg ins Nirvana ist noch der Zaubertrank:
Korea. Vom Preis-Leistungs-Verhältnis her immer noch ne reelle
Sache: So besäuft sich der kritische Verbraucher und hat es ruckzuck
geschafft.
Doch bevor Du nach Hause darfst, kommt noch ein ganz wichtiger Punkt,
nämlich...

Viertens: Kotzen


Klingt scheiße, Du wirst aber dankbar sein, wenn Dein Körper, Dir dieses
Geschenk bereitet. Du hast Platz für neue Bratwürste und vielleicht sogar
Glück, dass Du die letzten zwanzig Bier noch erwischt, bevor sie Dein
Gehirn erreicht haben. Der Profi jedenfalls kotzt oft und gern.
So jetzt wären wir auch schon bald beim Nachhause gehen. Haha. Wenn Du
aber den Zeitpunkt verpaßt hast, und Du kommst vom Pissen oder
Bratwurstkotzen wieder ins Zelt und es sind bloß noch zwanzig Mann übrig.
Ätsch: Arschkarte gezogen. Denn jetzt heißt es:

Fünftens: Die Letzten

Ab jetzt geht es um so spannende Sachen wie Faßaussaufen - es ist immer
mehr drin, als Du denkst, oder Absacker trinken, wenns ein Jägermeister
ist, kannst Du Dir gleich den Umweg über den Notarzt sparen und den
Bestatter anrufen. Jeder paßt jetzt auf, daß keiner heimlich abhaut. Die
ersten sacken einfach so vor der Theke zusammen, damit sie jedenfalls
nicht noch mehr saufen müssen. Vorteil dieser Phase des Dorffestes: Du
mußt nicht mehr extra nach draußen latschen für Pissen und Kotzen: geht
jetzt alles vor Ort.

Sechstens: Nach Hause

Fällt aus. Mach Dir keine Illusionen: alleine schaffst Du es nicht mehr,
Taxis gibst nicht auf dem Land, und wenn, würden sie Dich nicht mitnehmen.
Deine Frau kommt nicht, um Dich zu holen, die ist froh, daß dieses Wrack
nicht in deiner Wohnung liegt und der Gestank in die Möbel zieht. Was
bleibt ist...

Siebtens: Der Morgen danach

Die ersten Sonnenstrahlen brechen durch die Ritzen in der Zeltfestplane.
Du wirst wach von einem Zungenkuß, wie Du ihn noch nie in Deinem Leben
gekriegt hast. Leidenschaftlich küßt Du zurück. Dann machst Du Deine
verklebten Augen auf und blickst in das fröhliche Gesicht des zottigen
Köters von dem Zeltfritzen. Und mit einem eigenen Beitrag zum
Thema Würfelhusten fängt der Tag wieder an.
Dein Kopf fühlt sich an wie nach einem Steckschuß. Jetzt hilft nur noch:
Stützbier bis die Maschine wieder halbwegs normal läuft...

Verfasst: Di 16. Nov 2004, 18:26
von Christof

Verfasst: Di 16. Nov 2004, 23:46
von JensII
Lasst euch nicht verarschen ;-) Ich finde diese Werbungen klasse: http://www.mediamarkt.de/lenv/funk/

Verfasst: Do 18. Nov 2004, 13:55
von mcBrandy
Hab hier noch ein paar Macho und Blondinen-Witze.

Warum ist Sex besser mit der Lehrerin als mit der
Krankenschwester?
Die Krankenschwester sagt "DER NÄCHSTE BITTE". Und die
Lehrerin
"WIEDERHOLEN WIR DAS GANZE!"

85% der Frauen finden ihren Arsch zu dick, 10% zu dünn. 5%
finden ihn so ok wie er ist und sind froh, dass sie ihn
geheiratet haben.

Zwei Blondinen unterhalten sich. Ich habe gestern einen
Schwangerschaftstest gemacht, sagt die eine. Die andere fragt
entsetzt: "Und, waren die Fragen schwierig?"

Eine Blondine kriegt Zwillinge und weint ununterbrochen. Da
fragt sie die Schwester, warum sie weine.
Antwort: "Ich weiss nicht von wem das Zweite ist!"


Hebamme zur Gebärenden: Möchten Sie den Vater bei der Geburt
dabei haben?
Um Himmelswillen! Nein! Der versteht sich mit
meinem Mann überhaupt nicht!

