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AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Fragen und Antworten zu Nubert Subwoofern
Chris 1990
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von Chris 1990 »

Ich bin aus Kostengründen ein Fan von Absorbern, und da bei mir lediglich die Rückwand gemauert ist, alle anderen Wände sind trockenbau, auch die Decke.
Wenn ich das Geld gehabt hätte würde ich es wie Dukenukem beschreibt machen, wie eine Bafflewall nur eben gedämmt, vorne und hinten auf der ganzen Fläche sinnvoll verteilte Subwoofer als DBA.

Als Nachbars Schwiegersohn anfing von dem Professionellen Studio zu sprechen wo er ein Album aufnimmt was es wohl auch auf Spotify gibt, und er erzählte und erzählte.

Dann sagte ich lass mal reinhören. Also zu mir rüber und angemacht.
Also ,,Musik,, war es jetzt nicht, aber eben melodisch begleiteter Sprechgesang, oder gesungene Sprache…
Wie auch immer, er rastete völlig aus, ich sollte bewerten. Phasendreher, keine Ortung, zu viel hall, der Bass matschig, komplett versaut alles. Er sagt dass vielleicht die Anlage nichts taugt, und sollte Michael Jackson anmachen…
Er war überrascht über das gesamte, ortbarkeit, Räumlichkeit, Bühne, Gesang und er sagte und der Bass, da hallt nichts.

Hätte er noch nie so gehört. In ,,seinem,, Studio wurde auch mit reichlich absorbern herumgeschlossen aber eben nicht genug, und der Rest über EQs gelöst, und das wirkt nur auf den FG, GD, Phase … aber nicht auf den Nachhall.

Es ist Physikalisch nicht möglich Schall elektrisch abzusaugen, nur Mechanisch !
Gruß Chris

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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von Daniel650 »

Chris 1990 hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 19:21 Als Nachbars Schwiegersohn anfing von dem Professionellen Studio zu sprechen wo er ein Album aufnimmt was es wohl auch auf Spotify gibt, und er erzählte und erzählte.

Hätte er noch nie so gehört. In ,,seinem,, Studio wurde auch mit reichlich absorbern herumgeschlossen aber eben nicht genug, und der Rest über EQs gelöst, und das wirkt nur auf den FG, GD, Phase … aber nicht auf den Nachhall.
Wenn ich dich richtig verstehe hat "sein" Studio wohl Mist gebaut?
In dem Zusammenhang muss "professionell" auch nicht immer liefern was es verspricht, die Prioritäten mancher Studios und Tonmeister sind auch mal falsch gesetzt.
Es gibt auch in dem Umfeld noch Hifi Voodoo obwohl tendenziell wohl die meisten eher wissenschaftlich arbeiten.
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DoDo
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von DoDo »

Das sind alles ganz tolle Diskussionen, aber so langsam driften wir ein wenig ab. Vielleicht wieder zurück zu den Subwoofern an sich? :sweat:
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von DukeNukem »

Daniel650 hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 18:50
Paffi hat geschrieben: Mi 29. Jun 2022, 18:40 Versuche es doch einfach und teile deine Erfahrungen, die du ja (im Gegensatz zu allen anderen hier) zu haben scheinst ;)
Ich habe schon mehrere Hörstudios gesehen und in keinem davon sind meterdicke Absorber.
Da ist mit eurer Rechnung aber was grundlegend falsch oder es wird von falschen Annahmen wie z.B. Material ausgegangen.

Auch professionell gebaute Heimkinos haben kaum mehr als 50cm dicke abgesetzte Wände mit Akustikmaßnahmen.

Ich weiß ihr seid Fans von DBA aber zu behaupten es wäre "schwierig bis unmöglich" und man bräuchte meterdicke Absorber um den Bass in den Griff zu bekommen ist schlicht falsch.
Es gibt Studios, die bauen Räume in Räumen um das Problem zu beheben. :D

Bedenke, beim DBA fällt die Rückwand komplett raus, faktisch nicht mehr vorhanden.

