Re: Rund ums Auto
Verfasst: Mo 21. Sep 2015, 16:31
ein zuckerschlecken ist das wirklich nicht! der garantierte standort deutschland fordert schon deutliche zugeständnisse
Boxen, Tontechnik und Klangphilosophie
https://nubert-forum.de/nuforum/
Naja, die betroffenen Diesel kann man in den USA mit einer Hand abzählen.mk_stgt hat geschrieben:noch ein bisschen warten. nachdem der verkauf in den usa bei vw gestoppt wurde gibt die aktie sicher noch mehr nach
Einerseits stimme ich dir zu, andererseits lassen sich die Zulieferer (selbst die großen beiden nicht am Aktienmarkt gehandelten Stiftungen Bosch und ZF => Scheffler will ja dieses Jahr an die Börse) nicht endlos wie eine Zitrone ausquetschen. Bei als AGs geführten Zulieferern (ich arbeite bei solch einem) sieht es noch schlimmer aus, weil die Aktionäre mindestens 10 Prozent Ebit sehen wollen. Somit wird es irgendwann zur Rebellion der Zulieferer gegenüber den Herstellern kommen...Atello hat geschrieben:Jain. Kurzfristig ja, langfristig eine gute Ausgangsbasis für Veränderungen und die sind aktuell bei VW sowieso gewollt.
Man hat damit eine Ausgangslage für personelle Veränderungen geschaffen, die gerade im verkrusteten Automotive aller Jahrzehnte notwendig sind.
Viel schlimmer ist, das Herbert Diess von BMW zu VW gegangen ist. Der Kerl hat bei BMW den Einkauf von Grund auf neu strukturiert und damit Milliarden eingespart. Natürlich zu Lasten der Zuliefererpyramide. Mir tun jetzt schon die Tier 1-3 Supplier leid. Mit BMW konnte man vor Herbert Diess noch ganz gut Geld machen.
Jetzt ist Herbert Diess bei VW und hat angekündigt 4-5 Milliarden über die nächsten Jahren einzusparen. VW war vorher schon als Vertragspartner nicht lustig und mit ihm wird es jetzt brutal. Das macht Arbeitsplätze kaputt und wenn es die nicht kaputt macht, dann die Menschen dahinter.
Ich kenne Geschehnisse, die kannst Du erst ab dem vierten Bier ertragen.
http://www.vw.com/content/vwcom/en/feat ... iesel.htmlEfficiency isn’t just a word. It’s our philosophy.
Our commitment to making vehicles that are eco-conscious is part of bigger thinking. Because by building efficient vehicles that people actually want to drive, we’re also building a better future for all of us.1 It’s how we Think Blue®.
Ja, da werden sicher noch andere Hersteller Probleme kriegen. Ich bin auch gespannt ob es in Europa noch Folgen haben wird...Weyoun hat geschrieben: Ich will jetzt nicht alle Hersteller beschuldigen zu tricksen, aber ich gehe mal davon aus, dass VW nicht der letzte Hersteller gewesen sein wird, den man erwischt. Was mich bloß wundert: knapp 500.000 Autos sollen zurückgerufen werden. Schön und gut, aber wie will man die Autos "reparieren"? Man kann zwar den "Trickser-Modus" deaktivieren, aber doch nicht mir nichts, dir nichts den Motor von heute auf morgen sauberer machen! Und die anvisierten "bis zu 18 Mrd. Dollar" Strafe sind schon beispiellos! Solch eine Sanktionierung gab es bisher noch nie.
