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Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:40
von ThomasB
Ich sag nicht dass es unnötig ist sondern dass man Unterschiede ohne Lernphase hören sollte. Wenn nicht, stellt sich die Diskussion doch garnicht ;)

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:44
von Mansel
ThomasB hat geschrieben:Man braucht keine Lernphase um Unterschiede im Klang wahrzunehmen sofern lückenlos umgeschaltet wird. Gerade die wenigen Sekunden die du dir merken kannst, sind entscheidend ob es eine Veränderung gibt oder eben nicht.
Das ist wohl leider die bittere Wahrheit, auch wenn ich das als Exgoldohr lange bestritten habe. Liebe Grüße

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:47
von Sencer
horch! hat geschrieben:
Sencer hat geschrieben: Für mich war es so dass anfangs auch 128 kbit mit einem guten Codec erstellt ununterscheidbar klangen. Erst mit Anleitung und üben waren die Unterschiede für mich identifizierbar - dann auch im blindtest.

Ich denke dass ist es was Genussmensch meint. Oder?
Hättest du schon vor "Anleitung und üben" gesagt, dass du den Unterschied hörst und ihn detailiert mit konkreten akustischen Attributen, wie "bessere Tiefstaffelung", beschrieben?
So jung bist du doch nicht, wirst dich doch noch erinnern können wie das war als MP3 und Tauschbörsen populär wurden. Man "wusste" dass die komprimierten Dateien weniger Informationen hatten, aber ich wusste nicht wie sich das bemerkbar macht oder worauf man achten muss.

Die Probleme sind ja bei den Höhen tönen. Ich musste einmal gesagt kriegen woran man den Unterschied bemerkt (welche Instrumente) und die Beispiele hören. 100% ist meine Trefferquote heute auch nicht, aber ziemlich gut. Aber es steigt ja jetzt trotzdem nicht jeder auf 128kbit MP3 um. Warum auch, wenn man sich die höheren bitraten oder die flacs leisten kann bleibt man bei denen.

Kannst du dir vorstellen, dass für dich etwas blind ununterscheidbar klingt, du aber unverblindet detailierte Unterschiede hörst?
Das ist ja jetzt die musterbeschreibung für autosuggestion. Natürlich bin ich dafür wie jeder andere auch anfällig. Was ist der Hintergrund der Frage?

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:47
von horch!
Für mich kommt es immer darauf an, was jemand behauptet zu hören. Wenn jemand zum Beispiel behauptet, nach einer halben Stunde einhören kann er problemlos ohne Einpegeln und direktem Umschalten Verstärker A von Verstärker B unterscheiden - dann sollte er genau das blind unter Beweis stellen. Leider wüßte ich nicht, wie man "Tiefenstaffelung & Co" direkt überprüfen könnte - insofern ist so ein Blindtest eh nur eine vereinfachte Plausibilitätsprüfung.

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:50
von horch!
Sencer hat geschrieben:
Kannst du dir vorstellen, dass für dich etwas blind ununterscheidbar klingt, du aber unverblindet detailierte Unterschiede hörst?
Das ist ja jetzt die musterbeschreibung für autosuggestion. Natürlich bin ich dafür wie jeder andere auch anfällig. Was ist der Hintergrund der Frage?
Genussmenschs Argumentation.

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:51
von ThomasB
Komprimierung und unverblindete Vodoobeschreibungen die meist keinen wirklichen Halt haben halte ich für 2 paar Stiefel. Das sollte man nicht in einen Topf werfen.

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:53
von Sencer
ThomasB hat geschrieben:Komprimierung und unverblindete Vodoobeschreibungen die meist keinen wirklichen Halt haben halte ich für 2 paar Stiefel. Das sollte man nicht in einen Topf werfen.
Die Sache an sich ist natürlich komplett unterschiedlich. Da stimme ich dir zu.

Mir geht es und as Vorgehen um festzustellen ob man selber einen Unterschied feststellt.

So verstehe ich Genussmensch auch. Erst will er trainieren mit Anleitung. Dann will er den blindtest antreten. Klingt nach einem legitimen Vorgehen. Oder habe ich Genussmensch falsch verstanden?

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:54
von Don Kuleone
Habe jetzt auch schon silberne Ohren von Philips verliehen bekommen

:greetings-clapyellow:

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:58
von ThomasB
Sencer hat geschrieben: So verstehe ich Genussmensch auch. Erst will er trainieren mit Anleitung. Dann will er den blindtest antreten. Klingt nach einem legitimen Vorgehen. Oder habe ich Genussmensch falsch verstanden?
Klingt okay für mich, wenn auch in der Sache daneben denn das Ergebnis wird ähnlich bleiben. Korrekt durchgeführt wird keins von beiden Geräten selbst mit den allerfeinsten Unterschieden(sofern man die überhaupt wahrnehmen kann) wohl besser oder schlechter sein. Dafür halte ich unser Gehör nicht in der Lage.

Vor allem entzieht es mich meiner Logik wenn man ein Gerät evtl über Jahre lang kennen lernt und dann mit einem völlig fremden Gerät(das ja angeblich viel schlechter sein soll) immer noch nicht sagen kann was besser oder schlechter sein soll solange man nicht weiß was nun wirklich spielt.

Re: Orchesterwiedergabetauglichkeit, Verstärker und nuVero

Verfasst: Sa 28. Mär 2015, 16:59
von horch!
Sencer hat geschrieben: So verstehe ich Genussmensch auch. Erst will er trainieren mit Anleitung. Dann will er den blindtest antreten. Klingt nach einem legitimen Vorgehen. Oder habe ich Genussmensch falsch verstanden?
Ich habe ihn definitiv nicht so verstanden; diese Vorgehensweise fände ich natürlich auch absolut legitm. Der Unterschied ist, dass die Notwendigkeit zum Training nur für den Blindtest gesehen wird, nicht für das normale Hören. Unverblindet wurden all die detailierten Unterschiede ja schon gehört und beschrieben.

Nach dieser Sichtweise kann jemand legitm behaupten, etwas zu hören, das einem Blindtest (ohne weiteres Training) nicht standhalten würde. Und das sehe anders: Das, was ich jetzt zu hören behaupte, muss auch jetzt einem Blindtest standhalten.