Gruss
Christian

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 14:01
von lilux
Politik leicht gemacht!

Christdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.

Sie behalten eine und schenken Ihrem armen Nachbarn die andere. Danach bereuen Sie es.

Sozialist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.

Die Regierung nimmt Ihnen eine ab und gibt diese Ihrem Nachbarn.

Sie werden gezwungen, eine Genossenschaft zu gründen, um Ihrem Nachbarn bei der Tierhaltung zu helfen.

Sozialdemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Sie fühlen sich schuldig, weil Sie erfolgreich arbeiten.

Sie wählen Leute in die Regierung, die Ihre Kühe besteuern.

Das zwingt Sie, eine Kuh zu verkaufen, um die Steuern bezahlen zu können.

Die Leute, die Sie gewählt haben, nehmen dieses Geld, kaufen eine Kuh und geben diese Ihrem Nachbarn.

Sie fühlen sich rechtschaffen. Udo Lindenberg singt für Sie.

Freidemokrat:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine. Na und?

Kommunist:

Sie besitzen zwei Kühe. Ihr Nachbar besitzt keine.

Die Regierung beschlagnahmt beide Kühe und verkauft Ihnen die Milch.

Sie stehen stundenlang für die Milch an. Sie ist sauer.

Kapitalist:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie verkaufen eine und kaufen einen Bullen, um eine Herde zu züchten.

EU Bürokratie:

Sie besitzen zwei Kühe.

Die EU nimmt ihnen beide ab, tötet eine, melkt die andere, bezahlt Ihnen eine Entschädigung aus dem Verkaufserlös der Milch und schüttet diese dann in die Nordsee.

Amerikanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe.

Sie verkaufen eine und leasen sie zurück.

Sie gründen eine Aktiengesellschaft.

Sie zwingen die beiden Kühe, das Vierfache an Milch zu geben.

Sie wundern sich, als eine tot umfällt.

Sie geben eine Presseerklärung heraus, in der Sie erklären, Sie hätten Ihre Kosten um 50% gesenkt. Ihre Aktien steigen.

Französisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Sie streiken, weil sie drei Kühe haben wollen.

Sie gehen Mittagessen. Das Leben ist schön.

Japanisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik erreichen sie, dass die Tiere auf ein Zehntel ihrer ursprünglichen Größe reduziert werden und das Zwanzigfache an Milch geben.

Jetzt kreieren sie einen cleveren Kuh-Cartoon, nennen ihn Kuhkimon und vermarkten ihn weltweit.

Deutsches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Mittels modernster Gentechnik werden die Tiere Re-Designed, so dass sie alle blond sind, eine Menge Bier saufen, Milch von höchster Qualität geben und 160 km/h laufen können. Leider fordern die Kühe 13 Wochen Urlaub im Jahr.

Britisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe. Beide sind wahnsinnig.

Italienisches Unternehmen:

Sie besitzen zwei Kühe, aber sie wissen nicht, wo sie sind.

Während sie sie suchen, sehen sie eine schöne Frau.

Sie machen Mittagspause. Das Leben ist schön.

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 14:49
von JensII
Da fehlt aber was:

Der NuForiist:

Er hat 2 Nukühe, versucht um alles in der Welt diese zu einem Klangvolleren "NuMuH" zu bringen, er schiebt sie rum, gesorgt frisches Gras, stellt fest das Gras für Pferde nix für Nukühe ist, tauscht sie gegen größere Kühe, kauft neue Melkmaschinen. Und genießt jedes glückliche "NuMuh".

Kühe mit 4 Wochenumtauschrecht sind praktisch und kommen aus dem Schwabenländle :wink:

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 20:18
von Amperlite

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 21:20
von chipmunk
Hallo Amperlite,

ist das in der Mitte der neue AW-100000 ?
Könnte unauffälliger sein (das viele Silber wirkt nicht gerade dezent), aber hinterm Sofa fällt er bestimmt nicht so auf.

Grüße
chipmunk

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 21:32
von g.vogt
Hallo,
man beachte, dass der Fluchtweg verstellt ist *kreisch* 8O
Mit internetten Grüßen
Gerald Vogt

Verfasst: Fr 19. Nov 2004, 21:42
von chipmunk
g.vogt hat geschrieben:man beachte, dass der Fluchtweg verstellt ist *kreisch* 8O
Nein, wieso? Man kann doch locker durch die Hörner kriechen.... :wink:

Grüße
chipmunk