Das spannende und die große Unbekannte sind ja nichtmal die Strafzahlungen die jetzt schon bekannt sind, sondern was da noch kommen wird. Ich denke da an Sammelklagen von Verbrauchern, Anklagen wegen Verschwörung, Betrugs und und und...For ease of reference, the EPA is calling this the "switch". The "switch" senses whether the vehicle is being tested or not based on various inputs including the position of the steering wheel, vehicle speed, duration of the engine's operation, and barometric pressure. These inputs precisely track the parameters of the federal test procedure used for emission testing for EPA certification purposes. During EPA emission testing, the vehicle's ECM ran software which produced compliant emission results under an ECM calibration that VW referred to as the "dyno calibration (referring to the equipment used in emissions testing, called a dynamometer). At all other times during normal vehicle operation, the "switch" was activated and the vehicle ECM ran a separate "road calibration" which reduced the effectiveness of the emission control system (specifically the selective catalytic reduction or the lean NOx trap). As a results, emissions of NOx increased by a factor of 10 to 40 times above the EPA compliant levels, depending on the type of drive cycle (city, highway).
http://www.theicct.org/news/epas-notice ... -statementThe EPA and CARB action has its beginnings in an ICCT research project done in collaboration with West Virginia University during 2013 and 2014, which aimed to evaluate real-world operating emissions from light-duty diesel vehicles in the United States. The ICCT conducted in-use tests, using portable emissions modeling systems, on three vehicles: a VW Jetta, a VW Passat, and a BMW X5.
In the tests, conducted over five pre-defined routes categorized based on their predominant driving conditions (highway, urban/suburban, and rural-up/downhill driving), real-world nitrogen oxide (NOx) emissions from the Jetta exceeded the US-EPA Tier2-Bin5 (at full useful life) standard by 15 to 35 times. For the Passat, real-world NOx emissions were 5 to 20 times the standard. The BMW vehicle was generally at or below the standard, and only exceeded it during rural uphill operating conditions
Es ist für niemanden ein Zuckerschlecken, der in irgendeiner Form für die Automobilhersteller arbeitet. Ob nun direkt oder für irgendeinen Zulieferer.mk_stgt hat geschrieben:ein zuckerschlecken ist das wirklich nicht! der garantierte standort deutschland fordert schon deutliche zugeständnisse
Das muss ich auch nochmal aufgreifen, weil das hier im Auto-Verbrennerland auch durch die Medien gerne so verbreitet wird.Weyoun hat geschrieben:Das Posting des Tagesjoe.i.m hat geschrieben:Das einzige was das Fahren mit Elektromotoren schafft, ist meines Wissens nach ein geringerer Schadstoffaustoß und ein Schadstoffaustoß welcher aus den Städten ausgelagert wird auf die Grüne Wiese.
Well-to-Wheel (auch: Well to Wheel, Well2Wheel oder WTW, wörtlich: „vom Bohrloch bis zum Rad“) ist eine Betrachtungs- bzw. Analysemethode im Bereich der Kraftfahrzeuge. Dabei wird die gesamte Wirkkette für die Fortbewegung von der Gewinnung und Bereitstellung der Antriebsenergie bis zur Umwandlung in kinetische Energie untersucht.[1][2][3]
Well-to-Wheel bei Fahrzeugen mit Elektroantrieb
Das Elektroauto hat einen sehr hohen Wirkungsgrad Tank-to-Wheel und keinerlei lokale Emissionen. Dies drückt sich in den sehr geringen Herstellerangaben Tank-to-Wheel beim Verbrauch (15-20 kWh/100 km) und der Angabe zum CO2-Ausstoß (0g CO2/km) aus. Die Verluste entstehen hauptsächlich bei der Stromerzeugung und -bereitstellung, also Well-to-Tank. Daher wird oftmals die Well-to-Tank-Kette mit einbezogen und somit im Gegensatz zum herkömmlichen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor (Herstellerangaben ausschließlich Tank-to-Wheel) bei Angaben zum Elektroauto die Daten Well-to-Wheel angegeben. Für objektive Vergleiche sollten daher immer die gleichen Wirkketten der verschiedenen Kraftfahrzeuge betrachtet werden[8]. Schon heute (2014) fährt ein mit dem deutschen Strommix geladenes Elektroauto mit ca. 20 Prozent weniger Co2-Ausstoß als Fahrzeuge mit fossilen Kraftstoffen.[9]