Zumindestens was die Längsmoden angeht.

Das ist schon was sehr feines.
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Chris 1990
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von Chris 1990 »

Ok dann mal zurück zum Thema:
Was bietet der Arendal 1723 (2) Subwoofer für Vorteile gegenüber dem 1723 (1) .
Der 2 hat ca 25% mehr Gehäusevolumen bei doppelter Membranfläche, Daher könnte man vermuten dass er wesentlich mehr Pegel liefert bei etwas schlechterem Tiefgang, aber die Abstimmung scheint einen Besseren Tiefgang bei etwas höherem Pegel zu liefern.
Zudem regt er den Raum durch die zwei Membranen besser an?

Hat Nubert eines der Subwoofer schon im Labor gehabt und wie sieht deren Beurteilung aus?
Werden wir wohl nie erfahren.
Warum sind die NuSubs nun als Downfire ausgeführt und nicht ,,Sidefire,, ( Patentrechte?) denn diese sind ja auch unauffällig genug um sie in eine Sterile Umgebung zu integrieren.

Warum hat man beim NuSub die Bassreflexrohre so klein gewählt, und nicht wie bei den anderen Modellen einfach ein größeres seitlich versetzt.

Welche Pegel liefert eigentlich ein 991/993 mit beiden Rohren offen auf 30 Hz Stellung im Vergleich zum xw 1200 und arendal 1723 ?

Wie wichtig sind euch Pegel im Vergleich zu Tiefgang ? Wie bewertet ihr 30 zu 20 oder 15 hz im Film betrieb?
Gruß Chris

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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von gangster1234 »

DukeNukem hat geschrieben:
Bedenke, beim DBA fällt die Rückwand komplett raus, faktisch nicht mehr vorhanden.
Die Bedingung für ein DBA war doch, dass beide Subs einer Reihe, zeitgleich, und zwar absolut zeitgleich, spielen ?
Z.B. durch ein Y-Kabel.

Vorne und hinten.

Also kein echter Zeitversatz von, sagen wir 4,5msec, zwischen linkem und rechtem Sub existieren darf ?


Der einzig erlaubte weil nötige Zeitversatz ist zwischen vorne und hinten, also hinten verzögert zu vorne spielt ?

Was die arendal-Frage angeht : Ich fürchte solange der arendal im wesentlichen die gleiche Raumposition einnimmt wie die anderen Probanden zuvor, bleiben die Symptome, die geradegebogen werden sollen, gleich.

Da der WAF bzgl. Größe von Hifi-Gedöns extrem gross ist : Eck-Absorber mit schönen Stoffen oder Drucken überzogen sind somit locker drin und imho DIE Massnahme Nr.1 in der konkreten Situation. Wird mehr bringen als Tausch hochwertiger Subs auf der immerselben Position.

gruss gangster
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von DukeNukem »

gangster1234 hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 10:41
DukeNukem hat geschrieben:
Bedenke, beim DBA fällt die Rückwand komplett raus, faktisch nicht mehr vorhanden.
Die Bedingung für ein DBA war doch, dass beide Subs einer Reihe, zeitgleich, und zwar absolut zeitgleich, spielen ?
Z.B. durch ein Y-Kabel.

Vorne und hinten.

Also kein echter Zeitversatz von, sagen wir 4,5msec, zwischen linkem und rechtem Sub existieren darf ?


Der einzig erlaubte weil nötige Zeitversatz ist zwischen vorne und hinten, also hinten verzögert zu vorne spielt ?

gruss gangster
Ja richtig.

Ein aufgebautes DBA bezieht sich auf die Längsmoden.
Man könnte auch ein zweites DBA für die Quermoden aufbauen.

