Nubert Lautsprecher, HiFi- und Surround-Elektronik

Isenhard hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 10:41 Von Hamburg bis nach Danzig ...

bist du Masochist? da gibt's Direktflüge um einen Zwanziger ...

Indianer hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 13:36 bist du Masochist? da gibt's Direktflüge um einen Zwanziger ...

Lieber Masochist als Umwelt-Sau.

Weyoun hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 10:46

Isenhard hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 10:41 Sobald es die nötige Infrastruktur (vor allem zur nachhaltigen Stromgewinnung und -speicherung) und bezahlbare Elektroautos gibt, die reale 800-1000km am Stück auch im Winter schaffen (bei normalen Autobahngeschwindigkeiten von echten 130km/h), würde ich aber auf jeden Fall darüber nachdenken.

Wie viele Autofahrer brauchen 800 bis 1.000 km ohne Pause? Ich behaupte mal, weniger als 1 Prozent.

Das Problem liegt woanders: Gerade bei Außendienstlern geht es terminlich Schlag auf Schlag. Da fährst Du dann mitunter diese Strecken, aber nich überall, wo Du Halt machen musst, um einen Kunden zu bedienen, findet sich ein Ladegerät. Auch dann, wenn Du lange Strecken fährst, einen Termin wahrnimmst und wieder zurückfährst, hält das Stromtanken unsagbar auf. Nehmen wir eine Strecke von 450 km. In einem Rutsch geht da gar nichts. Vor Ort beim Termin: kein Ladegerät, Rückfahrt geht ebenfalls nicht in einem Rutsch. Ich werde also mindestens 2 bis 3 Mal für 30 Minuten "zwangsunterbrochen". Bei einer momentan schon bei rund 60 Stunden liegenden Arbeitswoche, bedanke ich mich da herzlich... Ich nehme gerne einen Stromer, der muss aber 800 km (realistisch) am Stück fahren können und in max. 15 Minuten aufgeladen sein. Außerdem muss eine relativ flächendeckende Infrastruktur vorhanden sein. Das wird auch mit Sicherheit kommen, aber nicht in den nächsten 5 Jahren. Also gibt es jetzt noch einmal einen Verbrenner, allerdings mit einem Normverbrauch von unter 5 Litern. Und wie ich die Autos von Skoda und VW bisher kennengelernt habe, trifft diese Angabe recht gut zu (mit meinem momentanen Superb unterbiete ich die Normangabe sogar regelmäßig - und das, ohne zu schleichen, aber natürlich auch ohne zu rasen).

450 km einfache Strecke plus Kundenbesuch und dann wieder zurück? Da kann mir niemand weismachen, dass man dann nicht gegen Gesetze verstößt (erlaubte Arbeitszeit plus aktive Fahrzeit sind endlich).

…und warum wird seit Seiten im Dampfablassfaden selbiger über Autos, Tesla und das Laden gesponnen, obwohl sich das thematisch viel besser im Autofaden stricken lässt?

Weyoun hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 14:47 450 km einfache Strecke plus Kundenbesuch und dann wieder zurück? Da kann mir niemand weismachen, dass man dann nicht gegen Gesetze verstößt (erlaubte Arbeitszeit plus aktive Fahrzeit sind endlich).

Hat auch niemand behauptet .

Aus eigener Erfahrung: Auch ohne andere zu gefährden, verstoßen viele Arbeitnehmer gegen das Gesetz , allein weil es oft nicht anders geht . Entweder man Hartzt oder geht arbeiten um etwas mehr zu haben und muss die ein oder andere ,,versehen,, in Kauf nehmen . Es ist eben nicht alles Gold was nach Honig schmeckt .

David 09 hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 15:09 …und warum wird seit Seiten im Dampfablassfaden selbiger über Autos, Tesla und das Laden gesponnen, obwohl sich das thematisch viel besser im Autofaden stricken lässt?

Eine durchaus berechtigte und auch richtige Frage

Weyoun hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 14:47 450 km einfache Strecke plus Kundenbesuch und dann wieder zurück? Da kann mir niemand weismachen, dass man dann nicht gegen Gesetze verstößt (erlaubte Arbeitszeit plus aktive Fahrzeit sind endlich).

Ich bin selbständig. Welche Arbeitszeit möchtest Du mir denn erlauben?

Andibuss hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 15:36 Ich bin selbständig. Welche Arbeitszeit möchtest Du mir denn erlauben?

Ich meinte halt Arbeitnehmer, nicht leitende Angestellte (was Selbstständige ja prinzipiell auch sind).
Bei Arbeitnehmer, die alleine fahren, also rein passiv unterwegs sind, dürfen halt nicht mehr als 10 Stunden am Tag arbeiten, wozu das Führen eines PKW mit dazu zählt. Aber mal ehrlich: 900 km an einem Tag und dann noch die eigentliche Arbeit, bist du dann überhaupt noch fähig, aufmerksam zu fahren? Wäre da nicht abends eine Hotelübernachtung die bessere Wahl?

Chris 1990 hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 15:20 Aus eigener Erfahrung: Auch ohne andere zu gefährden, verstoßen viele Arbeitnehmer gegen das Gesetz , allein weil es oft nicht anders geht . Entweder man Hartzt oder geht arbeiten um etwas mehr zu haben und muss die ein oder andere ,,versehen,, in Kauf nehmen . Es ist eben nicht alles Gold was nach Honig schmeckt .

Mit Verlaub: Ich möchte nicht abends von einem übermüdeten Angestellten oder Selbstständigen über den Haufen gefahren werden, der übermüdet ist.

Auch für leitende Angestellt gilt übrigens das Arbeitszeitgesetz.

Zu den Fahrkilometern: Ja, das funktioniert gut. Ich habe mittlerweile festgestellt, dass eines tödlich ist: Linke Spur und gib ihm! Danmit ist man weder wirklich signifikant schneller, noch hält man das auf Dauer durch. Außerdem habe ich das Telefonieren auf ein Minimum beschränkt, denn auch das nimmt Konzentration.

Eine entspannte Fahrt bei 120 bis 130 km/h hingegen ermüdet (mich) nicht sonderlich. Da ich gerade in den Abendstunden mehrere brenzlige Situationen aufgrund von Beinaheunfällen vor mir und verlorener Last eines LKW hatte, kann ich auch sagen, dass meine Reaktion auch dann noch recht gut ist. Merke ich aber, dass ich nachlasse, fahre ich raus und mache für 10 Minuten (mit Wecker) die Augen zu. Besser als jeder Kaffee!