Bei einem DBA für die Längsmoden erhalten natürlich die beiden vorderen Subs, welche eigentlich erstmal ein SBA darstellen natürlich vom Receiver zeitgleich durch ein Y-Kabel dasselbe Signal, alternativ über 2x Sub Pre Outs.

Der Zeitversatz zwischen vorne und hinten ist eine unabdingbare Bedingung.
Die hinteren Woofer erhalten ja dasselbe Signal zeitverzögert entsprechend der Raumlänge UND invertiert, also verpolt, damit die Membrane der hinteren Subwoofer quasi die Welle aufsaugen bzw. kompensieren.

Der Trick ist ja, die sonst entstehende "stehende" Welle ist dann nicht mehr vorhanden, also praktisch hat der Raum hinten keine Rückwand mehr.

Und was soll besser sein, als ein Raum ohne Rückwand? Gar nichts.

Dagegen kommt quasi keine raumakustische Maßnahme an.

Was ich damit sagen will:
Faktisch ist es die bessere Lösung eine stehende Welle durch ein DBA gar nicht erst entstehen zu lassen, als die Welle durch eine komplett gedämpfte Rückwand in Wärme umzuwandeln.

Natürlich ist es schwierig ein DBA perfekt zu justieren, da müssen eben die Raumparameter passen und die Subwoofer möglichst direkt an den Rück-Vorderwänden stehen.

Aber faktisch ist es so, als ob du die Rückwand aus dem Zimmer gerissen hast. :mrgreen:

Aber nochmal: wir sprechen hier und bei dem von Günther Nubert aufgebauten DBA von STEREO.

Wir sprechen nicht von einem DBA wo der LFE Kanal bei Filmen drüber läuft.

Wir sprechen auch nicht von einem kombinierten DBA, welches in einem Kino Setup, die Frontkanal Bässe und den LFE wegsaugt.

Ich denke ein DBA in einem Stereo Setup wird bei Musik ein unfassbar geniales Erlebnis sein.

Ich vermute aber, ein DBA welches den LFE Kanal "trocken" legt, wird einen Heimkino Fan nicht begeistern.
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von gangster1234 »

DukeNukem hat geschrieben:

Aber nochmal: wir sprechen hier und bei dem von Günther Nubert aufgebauten DBA von STEREO.
Ist aufgrund der Geringphasigkeit eines akustischen Stereo-Signals im Bereich unter 100 Hz der Bass nicht quasi monophon ? Der Raumeindruck kommt vom Bereich oberhalb 100 Hz ?

gruss gangster
DukeNukem
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von DukeNukem »

gangster1234 hat geschrieben: Do 30. Jun 2022, 11:07
DukeNukem hat geschrieben:

Aber nochmal: wir sprechen hier und bei dem von Günther Nubert aufgebauten DBA von STEREO.
Ist aufgrund der Geringphasigkeit eines akustischen Stereo-Signals im Bereich unter 100 Hz der Bass nicht quasi monophon ? Der Raumeindruck kommt vom Bereich oberhalb 100 Hz ?

gruss gangster
Puh, da müsstest du tatsächlich mal eine PN an Günther Nubert oder an Thomas Bien schicken.
Bzw. an den Akustiker von Nubert, mir fällt grade der Name nicht ein.

Ich sehe es so:

Durch das DBA schaltest du die Grundmode / Längsmode aus UND eben auch gleichzeitig die Vielfachen.

Entsprechend wirkt sich das DBA auch auf die Bereiche über 100 Hz aus.
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Re: AW-991(993) vs XW-1200 vs Arendal 1723 1V

Beitrag von Chris 1990 »

Ich denke mit Stereo ist die Wiedergabe von Musik gemeint, und nicht dass der Bass in Stereo läuft, der sollte natürlich Mono sein.
Tiefe Töne kann kaum einer orten, erst ab höheren Frequenzen, und wenn man es orten kann, ist es eher störend und unangenehm und kein Gewinn.
Gruß Chris

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